Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 27.02.2017

Im Rahmen seines Grünkohlessens hat der CDU-Gemeindeverband Fürstenau die Verdienstmedaille der CDU in Silber an Friedrich-Wilhelm Oldenhage verliehen. Der neue Grünkohlkönig heißt Wilhelm Rötker-Bruns.

Parteifreunde unter sich: Herbert Gans (v. l.), André Berghegger, Georg Schirmbeck, Friedrich-Wilhelm Oldenhage, Christian Calderone und Friedhelm Spree. Foto: Maria Kohrmann-Unfeld

Parteifreunde unter sich: Herbert Gans (v. l.), André Berghegger, Georg Schirmbeck, Friedrich-Wilhelm Oldenhage, Christian Calderone und Friedhelm Spree. Foto: Maria Kohrmann-Unfeld

Beim 36. Grünkohlessen des CDU Gemeindeverbandes Fürstenau im Festsaal Dederer wählte der Hohe Kohlrat Wilhelm Rötker-Bruns zum Kohlkönig. Damit löste er seine Vorgängerin Maria I. Buschermöhle ab. In seiner Antrittsrede als Kohlkönig Wilhelm II ließ der langjährige Bippener Ratsherr durchblicken, dass ihm dieses hohe Amt seinerzeit bereits von seinem Parteifreund Martin Schreiber prophezeit wurde.

Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung der Verdienstmedaille der CDU in Silber an Friedrich-Wilhelm Oldenhage für seine besonderen Verdienste und sein ehrenamtliches Engagement in Stadt und Samtgemeinde Fürstenau sowie im Kreistag. In seiner Laudatio ging Bürgermeister Herbert Gans auf den Werdegang des kommunalpolitischen Urgesteins ein. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes war in seiner über vierzigjährigen Mitgliedschaft im Stadtrat zwanzig Jahre Fraktionsvorsitzender sowie zwanzig Jahre im Samtgemeinderat. Dreißig Jahre gehörte er dem Kreistag an. Zudem war er jahrzehntelang ehrenamtlicher Richter am Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht. Aber auch für die örtlichen Vereine habe der dreifache Familienvater sich beispielhaft eingesetzt „Man konnte sich auf ihn verlassen und auf ihn vertrauen“, so Gans.

Auch der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete Georg Schirmbeck wusste auf recht humorvolle Art über die vielfältige gemeinsame Arbeit mit Friedrich-Wilhelm Oldenhage im Landkreis zu berichten, wie zum Beispiel von Haushaltsklausuren, Mülldiskussionen, die Belange der Gesamtschule Fürstenau, Radwegebau in Hollenstede und Grafeld: „Friedrich-Wilhelm Oldenhage hat sich für die Belange im gesamten Landkreis Osnabrück eingesetzt. Wenn es eine Hitliste der zuverlässigsten Mitstreiter gäbe, würde er darauf ganz oben stehen.“ „Ich erinnere mich gerne an manche Begebenheiten in den vergangenen fast 45 Jahren zurück“, erwiderte der Geehrte. Besonders verbunden gefühlt habe er sich mit seinen Parteifreunden Karl Krieger, Theo Dückinghaus und Bernd Schulting. Ehefrau Petra erhielt zum Dank einen Blumenstrauß.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Fraktionsvorsitzende Friedhelm Spree auch im Namen der noch amtierenden Kohlkönigin Maria I alle Anwesenden sowie die Ehrengäste, darunter auch Bundestagsabgeordneter André Berghegger und Landtagsabgeordneter Christian Calderone. Die Veranstaltung sei gleichzeitig der Auftakt des Wahlkampfes für die Bundestagswahl am 24. September und die Landtagswahl am 14. Januar 2018, erklärte Spree und stellte fest: „Die Kommunalwahl 2016 ist aus Sicht der CDU gut gelaufen. Sie ist die stärkste Fraktion im Samtgemeinderat.“ Der Haushalt in Stadt und Samtgemeinde sei ausgeglichen. Der Mensabau der Oberschule Berge und frühkindliche Bildung seien wichtige Themen. Durch Zunahme der Geburtenzahlen gäbe es ein Defizit von knapp fünfzig Krippen- und Kitaplätzen. „Ich hoffe, dass wir zufriedenstellende Lösungen finden“, so der CDU-Sprecher.

In ihrem Grußwort an das Kohlvolk bedankte sich Maria I Buschermöhle für das ihr entgegengebrachte Vertrauen und gab den Start frei für das opulente Kohlessen.