Neuenkirchen-Vörden I Pressemitteilung vom 14.08.2015
Der Wahlkreis 73 des Niedersächsischen Landtages umfasst neben Teilen des Osnabrücker Nordlandes auch etwas Vechtaer Raum. So kommt der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone auf seiner ersten Sommertour in den Genuss, Land und Leute in gleich zwei Landkreisen näher kennenzulernen, neben Damme macht er mit seiner Sommertour auch in Neuenkirchen-Vörden Station.
„Im Rahmen der Sommertour wollen wir uns in geselligem Rahmen unterschiedliche Örtlichkeiten und Projekte ansehen, uns informieren und natürlich Anregungen aufgreifen und in unsere politische Arbeit einbringen“, erklärt Calderone Sinn und Zweck der Aktion und freut sich auf einen inhaltsvollen Tag in Neuenkirchen-Vörden. Dort startet der Tag mit dem Besuch des Landwirtschaftlichen Lohnunternehmens Wolfgang Schwingel in Campemoor. Bei der Bäckerei Kreke ist anschließend ein gemeinsames Frühstück vorgesehen. Mit der Besichtigung der Heimstatt Clemens-August geht es zu einer Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung, getragen von der Clemens-August-Stiftung. Dem schließt sich die Besichtigung der Duffe KG an, einem Betrieb für Tierzuscht und Tierhaltung, ebenfalls wieder in Campemoor. Mit dem Besuch des pias-Sportpark klingt der Sommertour-Tag aus. Auf den Sportanlage des TuS-Neuenkirchen bleibt bei Gegrilltem und einem kühlen Getränk Zeit zum weiteren Austausch – etwas, was Calerone ganz besonders schätzt: „Der persönliche Austausch, das Gespräch mit den Leuten vor Ort ist mir wichtig“, so der Landtagsabgeordnete. Und so hofft er auf viele anregende Begegnungen und Eindrücke, die auch diesen Tag seiner Sommertour sicherlich zu einem besonderem Erlebnis werden lassen.
Neuenkirchen-Vörden I Bramscher Nachrichten vom 12.08.2015
Der eine will die meisten der Kandidatennamen „bis Oktober oder November“ kennen, der andere seine Bewerber „bis etwa Weihnachten“ zusammengetragen haben. Bei Martin Menke (Neuenkirchen) und Heinich Brand (Vörden) laufen die Vorbereitungsfäden der beiden CDU-Ortsgruppen für die Kommunalwahl 2016 zusammen.
Nicht nur eine gemeinsame Kandidatenliste wollen die Ortsverbandsvorsitzenden anschließend aufstellen (wohl Februar/März). Auch die Themen, die im Laufe des anstehenden Wahlkampfes in den Vordergrund gerückt werden sollen, dürften bis dahin endgültig geklärt sein. „Zuwanderung und Integration wird uns beschäftigen. Sachgerechte Lösungen für unsere örtliche Schullandschaft. Ganz, ganz wichtig ist auch die allgemeine Stärkung des Vereinslebens“, gibt der Vördener CDU-Chef Brand schon einmal einen kleinen inhaltlichen Vorgeschmack. „Dazu natürlich Eckpunkte einer sinnvollen Entwicklung der beiden Ortsteile. Das Wohnen, Bauen, die Infrastruktur und die Unterstützung des Niedersachsenparks.“
Die Union ist die einzige der politischen Gruppierungen in der beschaulichen Gemeinde, die nicht über einen gemeinsamen Ortsverband verfügt, sondern auf Parteiebene ihre Mitglieder immer noch nach Neuenkirchenern und Vördenern aufteilt. Im Rat allerdings ist die Union dennoch mit zehn von insgesamt 21 Sitzen die stärkste Kraft. Zusammen mit FDP-Ratsherr Rainer Oesting stellt sie die Mehrheit.
Weiterhin also die bestimmende Fraktion? „Das soll auch so bleiben“, betont Martin Menke. „Unser Ziel bei der Kommunalwahl ist die absolute Mehrheit, also Kontinuität für die Bürger“, pflichtet ihm Heinrich Brand bei. Und sollte es zu eben dieser nicht reichen, „läuft es ja im Rat mit der FDP zusammen eigentlich ganz ordentlich“ . Auch mit einer Fortsetzung dieses Bündnisses könne er folglich leben. (mehr …)
Quakenbrück I Pressemitteilung vom 10.08.2015
Gibt es für jemanden, der in Quakenbrück wohnt, in und um Quakenbrück noch Wissenswertes zu sehen und zu erkunden, was noch nicht bekannt ist? Der CDU-Landtagsabgeordnete und –Kreisvorsitzende Christian Calderone meint schon und geht auch in seiner Heimatsamtgemeinde auf Sommertour, und zwar am 12. August.
Gestartet wird in Menslage. Dort steht ein Gespräch mit Bürgermeister Jürgen Kruse auf dem Programm, außerdem informiert sich Calderone vor Ort über das Projekt „Umbau Hausmeisterwohnung“ zu einem ärztlichen Versorgungszentrum in der Grundschule. Bei dem Besuch der Gaststätte Harbecke in Hahnenmoor besteht bei einer Tasse Kaffee die Möglichkeit, sich mit den neuen Gaststättenbetreibern auszutauschen und sich in der neu eröffneten Gaststätte und dem Landcafé umzusehen. Beim Besuch der Krankenpflegeschule des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück GmbH gibt es Informationen zur Ausbildung von Pflegekräften. Dieses ist für Calderone in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Sonderausschusses „Stärkung der Patientensicherheit und des Patientenschutzes“ noch einmal besonders interessant.
Mit einem Besuch des Hofes Nietfeld findet der ereignisreiche Tag seinen Abschluss. Bei einem kleinen Imbiss besteht noch einmal die Möglichkeit zum konstruktiven Austausch, der Calderone bei dieser Tour sehr wichtig ist. „Ich freue mich immer, direkt vor Ort mit den Verantwortlichen in’s Gespräch zu kommen und deren Sichtweisen kennenzulernen“, so der Landtagsabgeordnete. Und so wird auch der Besuch „direkt vor seiner Haustür“ sicherlich zu einem spannenden und informativen Ereignis.
Damme I Pressemitteilung vom 10.08.2015
Erstmalig seit Beginn seiner Tätigkeit als CDU-Landtagsabgeordneter geht Christian Calderone in „seinem“ Wahlkreis 73 auf Sommertour. Dabei macht er auch in Damme Station, es erwartet ihn ein interessantes Programm.
Mit dem Fahrrad soll Damme erkundet werden, um 8.45 Uhr geht es ab Rathaus Damme los. Erstes Ziel ist dann die Bäckerei/Café Kramer. Neben einer Besichtigung steht hier auch ein gemeinsames Frühstück auf der „Tagesordnung“. Weiter geht es dann mit einer Besichtigung der Flugzeugreparatur Damme GmbH Alfred Feseck, eine Besichtigung der Jugendherberge Damme ist ebenfalls vorgesehen.
Wem das Radfahren in der Mittagszeit zu anstrengend ist, kann den nächsten Programmpunkt für eine Abkühlung nutzen: der Besuch des Freibades Damme bietet da sicherlich verschiedene Möglichkeiten. Bei einer Besichtigung der ZERHUSEN Kartonagen GmbH können die Gäste sich über die Vielfältigkeit und Leistungsstärke des Mittelständlers informieren: Das von Roland Zerhusen in zweiter Generation geführte mittelständische Unternehmen verfolgt konsequent die Strategie, seinen Kunden mitmodernster Produktions- und Lagertechnik nach ihren Wünschen individuell gefertigteKartonagen „just in time“ anzuliefern.
Weiter geht es mit der Besichtigung der Freiwilligen Feuerwehr Borringhausen und des neu gestalteten Spielplatzes. Der Abschluss dieses sehr abwechslungsreichen Tages ist mit einem Abendessen im Ratskeller Damme geplant. Dort wird es auch die Möglichkeit geben, den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und sich zu dem ein oder anderen Thema auszutauschen. „Gerade der konstruktive Austausch mit den Verantwortlichen vor Ort ist mir sehr wichtig“, freut sich Calderone auf einen interessanten Tag in Damme, den er „vom Fahrrad aus“ auch noch nicht erkundet hat.
Neuenhaus I Grafschafter Nachrichten vom 05.08.2015
Im Rahmen einer zweitägigen Sommertour besuchten acht CDU-Landtagsabgeordnete am Mittwoch zunächst die Meyer-Werft in Papenburg und anschließend die Neuenhauser Maschinenbau.

Acht CDU-Landtagsmitglieder besuchen die Neuenhauser Unternehmensgruppe. Foto: Johann Vogel
Reinhold Hilbers als heimischer Landtagsabgeordneter stellte seiner Kollegin Gerda Hövel(Wahlkreis Melle) und seinen Kollegen Martin Bäumer (WK Georgsmarienhütte), Christian Calderone (WK Bersenbrück), Bernd-Carsten Hiebing (WK Meppen), Burkhard Jasper (WK Osnabrück), Clemens Lammerkitten (WK Bramsche) und Heinz Rolfes (WK Lingen) die Neuenhauser Unternehmensgruppe als ein Paradebeispiel für die Entwicklung von einem starken mittelständischen Maschinenbauunternehmen zu der Unternehmensgruppe vor, wie sie sich heute in der Grafschaft und darüber hinaus darstellt.
Bernd Voshaar als Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens und der Leiter Controlling, Andreas Heidekrüger, beeindruckten ihre Gäste mit einigen Fakten und Zahlen zum Familienunternehmen mit 60-jähriger Tradition, das an 20 Standorten deutschlandweit produziert sowie an weiteren Standorten in Schweden, Tschechien, Ungarn, China und den USA mit rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit, davon allein 750 in Neuenhaus. Es wird fast alles dezentral organisiert. Die breite Produktstreuung innerhalb des Maschinen- und Anlagenbaus macht die Neuenhauser Unternehmensgruppe unabhängig von einzelnen Märkten und reduziert gleichzeitig den Einfluss konjunktureller Schwankungen in Einzelbereichen. In Teilmärkten des Maschinenbaus hat sich die Neuenhauser Gruppe zum Weltmarktführer entwickelt.
Stolz sind die Verantwortlichen der Neuenhauser Maschinenbau darauf, dass sie der größte Ausbildungsbetrieb der Grafschaft Bentheim sind mit zurzeit 105 Auszubildenden in zehn verschiedenen Ausbildungsberufen. Erste Interessen-Anbahnungen geschehen in den letzten Jahren verstärkt über Schulpartnerschaften. Bei einem Rundgang konnten sich die CDU-Landespolitiker einen Eindruck von Teilen des weitläufigen Betriebs machen. Am zweiten Tag der Sommertour waren die Abgeordneten im Osnabrücker Land unterwegs.
Vechta I Nordwestzeitung vom 29.07.2015
Der Strom der Windparks in und an der Nordsee muss in den Süden der Bundesrepublik transportiert werden. Über die möglichen Transportwege hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet Vertreter der möglicherweise betroffenen Städte und Gemeinden in die Kreishäusern Cloppenburg und Vechta informiert (die NWZ berichtete). Bei den jeweiligen Trassenführungen fallen bei Überlandleitungen oder Erdkabeln unterschiedliche „Störfaktoren“ ins Gewicht.
Vom Verknüpfungspunkt Cloppenburg aus stehen derzeit die vier planerisch möglichen Trassenvorschläge West 1 und 2, Mitte und Ost im Raum. Drei davon verlaufen über das Gebiet des Kreises Cloppenburg. Lediglich die Trasse Ost führt nahe der Autobahn 1 über Bereiche der Gemeinden Bakum, Holdorf und Neuenkirchen-Vörden sowie der Stadt Dinklage. Sie wäre allerdings nach NWZ -Informationen 14 Kilometer länger und damit erheblich teurer als die übrigen Varianten. Zudem würde die Trasse Mitte einen Teil der zur Gemeinde Bakum gehörenden Bauerschaft Lüsche streifen.
In die nächste Phase geht das Vorhaben mit einer Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren am Dienstag, 15. September. Von diesem Termin erwarten sich alle Beteiligten weiter führende Erkenntnisse. Details will der Betreiber auch ab Herbst bei Info-Märkten in den betroffenen Kommunen mitteilen.
Unüberwindbare Probleme sieht der Bakumer Bürgermeister Tobias Averbeck (CDU) bei der Einhaltung der vorgeschriebenen Schutzabstände zur A 1. Er geht davon aus, „dass die Idee der Planer so nicht funktionieren kann“, und lässt die Angelegenheit „mit einer gewissen Reserviertheit“ auf sich zukommen.
Heiner Themann, Allgemeiner Vertreter von Holdorfs Rathauschef Dr. Wolfgang Krug, könnte sich wenn überhaupt nur eine Erdverkabelung vorstellen. Das wäre für ihn „schöner, als hohe Masten“. Aber auch er verweist auf einzuhaltenden Schutzabstände. Die liegen bei 200 Metern zu einer Einzelbebauung und 400 Metern zu Wohnsiedlungen.
Die Variante einer Trasse Ost wird nach Einschätzung von Neuenkirchen-Vördens Bürgermeister Ansgar Brockmann (CDU) „wegen sich häufender Störfaktoren wohl nicht allzu lange weiter verfolgt“. Er rät dazu, das in seiner Grobplanung stehende Projekt in seinem derzeitigen Stadium „rechtlich richtig einzuordnen“. 2022 als von Tennet anvisierter Termin, um ans Netz zu gehen, nennt Brockmann angesichts der derzeit noch offenen Fragen „sportlich ambitioniert“.
„Kritisch begleiten“ wollen die CDU-Landtagsabgeordneten Christian Calderone (Bersenbrück) und Dr. Stephan Siemer (Vechta) die Trassenplanungen. Sie fordern die Bevölkerung auf, „dies ebenfalls zu tun“. Beide Politiker betonen, „sich an die Seite derer stellen zu wollen, die zu Recht Einschränkungen durch den Netzausbau erwarten“.
Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 29.07.2015
Einen neuen Vorstand hat in seiner jüngsten Mitgliederversammlung der CDU-Stadtverband Quakenbrück gewählt. Als Vorsitzender wurde Matthias Brüggemann, mit allen Stimmen der anwesenden Mitglieder in seinem Amt bestätigt. Helma Zubrägel wurde als langjährige stellvertretende Vorsitzende des Stadtverbandes geehrt und aus ihrem Amt verabschiedet.

Der neue Vorstand mit Matthias Brüggemann, Hubert Schwertmann, Stephan Heuer, Claudia Wüst, Heinrich Bley, der geehrten Helma Zubrägel, Christian Calderone, Monika Schlüter, Karsten Weyerbrock, Marion Haidukiewitz und dem stellvertretenden Bürgermeister Gerd Uwe Meinecke (von links). Foto: CDU
Auf eigenen Wunsch stand Helma Zubrägel für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung. Für sie wurde Heinrich Bley als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstand gewählt.
Landtagsabgeordneter Christian Calderone würdigte die Verdienste von Helma Zubrägel in einer sehr persönlich gehaltenen Laudatio. Ihr Wirken und ihre Verdienste für die Christdemokratie in Quakenbrück, im Artland und darüber hinaus seien beispielhaft. „Wo immer eine helfende Hand in der CDU benötigt wurde, war sie bereit, anzupacken. Sei es in den Wahlkämpfen, an den Infoständen auf dem Wochenmarkt und bei vielen anderen Aktivitäten der Partei. Sie war immer direkt an den Bürgern unserer Stadt und erkannte so frühzeitig Problemlagen, die es zu lösen galt. Sie wird der Kommunalpolitik auch weiterhin treu bleiben, nicht zuletzt als Mitglied im Rat der Stadt Quakenbrück“, so Calderone.
Der neue Vorstand des CDU-Stadtverbandes setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Monika Schlüter und Hubert Schwertmann wurden wie Heinrich Bley als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Zum neuen Schatzmeister wurde Stephan Heuer gewählt. Er hat das Amt von Karsten Weyerbrock übernommen, der die Kasse viele Jahre mit großer Kompetenz und Sorgfalt geführt hat. Hierfür bedankte sich Matthias Brüggemann noch einmal recht herzlich beim scheidenden Schatzmeister.
Ebenfalls einen Wechsel gab es im Amt der Schriftführerin. Diese Aufgabe erfüllte Ida-Roelie Moormann viele Jahre mit großer Genauigkeit. Auch ihr dankte Brüggemann für ihren Einsatz für die CDU. Mit dem Tag der Vorstandswahlen übernimmt nun Marion Haidukiewitz diese wichtige Tätigkeit. (mehr …)
Friesoythe I Nordwestzeitung vom 22.07.2015
Der Ausblick hoch oben vom Medizinischen Versorgungszentrum (dem ehemaligen Schwesternwohnheim) neben dem St. Marienhospital Friesoythe war herrlich. Der Ausblick auf die Zukunft für kleinere Krankenhäuser auf dem Lande ist hingegen alles andere als rosig. Das machten Hospitalgeschäftsführer Bernd Wessels und Ruth Ernst, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, am Dienstagnachmittag der Besuchergruppe auf dem Dach deutlich.
Die beiden diskutierten mit der „Oldenburger Gruppe“ der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag über die Zukunft der Krankenhäuser im ländlichen Raum. Zu der Gruppe, die sich derzeit auf Sommertour durch die Wahlkreise befindet, gehören Karl-Heinz Bley (Garrel), Dr. Stephan Siemer (Vechta), Clemens Große Macke (Addrup), Jens Nacke (Wiefelstede) undChristian Calderone (Bersenbrück).
Gerade mit Blick auf das anstehende Krankenhausstrukturgesetz befürchtet Wessels massive Sparmaßnahmen zum Nachteil der kleineren Krankenhäuser wie das in Friesoythe. Auch wenn das Marienhospital im Vergleich zu vielen anderen Krankenhäusern gut aufgestellt sei: „Dieses Gesetz rollt auf uns zu und erfüllt mich mit Schrecken“, richtete sich Wessels an die Landtagsabgeordneten. Es müsse mehr geleistet werden und die Arbeit werde sich verdichten müssen, um finanzielle Löcher zu stopfen.
Dabei sei die Belastungsgrenze der überaus engagierten Mitarbeiter schon jetzt erreicht, sagte Ruth Ernst. Weitere Mehrbelastungen seien nicht tragbar. Zudem sei es immer schwieriger, Fachpersonal zu bekommen.
Wessels appellierte an die Politiker, größtmöglichen Einfluss zu nehmen auf die genaue Ausgestaltung des neuen Gesetzes. „Wir geben uns alle Mühe, kleinere Krankenhäuser in der Fläche zu erhalten“, sagte Bley als Sprecher der Oldenburger Gruppe Unterstützung zu. Gerade das Friesoyther Krankenhaus habe sich in den vergangenen Jahren einen „exzellenten Ruf“ erarbeitet. „Das ist durch eine tolle Führung und ein tolles Team gelungen“, so der CDU-Politiker.
Damme I Oldenburgische Volkszeitung vom 22.07.2015
Die CDU müsse sich stark machen für den Erhalt der Krankenhäuser im ländlichen Raum. Das forderte Bürgermeister Gerd Muhle gestern bei einem Besuch von Oldenburger CDU-Landtagsabgeordneten um Christian Calderone bei einem Besuch des Krankenhauses, St. Elisabeth.
Durch das neue Krankenhausstrukturgesetz seien weitere Nachteile für diese Krankenhäuser zu befürchten. Es sei krank, wenn Einrichtungen der Grund-und Regelversorgung wegen des Systems der Kostenerstattung keine schwarzen Zahlen mehr schreiben könnten. Es sei notwendig, die Finanzierungsgrundlagen zu ändern, betonte der Bürgermeister. Dem pflichtete auch Christian Calderone bei, der anschließend mit der Gruppe zu einem Termin im Franziskushospital in Lohne weilte. Er sprach sich dafür aus, den Krankenhäusern auch eine Pauschale für die Grundversorgung zu zahlen.
Ralf Grieshop, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth, forderte eine Anhebung des Landesbasisfallwertes in Niedersachsen. Dieser Wert ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich und liegt in Niedersachsen mit 3190,81 Euro rund 41 Euro unter dem Bundesdurchschnitt. Seit 2006 sei der Wert um 16,3 Prozent gestiegen. Aber die Tariflöhne hätten sich um 25,3 Prozent erhöht. Der Ärztliche Direktor des St.- Elisabeth-Krankenhauses, Dr. Bert Mierke, befürchtete, durch die fehlende Refinanzierung zusätzlicher Aufgaben wie dem Qualitätsmanagement durch die Kostenträger wolle der Gesetzgeber die kleinen Krankenhäuserin die Knie zwingen. Dennoch sieht Ralf Grieshop die Perspektiven für das Dammer Haus positiv. Durch die Veränderungen in der Krankenhauslandschaft in Bramsche und im Kreis Diepholz werde die Dammer Einrichtung profitieren.
Mit Blick auf die Zukunft der Hospitäler im Kreis Vechta sagte er in Richtung der Politiker, schlanke Strukturen mit guten Kooperationen seien wichtig. Aber: „Zwangsfusionen können Sie knicken.“ Der Vechtaer Landtagsabgeordnete Dr. Stephan Siemer sieht ob der bevorstehenden Großinvestitionen des Landes etwa wegen der Veränderungen im Landkreis Diepholz oder auch in das geplante Großklinikum in Ostfriesland in den kommenden Jahren kaum noch Mittel für die Krankenhäuser im ländlichen Raum in Niedersachsen. Es müsse im Kreis Vechta eine vernünftige Arbeitsteilung zwischen den drei Krankenhäusern Damme, Lohne und Vechta ohne die Bildung von Konzernstrukturen geben. Ansonsten könnten Schließungen drohen.
Eggermühlen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 19.07.2015
Freude beim Rat der Gemeinde mit Bürgermeister Markus Frerker an der Spitze: der Zuwendungsbescheid der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) zur Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs ist eingegangen – entgegen ersten Aussagen sind nun doch beide Busbuchten an der Döthener Straße als förderungswürdig anerkannt worden. Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone hatte sich bei der LNVG für eine Prüfung der Höhe der Förderung eingesetzt.

Freude über die Förderzusage des Landes: Bürgermeister Markus Frerker (Zweiter von links) und Landtagsabgeordneter Christian Calderone (Vierter von links) zusammen mit mit Vertretern des Vereines „Rad aktiv“. Foto: Gemeinde
Derzeit entsteht durch den Verein „Rad aktiv“ ein Bürgerradweg an der Landesstraße 73. Das mittlere Teilstück allerdings wird durch die Gemeinde gebaut.
Im Zuge der Planungen der Bauarbeiten hatte sich ergeben, dass eine Verlegung der Bushaltestelle die Kurvensituation entschärfen und die Verkehrssicherheit insbesondere für Schulkinder erhöhen würde.
Die Gemeinde hatte daher für die Verlegung und Neubau der Bushaltestelle einen Förderantrag bei der LNVG gestellt. Diese hatte zunächst nur den Bau einer Busbucht als förderwürdig anerkannt, nunmehr zusätzlich die zweite, nachdem es dazu auf Vermittlung von Christian Calderone Gespräche auch in Hannover unter Beteiligung der Samtgemeinde Bersenbrück und der Gemeinde Eggermühlen gegeben hatte.
Die LNVG betonte, dass das Geschwindigkeitsprofil des Verkehrs aufgrund der Charakteristika der Straße und der fast nicht gegebenen Randbebauung tendenziell als eher hoch einzuschätzen ist, sodass bei den entsprechenden Geschwindigkeiten ein sicheres Abbremsen, um hinter einem auf der Fahrbahn stehenden Bus zum Stillstand zu kommen, nicht immer möglich sein würde. Sollte der PKW-Fahrer sich dann für ein Überholen des Busses entscheiden, entstehe aufgrund der sich anschließenden Linkskurve in der Tat eine verkehrsgefährdende Situation, sodass die erforderlichen Kosten aus Gründen der Verkehrssicherheit als zuwendungsfähig anerkannt werden könnten. Nach den vorliegenden Kostenschätzungen liegt der Zuwendungsbetrag nun bei gut 155 000 Euro.
Zusammen mit den Initiatoren des Vereines „Rad aktiv“ und Vertretern des Gemeinderates Eggermühlen freut sich Calderone über die Förderzusage der LNVG: „Das Land erhöht damit nicht nur die Verkehrssicherheit an der Döthener Straße, sondern würdigt auch das ehrenamtliche Engagement des Vereines“.