Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 03. April 2017

Mit der Sanierung und dem Umbau des ehemaligen Gefängnisses des Amtes Fürstenau zu einer Touristen-Attraktion geht es weiter. Jetzt förderte die niedersächsische Bingo-Umweltstiftung das Projekt mit 20000 Euro.

Es geht voran mit der Sanierung und dem Umbau des alten Gefängnisses in Fürstenau. Darüber freuen sich Ralf Heitkamp, Benno Trütken, Christian Calderone, Heike Holten, Werner Pries und Herbert Gans sowie Helfer aus den Reihen der Flüchtlinge.

Es geht voran mit der Sanierung und dem Umbau des alten Gefängnisses in Fürstenau. Darüber freuen sich Ralf Heitkamp, Benno Trütken, Christian Calderone, Heike Holten, Werner Pries und Herbert Gans sowie Helfer aus den Reihen der Flüchtlinge.

Wie berichtet, will der Arbeitskreis Archäologie und Stadtgeschichte das zwischen 1717 und 1721 errichtete Gebäude am Schloss Fürstenau zu einer kleinen und einfachen Übernachtungsstätte für Erlebnisurlauber machen. Sie können dann beispielsweise im Gefängnis bei Wasser und Brot übernachten. Sechs der acht Zellen werden mit je zwei Betten für Gäste ausgestattet. Die beiden anderen Zellen sollen Besuchern einen Einblick in das frühere Gefängnisleben bieten und somit einen Teil der Stadtgeschichte lebendig erhalten. Schaubilder und Hinweistafeln werden die Geschichte des historische Bauwerks erzählen.

1964 wurde das Gefängnis geschlossen und sich selbst überlassen. „Um das Gebäude nutzbar zu machen, wollen wir außen die Fassade, Türen, Fenster, die Sandsteinumfassung sowie die Dachrinnen saniert. Innen werden die acht Gefängniszellen restauriert“, so Werner Pries vom Arbeitskreis, der allen Unterstützern dankte.

„Nur eine neue Verwendung kann das Gebäude dauerhaft vor dem Verfall retten“, begründete unterdessen Stiftungsgeschäftsführer Karsten Behr die Förderung mit 20000 Euro. Die Stiftung finanziert sich aus der Glücksspielabgabe und vor allem aus Einnahmen der Bingo-Umweltlotterie.

„Ich finde es total stark, wie die Fürstenauer dieses alte Gefängnis instand setzen. Es wird eine Perle auf der Schlossinsel“, betonte der Landtagsabgeordnete Christian Calderone, der sich für die Förderung eingesetzt hatte.

Er freue mich, das der archäologische Verein Fördergeld bekommen habe. Es sehe nun tatsächlich so aussieht, dass Herbert Gans und er hier bald übernachten müssgten“, so Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken augenzwinkernd.„Diese Spende ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle, damit es hier mit der Fortführung der Bauarbeiten weiter gehen kann“, so Bürgermeister Herbert Gans.