Kettenkamp I Bersenbrücker Kreisblatt vom 04. September 2018

Nah dran an den Gewerbetreibenden in der Gemeinde sei die CDU, teilt sie mit: Ihr Infoabend fand beim Recyclingunternehmen Övermöhle im Westerfelde statt. Die Resonanz war bei Politikern und Interessierten sehr gut.

In das Recyclingunternehmen Övermöhle führte ein Info-Abend der CDU Kettenkamp.

In das Recyclingunternehmen Övermöhle führte ein Info-Abend der CDU Kettenkamp.

Bürgermeister Reinhard Wilke freute sich über ein „volles Haus“. Er dankte Familie Övermöhle für die Gastfreundschaft und begrüßte Landrat Michael Lübbersmann, den Landtagsabgeordneten Christian Calderone und den Bundestagsabgeordneten André Berghegger. Der Kettenkamper Gemeinderat habe viel auf den Weg gebracht: „Mit dem so gut wie fertiggestellten Projekte der Baugenossenschaft Landkreis Osnabrück und dem geplanten Vorhaben der Hase-Wohnbau sind wir dauerhaft im Bereich des Mietwohnungsbaus gut aufgestellt.“ Der Baubeginn für die Ballsporthalle sei ein gutes Zeichen. „Es dürfte jedem klar sein, dass in diesem Winter noch kein Training in der neuen Halle stattfinden kann“, so Wilke. Es sei aber nicht zu vertreten gewesen, den Antrag auf ZILE-Mittel nicht zu stellen. „Der Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm ist gestellt – und so bleibt es weiter spannend und arbeitsreich in unserer Gemeinde,“ schloss Wilke.

Auch Reiner Övermöhle begrüßte die Gäste und bot Führungen durch den Erweiterungsbau an.

Christian Calderone bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. „Erst Früchte dieser Zusammenarbeit können wir jetzt ernten“, spielte er auf den Ausbau der Kreisstraße 162 und den Bau des Kreisels an der Gaststätte Klaus an. Eine Bitte hatte er zum Schluss an die Anwesenden: „Sparen Sie nicht mit Ansprache und Anregungen“, freute sich der Abgeordnete auf Gespräche.

Landrat Lübbersmann nannte die Wohnraumversorgung und auch die Digitalisierung als große Herausforderungen für die nächsten Jahre. „Der Landkreis Osnabrück hat ein Wohnraumversorgungskonzept aufgestellt, dieses ist Grundlage für die Einwerbung von Fördermitteln“, erläuterte Lübbersmann. In der Digitalisierung sei eine kommunale Mitgestaltung erforderlich. Für die Landwirtschaft sei die Mobilfunkversorgung von essenzieller Bedeutung.

Auch André Berghegger nannte die Digitalisierung als gemeinsame Herausforderung für Bund, Land und Kommmunen. „Wir kriegen dieses Thema nur hin, wenn wir die bestehenden Netzwerke und kurzen Wege nutzen und gut zusammenarbeiten“, sagte er. Kurz ging er noch auf das Thema Migration und Flüchtlingsbewegung ein. „Der Streit in der Union tat niemandem gut, hier müssen wir Probleme lösen und die Herausforderungen gemeinsamen stemmen“.

Im Anschluss besichtigten die Gäste die neuen Räume im Verwaltungsgebäude der Firma Övermöhle.