Schwagstorf I Bersenbrücker Kreisblatt vom 08. September 2017

Das passte: Bei strahlendem Sonnenschein hat die Kolpingsfamilie Schwagstorf ihr 40-jähriges Bestehen mit vielen Hundert Gästen als Familienfest auf dem idyllischen Hof der Familie Möller-Kemme gefeiert.

Mehr als 300 Gäste nahmen am Festgottesdienst teil.

Mehr als 300 Gäste nahmen am Festgottesdienst teil.

Zum Auftakt begrüßte der Vorsitzende Heiner Middendorf eine bunte Gästeschar, darunter den stellvertretenden Diözesanvorsitzenden Franz-Josef Schwacke, den Diözesansekretär i.R. Bernhard Heuer, den Bezirksvorsitzenden Hans-Adolf Menzel, die Bundestags- und Landtagsabgeordneten André Berghegger und Christian Calderone, den Kreistagsabgeordneten Jörg Brüwer, Samtgemeindebürgermeister Benno Trütken sowie den stellvertretenden Bürgermeister Heinz Santel.

Unter dem Glockengeläut der St.-Bartholomäus-Kirche geleiten 15 Bannerabordnungen in einer feierlichen Prozession die Zelebranten und liturgischen Dienste sowie die Vorstandsmitglieder zum Festplatz auf dem Hof Möller-Kemme. Unter einem großen Sonnensegel hatten mehr als 300 Gäste Platz genommen, um am Festgottesdienst teilzunehmen.

Pastor Christoph Scholz begrüßt die Gläubigen, besonders den Bezirkspräses Pfarrer i.R. Johannes Klocke, der eigens aus dem Hochsauerland angereist war, um die Festpredigt zu halten. Er ging unter anderem auf seine langjährigen Kontakte zu Kolpingbrüdern ein. „40 Jahre Kolpingsfamilie Schwagstorf sind ein Grund zur Dankbarkeit und Freude. Ihr seid eine Säule in der Gemeinde“, stellt er fest. „Seid nicht nur ein geselliger Verein, sondern seid offen für die sozialen Nöte in unserer Zeit“, mahnte er in seiner Predigt. Ein Lob sprach er der Chorgemeinschaft unter der Leitung von Rosa Maria Zimmek für die musikalische Umrahmung aus; ebenso der Kolpingkapelle mit ihrem Dirigenten Andreas Meiners.

Nach dem Schlusssegen gab Heiner Middendorf einen kurzen Rückblick auf die vergangenen 40 Jahre. Alles begann am 6. September 1977, als sich unter der Leitung von Hermann Osterhage, dem Pastor Wilhelm Kotten und dem Diözesansekretär Bernhard Heuer 15 Männer trafen, um die Kolpingsfamilie in Schwagstorf zu gründen. Inzwischen ist die Mitgliederzahl auf 110 angewachsen. Von 1977 bis 1995 war Herrmann Osterhage Vorsitzender, von 1995 bis 2012 Heinz Santel, seither Heiner Middendorf.

Eine besondere Ehrung gab es zudem für Kassierer Ernst Schulte, der seit 40 Jahren mit großem Engagement wertvolle Vorstandsarbeit leistet und zudem seit Jahrzehnten die Kolpingreisen perfekt organisiert.

Franz-Josef Schwacke wiederum verglich die vergangenen 40 Jahre mit einem Rubin, einem wertvollen Stein in der Gemeinde. Hans-Adolf Menzel sprach Glückwünsche im Namen der Kolpingmitglieder aus dem Bezirk Fürstenau aus. Monika Barkmann, die Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, gratulierte stellvertretend für die Schwagstorfer Vereine und Verbände.

Nach dem offiziellen Teil verteilten sich die Besucher auf dem ganzen Hofgelände. Die Schwagstorfer Vereine und Verbände hatten für sie ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt. Ein Kinderkarussell drehte sich, Fußball-Darts machte auch den älteren Gästen Spaß, die Zuckerwatte schmeckte, im Sandkasten ließ es sich gut buddeln und auf einem Holzpferde turnen. Auch ein Ballonkünstler fehlte ebenso wenig wie der Zauberer Bruno Beat. In der geschmückten Scheune gab es unterdessen Kuchen und Torten. Der Reinerlös aus dem Verkauf ist für den Kindergarten und die Grundschule in Schwagstorf bestimmt.

Am frühen Nachmittag war dann das Gedränge besonders groß. Die Kindergartenkinder und Grundschüler brachten ein Ständchen dar. Zudem gratulierten die beiden Schülersprecher Josefine Kirchner und Luca Buschermöhle im Namen der Kinder. Kurzum: Es war ein rundum gelungenes Fest.