Rieste I Pressemitteilung vom 08. August 2017

Regionale und überregionale Themen standen im Mittelpunkt eines Besuches der Wirtschafts- und Verkehrspolitiker der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion in der Gemeinde Rieste. Auf Einladung des örtlichen Landtagsabgeordnete Christian Calderone befassten sich der Wirtschaftspolitischen Sprecher Karl-Heinz Bley aus Garrel, der Verkehrspolitische Sprecher Karsten Heineking aus Nienburg und Anette Meyer zu Strohen aus Osnabrückzusammen mit Riestes Bürgermeister Sebastian Hüdepohl und   Ortsbrandmeister Sven Kramer mit der Anbindung des Niedersachsenparks durch eine neue Ausfahrt an die A1 und mit den daraus resultierenden neuen Herausforderungen der Freiwilligen Feuerwehr Rieste, der ein Teilabschnitt der Bundesautobahn (BAB) zugewiesen werden könnte.

Vor-Ort-Termin am Ort der neuen Aus- und Auffahrt südlich von Rieste und Vörden auf die BAB 1: Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion mit Vertretern aus der Gemeinde Rieste.

Vor-Ort-Termin am Ort der neuen Aus- und Auffahrt südlich von Rieste und Vörden
auf die BAB 1: Mitglieder der CDU-Landtagsfraktion mit Vertretern aus der Gemeinde
Rieste.

Calderone erklärte, dass die neue Ausfahrt bestenfalls im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A1 im anliegenden Teilstück erfolgen solle. „Durch die neue Ausfahrt wird nicht nur der Niedersachsenpark noch besser an die A1 angebunden werden, regional ist zumindest ebenso wichtig, dass dadurch die stark frequentierte Ortsdurchfahrt Vörden von Autobahn-Umleitungsverkehren entlastet wird“, so Calderone. Dies ist für  mich ein ganz entscheidender Effekt und Grund für eine positive Begleiteng des Bauvorhabens.

Die Freiwillige Feuerwehr sehe sich vor der Herausforderung, im Einsatzfall auf der BAB mit größeren Wassermengen und stärkerem technischen Gerät ausrücken zu müssen. „Wir sind uns hier aber der Unterstützung durch die Samtgemeinde sicher“, bewertete Ortsbrandmeister Kramer die politische Unterstützung aus der Region positiv.

„Auch dieses Beispiel zeigt wieder, dass die Forderung nach einem Baustellenmanagement richtig ist“, betonte Bley. Eine Abstimmung von Bauvorhaben zwischen Kommunen, Land und Bund sei bei entsprechenden Projekten dieser Größenordnung unabdingbar, weil vielseitige Belange angesprochen würden. Hier sei beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr als kommunale Einrichtung betroffen. Die Einsatzzahlen hätten sich bei der heute 45-köpfigen Truppe von 1993 mit 15 Einsätzen auf jetzt bis zu 60 vervierfacht, erläuterte Kramer. Bislang läge die Autobahn nicht im Einsatzbereich, Kramer rechne dadurch mit etwa zehn zusätzlichen Einsätzen im Jahr. Es gäbe zukünftig dadurch Bedarf, mehr Wasser mitzuführen, außerdem beschäftigten die Ortsfeuerwehr die neuen Schwerpunkte in der Ausbildung.

Die Zusammenarbeit mit den umliegenden Ortsfeuerwehren bewertete er als sehr gut und dies bestätigten auch Hüdepohl und Calderone. „Die Kameraden im gesamten Wahlkreis leisten sehr starke und engagierte Arbeit“, so Calderone, der für eine Amtsperiode Feuerwehrausschussvorsitzender in der Samtgemeinde Artland war.