Hollage I Neue Osnabrücker Zeitung vom 05.05.2016

Mit 100 Kandidaten in zehn Wahlbereichen wird die CDU im Landkreis Osnabrück zur Kreistagswahl am 11. September im Landkreis Osnabrück antreten – dies ist das Ergebnis eines mehrstündigen Abstimmungsmarathons im Gasthaus Barlag in Wallenhorst-Hollage, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt.

CDU-Kreischef Christian Calderone will bei der Kommunalwahl im September eine „gestalterische Mehrheit“ im Kreistag wiedererlangen. Archiv-Foto: Swaantje Hehmann

CDU-Kreischef Christian Calderone will bei der Kommunalwahl im September eine „gestalterische Mehrheit“ im Kreistag wiedererlangen. Archiv-Foto: Swaantje Hehmann

Zuvor formulierte der CDU-Kreischef Christian Calderone die inhaltlichen Schwerpunkte, die im Verlauf des Wahlkampfes von den laut Mitteilung aus allen Kommunen und aus allen Alters- und Gesellschafts-Schichten stammenden CDU-Bewerbern um ein Kreistagsmandat vertreten werden sollen.

So will die CDU dafür Sorge tragen, dass der Breitbandausbau im ländlichen Raum zügiger vorangeht. Der Landkreis Osnabrück soll hier Spitzenreiter in Niedersachsen werden, forderte Calderone, der damit ebenso wie der CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Martin Bäumer, auch größere finanzielle Mittel im Haushalt bereitstellen möchte.
Neben dem Ausbau und dem Erhalt der Straßeninfrastruktur wolle sich die CDU auch in Zukunft der akutmedizinischen und hausärztlichen Versorgung in der Fläche des Landkreises widmen: „Medizin in jedem Ort und in jeder Region wird eine der großen Herausforderungen der Zukunft auch im Landkreis Osnabrück“.

Die CDU werde den Spagat zwischen einem Erhalt der örtlichen Haupt-, Real- und Oberschulen sowie der sieben kreiseigenen Gymnasien einerseits sowie einer Öffnung in der Schulstruktur in Richtung Gesamtschulen weiter erfolgreich gehen. „Dezentralität und Vielfalt in der Schulstruktur wollen wir im Landkreis Osnabrück weiter miteinander vereinbaren.“
Die CDU nehme zunehmend den Wunsch der Bevölkerung nach Schaffung von Wohnformen für das Alter wahr. Die Etablierung neuer und altersgerechter Angebote und der energetische Ausbau bestehenden Wohnraums für neue Generationen müssten dabei „Hand in Hand“ gehen, heißt es in der Mitteilung. Das Ziel bei der Kommunalwahl müsse die Wiedererlangung einer gestalterischen Mehrheit im Kreistag sein, so Calderone.