Neuenkirchen-Vörden I Oldenburgische Volkszeitung vom 15. Mai 2017

Mehr als 100 Ehrengäste fanden sich im großen Saal ein, um den „Leuchtturm sozio-kultureller Arbeit im Landkreis Vechta“ zu würdigen. Am 13. April 2007 war die Einrichtung eröffnet worden.

„Lasst uns doch mal was machen!“ – mit diesem Zitat von Bundeskanzlerin Angela Merkel fasste Elsbeth Meyer, die Vorsitzende des Kulturbahnhofes Neunekirchen-Vörden in ihrer Ansprache anlässlich des zehnjährigen Bestehens des „Kuba“ den Antrieb für das Projekt Kulturbahnhof zusammen. Unter den mehr als 100 Ehrengästen im großen Saal desKulturbahnhnofes befanden sich neben vielen langjährigen Unterstützern und Förderern auch viele politische und geistliche Würdenträger, als Elsbeth Meyer ein Grußwort von Ministerpräsident Stephan Weil verlas und sich anschließend bei der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden für deren „beständige Unterstützung“ bedankte.

Bürgermeister Ansgar Brockmann freute sich über die „grüße Zahl an Ehrengästen“, unter anderem dei Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende des Bündnis 90/Die Grünen, Filiz Polat, und den Landtagsabgeordneten Christian Calderone von der CDU, und bezeichnete den Kulturbahnhof in seienr Festrede als „Leuchtturm sozio-kultureller Arbeit im Landkreis Vechta“. Für ihn ist der Kulturbahnhof einer der „weichen Standortfaktoren, die es ausmachen, wenn man sich in einer Gemeinde heimisch fühlt“.

Pastor Zumdohme bezeichnete den Kulturbahnhof als einen Ort, der Menschen aus unterschiedlichen Kulturen „ins Miteinander“ bringe. Friedhelm Biestmann, der stellvertretende Landrat des Landkreises Vechta, schilderte in seiner Rede die Entwicklung ddes Kulturbahnhofes und bezeichnete ihn als „Glückfall für die Gemeinde“, der sich von einem „Schandfleck“ zu einem „Schmuckkästchen“ gewandelt hätte.

Zum Abschluss nahmen Elsbeth Meyer und Agnes Rohling die Gäste mit auf „Eine Reise durch die Kultur“. Dabei zeigtenj sie mit einer Diashow noch einmal die Entwicklung des Kulturbahnhofes bis zu seiner Einweihung am 13. April 2007. Anhand der Bilder vom alten Bahnhofsgebäude konnten die Anwesenden nachvollziehen, wofür die etwa 630.000 Euro verwendet wurden, die nötig waren, um das alte Gebäude zu renovieren und den Neubau der Halle zu bewerkstelligen. Elsbeth Meyer bedankte sich hierbeu für die vielen Zuschüsse, wie die etwa 240.000 Euro von derr Landesarbeistgemeinschaft Soziokultur (LAGS) und die etwa 80.000 Euro von der Gemeinde Neuenkirchen-Vörden. Agnes Rohling stellte den Gästen die verschiedenen Gruppen, die im Kulturbahnhof aktiv sind, vor und berichtete von der Durststrecke, die es am Anfang zu überwinden galt. Zum Abschluss ihrer bewegenden Rede verkündete sie: „Wir können Vollzug melden“.

Im Rahmen der Jubiläumswoche, die noch bis zum 20. Mai dauert, haben Interessierte bei freiem EIntritt die Möglichkeit, Gruppen aus dem Kulturbahnhof kennenzulernen.