Voltlage I Bersenbrücker Kreisblatt vom 11. Juli 2019

Eigeninitiative, Ideenreichtum, Kontaktfreudigkeit, soziales Engagement, Beständigkeit und Mut, Neues zu wagen – das zeichnet eine Gruppe von jungen Menschen aus, die seit 15 Jahren jeweils am ersten Wochenende im Juli bis zu 2000 begeisterte Sport- und Partyfreunde nach Weese lockt

Erneut hatte der Verein Weeser Sport wieder zur Sommernachtsfete mit Beachvolleyballturnier sowie zur Schlagerparty auf das Gelände der Firma Bema und der Familie Hülsmann an der Recker Straße eingeladen. Die 55 Mitglieder hatten es dank tatkräftiger Vorarbeiten geschafft, aus der Werkshalle der Maschinenfabrik Bema und einem Außengelände eine Party-Meile und aus drei Volleyball-Sandplätzen eine sommerliche Beach-Arena zu zaubern. 

Bereits am ersten Abend fanden die vielen Besucher der Schlagerparty, unter ihnen auch etwa 140 Teilnehmer der Fahrradtour der Gemeinde Voltlage, die besten Voraussetzungen vor, um für den guten Zweck zu feiern. Denn der Weeser Sport stellt seit 2004 den Erlös des Sommernacht-Events für regionale Projekte und für die Arbeit der Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück (HpH) zugunsten von Menschen mit Beeinträchtigung zur Verfügung.

Von Beginn an sorgten bei der Schlagerparty auch dieses Mal die Werkstattband Klangwerk und vom HpH-Freiwilligendienst begleitete Gäste aus betreuten Wohneinrichtungen für ausgelassene Stimmung bei der Schlagerparty. Doch anders als die Jahre zuvor stand ausnahmsweise auch der Weeser Sport selbst im Mittelpunkt der Feier.

CDU-Landtagsabgeordneter Christian Calderone, Bema-Geschäftsführerin Sonja Koopmann und HpH-Sport-Abteilungsleiterin Petra Böske nutzten die 15. Ausgabe der Sommernachtsfetenaktion, um allen Beteiligten für das langjährige bürgerschaftliche Engagement zu danken und zu unterstreichen, dass in Weese keineswegs die Zeit stehen geblieben sei.

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Schleptrup I Bramscher Nachrichten vom 04. Juli 2019

Sehr gut besucht war das Sommerfest des CDU-Stadtverbandes Bramsche am Mittwoch, 3. Juli. Das hat wohl auch damit zu tun, dass es dabei die Gelegenheit gab, das neue Amazone-Werk an der Autobahn in Schleptrup zu besichtigen.

Kreisvorsitzender Christian Calderone sprach über aktuelle Herausforderungen der Kreispolitik.

Kreisvorsitzender Christian Calderone sprach über aktuelle Herausforderungen der Kreispolitik.

Entsprechender Andrang herrschte zum Auftakt im Besucherzentrum des im vergangenen November eröffneten Amazone-Werks in Schleptrup, als den Gästen zunächst die Fabrikationsstätten des mittelständischen Unternehmens in Niedersachsen und Europa und dessen Produktionspalette präsentiert wurden. 

Der anschließende Betriebsrundgang machte die hohen Qualitätsstandards des inHasbergen-Gaste beheimateten Landmaschinenherstellers anschaulich. Zurzeit wird in Schleptrup in zwei Schichten mit 100 Mitarbeitern produziert, nach den am Ende des Sommers abgeschlossenen Umstrukturierungsmaßnahmen des Betriebs werden 140 Kräfte in Bramsche beschäftigt sein. Zahlreiche Fragen der Besucher belegten das große Interesse an dem neuen Arbeitgeber in Bramsche. Erwartungsgemäß spielten die Umweltverträglichkeit moderner Landwirtschaft und der mögliche Fachkräftemangel eine zentrale Rolle.

Die Ansiedlung der Amazone-Werke war  von der CDU und „Neuen Mehrheit“ im Stadtrat vorangetrieben worden. Umso erfreuter waren die Teilnehmer über den erfolgreichen Produktionsstart und die insgesamt positiven Perspektiven des Unternehmens. Dass trotz des stark exportorientierten Geschäfts die Russland-Sanktionen kein besonderes Risiko darstellten, ließ aufhorchen.

Nicht ohne Politik verlief auch der zweite Teil des Sommerfests vor der altenFeuerwache in Enger. Bei Grillwurst, Salaten und Kaltgetränken folgten vor dem „gemütlichen“ Ausklang spannende Ausführungen zur Orts- und Kreispolitik.

Ernst-August Rothert stellte das Projekt „Alte Feuerwache“ Engter und die Aktivitäten des neu gegründeten Trägervereins vor, der sich zum Ziel gesetzt hat, das Gebäude nach Renovierungsarbeiten zu einem örtlichen Gemeinschaftszentrum zu entwickeln.

Zuvor hatte Kreisvorsitzender Christian Calderone durchaus selbstkritisch die von der CDU verlorene Landratswahl kommentiert. Bei der Stichwahl seien 25.000 Stimmen verloren gegangen. Damit stehe die Kampagnenfähigkeit der CDU absolut in Frage, was auch in Nachfragen zum Ausdruck kam. Calderone kündigte eine Kreis-Mitgliederversammlung zur breiten Aufarbeitung des Wahldesasters an und forderte eine Neuausrichtung von Partei und Kreistagsfraktion.

Hannover I Pressemitteilung des Bundesverbandes der Berufsbetreuer vom 3. Juli 2019

Die Erhöhung der Betreuervergütung ist nicht das Ende. Sie steht am Anfang der dringend nötigen Reform der rechtlichen Betreuung. Das ist das Fazit einer Podiumsdiskussion, zu der die Landesgruppe Niedersachsen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen am 18. Juni ins Neue Rathaus lud.

Foto: v.l.n.r. Ulf Prange (SPD), Rainer Sobota (BdB Bundervorstand) , Martin Bischof (BDB Niedersachsen), Martina Schulz-Polat (BDB Niedersachsen), Helge Limburg (Grüne), Ali Türk (Arbeitskreis der Betreuungsvereine Niedersachsen), Christian Calderone (CDU), Carola Friedrichs-Heise (BDB Niedersachsen), Dr. Marco Genthe (FDP) (c) Franz Bischof

Foto: v.l.n.r. Ulf Prange (SPD), Rainer Sobota (BdB Bundervorstand) , Martin Bischof (BDB Niedersachsen), Martina Schulz-Polat (BDB Niedersachsen), Helge Limburg (Grüne), Ali Türk (Arbeitskreis der Betreuungsvereine Niedersachsen), Christian Calderone (CDU), Carola Friedrichs-Heise (BDB Niedersachsen), Dr. Marco Genthe (FDP) (c) Franz Bischof

Unter dem Titel „Perspektiven für die rechtliche Betreuung“ diskutierten Ulf Prange (SPD), Christian Calderone (CDU), Helge Limburg (Grüne) und Dr. Marco Genthe (FDP) sowie Ali Türk als Vertreter des Arbeitskreises der Betreuungsvereine in Niedersachsen mit Rainer Sobota und Martin Bischof vom Bundes bzw. Landesvorstand des Verbands.

Der BdB setzt sich für eine Reform der gesetzlichen Betreuung im Interesse der Betreuten ein und kämpft für bessere Rahmenbedingungen, darunter eine Kontrolle des Berufszugangs, die Einführung einer Berufskammer sowie die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Foto: v.l.n.r. Helge Limburg (Grüne), Rainer Sobota (BdB Bundesvorstand), Jan Schütte (Moderator), Dr. Marco Genthe (FDP), Ulf Prange (SPD), Christian Calderone (CDU) (c) Franz Bischof

Foto: v.l.n.r. Helge Limburg (Grüne), Rainer Sobota (BdB Bundesvorstand), Jan Schütte (Moderator), Dr. Marco Genthe (FDP), Ulf Prange (SPD), Christian Calderone (CDU) (c) Franz Bischof

Ulf Prange hält die rechtliche Betreuung für ein Berufsfeld, das sich zu einem „Erfolgsmodell“ entwickelt hat. Schwierige Betreuungsfälle gehören aus seiner Perspektive in die Hand von Profis. Betreuer, so Prange weiter, sei ein anspruchsvoller Beruf, den nicht jeder könne. Qualität habe auch mit angemessener Vergütung zu tun. Die Pauschalen müssten daher künftig auch Zusatzkosten berücksichtigen, forderte der Politiker.

Christian Calderone hielt die durch den BdB formulierte Forderung nach Einrichtung einer Berufskammer zur Sicherung der Qualität in der rechtlichen Betreuung für nachvollziehbar. Nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Erhöhung der Betreuervergütung müsse sich die Diskussion nun auf inhaltliche Punkte wie Zulassung und Qualität konzentrieren. Darüber hinaus sei es eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Berufsbetreuern, für das Berufsfeld zu werben und den Beruf attraktiver zu machen, damit auch in Zukunft Betroffene professionelle Unterstützung erhalten.

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Hannover I Presseinformation des „Bundesverbandes der Berufsbetreuer“ vom 28. Juni 2019

Die Erhöhung der Betreuervergütung ist nicht das Ende. Sie steht am Anfang der dringend nötigen Reform der rechtlichen Betreuung. Das ist das Fazit einer Podiumsdiskussion, zu der die Landesgruppe Niedersachsen des Bundesverbands der Berufsbetreuer/innen am 18. Juni ins Neue Rathaus lud. 

Unter dem Titel „Perspektiven für die rechtliche Betreuung“ diskutierten Ulf Prange (SPD), Christian Calderone (CDU), Helge Limburg (Grüne) und Dr. Marco Genthe (FDP) sowie Ali Türk als Vertreter des Arbeitskreises der Betreuungsvereine in Niedersachsen mit Rainer Sobota und Martin Bischof vom Bundes bzw. Landesvorstand des Verbands.

Der BdB setzt sich für eine Reform der gesetzlichen Betreuung im Interesse der Betreuten ein und kämpft für bessere Rahmenbedingungen, darunter eine Kontrolle des Berufszugangs, die Einführung einer Berufskammer sowie die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. 

Ulf Prange hält die rechtliche Betreuung für ein Berufsfeld, das sich zu einem „Erfolgsmodell“ entwickelt hat. Schwierige Betreuungsfälle gehören aus seiner Perspektive in die Hand von Profis. Betreuer, so Prange weiter, sei ein anspruchsvoller Beruf, den nicht jeder könne. Qualität habe auch mit angemessener Vergütung zu tun. Die Pauschalen müssten daher künftig auch Zusatzkosten berücksichtigen, forderte der Politiker.

Christian Calderone hielt die durch den BdB formulierte Forderung nach Einrichtung einer Berufskammer zur Sicherung der Qualität in der rechtlichen Betreuung für nachvollziehbar. Nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Erhöhung der Betreuervergütung müsse sich die Diskussion nun auf inhaltliche Punkte wie Zulassung und Qualität konzentrieren. Darüber hinaus sei es eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Berufsbetreuern, für das Berufsfeld zu werben und den Beruf attraktiver zu machen, damit auch in Zukunft Betroffene professionelle Unterstützung erhalten.

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Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 26. Juni 2019

Die Nordstraße zwischen Rosenstraße und Krokusstraße soll wieder als verkehrsberuhigter Bereich ausgewiesen und die kurz vor Ostern erfolgte Umwidmung in eine Tempo-30-Zone rückgängig gemacht werden. Das hat der Quakenbrücker Stadtrat am Montagabend einstimmig mit den Stimmen von CDU, FDP, Grünen und Linken durchgesetzt. Die SPD enthielt sich, zwei ihrer Vertreter stimmten zu. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist aber noch unklar.

Den Antrag, die Nordstraße auf dem 150 Meter langen Teilstück wieder in eine „Spielstraße“ zu verwandeln, hatte die FDP-Fraktion gestellt. Sie wollte den alten Zustand wiederhergestellt wissen, nachdem Anwohner gegen die Ausweisung als Tempo-30-Zone protestiert hatten. Die Stadtverwaltung hatte Anfang April eine Umwidmung vorgenommen. Der Zustand der „Spielstraße“ stamme noch aus der Zeit, als die Nordstraße eine Sackgasse war. Nach der Bebauung des früheren Sportplatzes Schengbier sei sie zu einer Durchgangsstraße zum Wohngebiet geworden. „Die Situation hat sich straßenverkehrsrechtlich somit geändert“, argumentiert die Verwaltung. Und: Außerdem habe der Quakenbrücker Stadtrat 2002 beschlossen, flächendeckend Tempo-30-Zonen in Wohngebieten einzurichten. 

Die Verwaltung hält trotz der Kritik ihre Entscheidung weiter für rechtens und ganz im Sinne der Straßenverkehrsordnung ihrer Verwaltungsvorschriften, wie stellvertretender Stadtdirektor Frank Wuller in der Sitzung ausführte. Straßen, die als verkehrsberuhigter Bereich ausgeschildert seien, „sind keine Straßen im herkömmlichen Sinn, also mit Fahrbahn, Geh- und Radweg“. Ihre Gestaltung müsse den Eindruck vermitteln, dass dem Fahrzeugverkehr eine untergeordnete Rolle zukomme. Es gebe eine niveaugleiche Fahrbahn für alle Verkehrsteilnehmer, zudem Beete, Stellplätze und Aufpflasterungen, „um den Verkehr einzubremsen“, erläuterte er. „Nur eine ebene Straße reicht nicht“. Nach Meinung der Verwaltung seien bauliche Veränderungen notwendig. Wuller warnte davor, „nur ein Schild aufzustellen und damit eine Scheinsicherheit zu suggerieren. Ein Schild macht die Autos nicht langsamer.“ Außerdem wies er darauf hin, dass es Anfang April – als die Nordstraße noch als Spielstraße ausgewiesen war – verdeckte Geschwindigkeitsmessungen gegeben habe. Das Ergebnis: Die überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer fuhr statt Schrittgeschwindigkeit im Durchschnitt 31 km/h. 

Um den Interessen der Anwohner und der Verkehrsteilnehmer auf der Nordstraße dennoch gerecht zu werden, stellte Frank Wuller einen Kompromissvorschlag der Verwaltung vor. Demnach bleibt die Tempo-30-Zone zwischen Rosenstraße und Krokusstraße bestehen, zusätzlich wird das Verkehrszeichen „Achtung, Kinder!“ aufgestellt und die Nordstraße mit Schwellen oder Hindernissen ausgestattet.

„Das ist eine unglückliche Situation für die Anlieger“, sagte SPD-Fraktionschef Thomas Fisse. Der Vorschlag seiner Fraktion, die Geschwindigkeit in der Nordstraße auf 10 km/h zu begrenzen, sei wie der verkehrsberuhigte Bereich rechtlich nicht umsetzbar. Dem FDP-Antrag könne er aber nicht zustimmen, weil „die Verwaltung auffordert wird, eine nicht gesetzeskonforme Entscheidung umzusetzen“. Fisse hielt den Kompromissvorschlag der Verwaltung „für den besseren Weg“.

Christian Calderone (CDU) hielt die Ausweisung der Spielstraße für möglich („Das war die Nordstraße von 2002 bis 2019“) – und zog dazu die Argumentation der Verwaltung heran, „die sich hier selbst widerspricht“. Der Ausbau der Nordstraße entspreche den Vorschriften für einen verkehrsberuhigten Bereich: Die gepflasterte Straße besitze weder Geh- noch Radweg und unterscheide sich von den umliegenden Straßen. „Das Nebeneinander unterschiedlicher Verkehre gibt es hier ja.“ Eine Umwidmung diene der Verkehrssicherheit, zumal die Nordstraße auch Zubringerstraße für Grundschule und Kindergarten sei. Das sah auch Manfred Neebuhr (FDP) so, der seinen Antrag nochmals begründete. Nach Ansicht der Grünen ist die Nordstraße zwischen Rosenstraße und Krokusstraße wegen ihrer geringen Breite „prädestiniert als Spielstraße“, sagte Fraktionssprecher Andreas Henemann. „Es spricht nichts dagegen.“ Eine Erschließungsstraße für das Baugebiet sei sie Straße ohnehin nicht, bauliche Veränderungen deshalb nicht erforderlich.  

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Berge I Bersenbrücker Kreisblatt vom 16. Juni 2019

Ganz im Zeichen der Feuerwehr stand das vergangene Wochenende in der Gemeinde Berge. Ncah dem Verbandstag des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück am Freitagabend, feierte die Freiwillige Feuerwehr Berge am Samstag bei der Jubiläumsparty mit dem Sound Äxpress und dem großen Jubiläumsfest am Sonntag ihr 125-jähriges Bestehen.

Ehrengäste beim Festakt: (von links) Christoph Scholz, Katarina Seelenbinder, Werner Lager, Jörg Biemann, Dirk Hollenberg, Volker Brandt, Christian Calderone, Jörg Brüwer und André Berghegger.

Ehrengäste beim Festakt: (von links) Christoph Scholz, Katarina Seelenbinder, Werner Lager, Jörg Biemann, Dirk Hollenberg, Volker Brandt, Christian Calderone, Jörg Brüwer und André Berghegger.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, gehalten von Pastorin Katrin Seelenbinder und Pastor Christoph Scholz begann das Festprogramm am Sonntag. Der Posaunenchor und der Projektchor Berge unter der Leitung von Hans-Georg Wissmann umrahmten den Gottesdienst musikalisch. Die zum Abschluss in Feuerwehrhelmen gesammelte Kollekte war für den Verein Paulinchen, der Kinder mit Brandverletzungen hilft, bestimmt.

Nach einem Willkommen für die zahlreichen Gäste durch Ortsbrandmeister Jörg Biemann eröffnete der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer den Reigen der Festredner. „Alles richtig gemacht würde ich mal sagen“, begann er bezugnehmend auf die 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Berge, aber auch im Kontext zum Jubiläumswochenende. „Ihr feiert in der Mitte des Dorfes, ihr sprecht alle an“, so Brüwer. Dieses zeigte, dass die Feuerwehr zum und ins Dorf gehöre. 

Die Berger Ortswehr sei wegen ihrer besonderer Einsatzbereitschaft und dem hohen fachlichen Niveau für die Samtgemeinde Fürstenau von außerordentlicher Bedeutung. Der sich derzeit in der Abstimmung befindliche Feuerwehrbedarfsplan mache dieses und weite Aspekte besonders deutlich, so Brüwer, der sich für die Leistungen der Blauröcke in der Vergangenheit und in der Gegenwart bedankte. 

Der CDU-Bundestagsabgeordnete André Berghegger stellte die Feuerwehr als verbindendes Element heraus. Sie verbinde die Generationen ebenso wie die Gemeindeteile. Berghegger machte deutlich, dass die Freiwilligen Feuerwehren Unterstützung auf allen politischen Ebenen benötige, denn eine Berufsfeuerwehr gebe es nicht in ländlichen Raum.  

Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone ging auf die Vielfalt des Einsatzgeschehens besonders in den vergangenen Wochen und Monaten ein. Gerade ihre Arbeit im ländlichen Raum, ihre freiwillig geleisteten Arbeiten seinen hoch anzurechnen. „Die Feuerwehren sind die größte Bürgerbewegung in der Bundesrepublik Deutschland“, zitierte er den ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Zum Abschluss lud er die  Berger Feuerwehrkameraden zu einem Besuch in der Landeshauptstadt ein. 

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Damme/Hannover I Pressemitteilung vom 13. Juni 2019

„Leitungen am Limit“ – unter diesem Motto trugen Kindergartenleiterinnen aus dem südlichen Landkreis Vechta am Rande des Landtagsplenums ihre Positionen Niedersachsens Kultusminister Grant-Hendrik Tonne vor.

Zu Gespräch im Niedersächsischen Landtag mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne 4. von rechts) und den Kultuspolitischen Sprechern von SPD und CDU waren Kindergartenleitungen aus dem südlichen Landkreis Vechta auf Einladung von MdL Christian Calderone (rechts) nach Hannover gereist.

Zu Gespräch im Niedersächsischen Landtag mit Kultusminister Grant Hendrik Tonne 4. von rechts) und den Kultuspolitischen Sprechern von SPD und CDU waren Kindergartenleitungen aus dem südlichen Landkreis Vechta auf Einladung von MdL Christian Calderone (rechts) nach Hannover gereist.

Auf Vermittlung des örtlichen Landtagsabgeordneten Christian Calderone (CDU) konnten vier Kindergartenleiterinnen aus Damme, Neuenkirchen-Vörden und Holdorf ganz direkt mit Kultusminister Tonne die aktuellen Herausforderungen für Kindergartenleitungen kommunizieren. Dazu gehört nach den Worten von Heike Bornhorst, Anneliese Gr. Schlarmann, Doris Schmedes und Beate Enneking insbesondere, dass Aufgaben und Freistellung sich besonders in den letzten 15 Jahren ungleich entwickelt hätten: So sei die Leitungsfreistellung unverändert geblieben, während sich die Aufgaben deutlich vergrößert hätten. „Sprachförderrichtlinie, Ganztagsbetreuung, Krippenausbau, Integrationsgruppen, Fachkräftemangel, Präventionskonzepte oder Sonderöffnungszeiten sind nur einige der aktuellen täglichen Herausforderungen“, sagt Heike Bornhorst.

Damit, so Doris Schmedes, sind die Anforderungen stets gestiegen, die Freistellung der Leitungen hat damit jedoch nicht Schritt gehalten. „Damit unter dieser Schieflache am Ende nicht die Pädagogik leidet, ist – neben viele anderen Maßnahmen – auch eine Verbesserung der Leistungsfreistellung nötig“, ist sich Beate Enneking sicher. Deshalb bestehe die Forderung, Leitungen grundsätzlich und unabhängig von der Größe der Einrichtung komplett und eine Stellvertretung hälftig freizustellen.

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Quakenbrück I Pressemitteilung der CDU-Stadtratsfraktion Quakenbrück vom 12. Juni 2019

Die geplante, weitgehend privatfinanzierte Erweiterung des Foyers und des Veranstaltungsraumes der Artland-Arena in Quakenbrück trifft auf Zustimmung der CDU-Stadtratsfraktion Quakenbrück. Wie der Finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hubert Schwertmann, betonte, wolle die Stadt das private Engagement durch bis zu 90.000 Euro unterstützen.

Die CDU-Stadtratsfraktion Quakenbrück ist für Erweiterung von Foyer und Veranstaltungsraum der Artland-Arena.

Die CDU-Stadtratsfraktion Quakenbrück ist für Erweiterung von Foyer und Veranstaltungsraum der Artland-Arena.

Nach den Worten Schwertmanns sei die Artland-Arena weiterhin ein Leuchtturm unter den modernen Veranstaltungsorten im Landkreis Osnabrück. „Dieser Anspruch kann auch dadurch weiter erfüllt werden, wenn moderne Standart vorgehalten werden.“ So habe sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das Foyer „eher zu klein“ sei für große Veranstaltungen in der Arena. Durch eine Erweiterung könne hier der nötige Raum geschaffen werden. Auch die Erweiterung der über dem Foyer liegenden Veranstaltungsraumes biete neue Möglichkeiten in der Arena auch außerhalb des Basketball.

CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Calderone lobte insbesondere das Engagement privater Investoren, von denen die Initiative für die Erweiterung der Arena in diesem Bereich ausging. Durch den Beitritt der Kommune in die Finanzierung könne hier ein gewinnbringendes Projekt privat-öffentlichen Engagements angestoßen werden. Und mit Blick auf den gegenüber der Artland-Arena liegenden Neubau der Oberschule Artland betonte Calderone, dass an der Jahnstraße mit diesen beiden Baumaßnahmen eine weitere Atraktivitätssteigerung des Schul- und Sportzentrums in Quakenbrück erreicht werden kann.

Alfhausen I Pressemitteilung vom 08. Juni 2019

Ganz gezielt an die Einwohnerinnen und Einwohner des Osnabrücker Landes richtet sich ein neues Umweltbildungsprojekt der „Biologischen Station Haseniederungen e.V.“ in Alfhausen. Unter dem Titel „Biologische Vielfalt im Osnabrücker Land bewahren – Wie geht das?“ sollen in den nächsten Jahren zielgruppengerechte Angebote ein Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt schaffen.

Besuch bei der Biologischen Station Haseniederungen: Über die Anlegung von Schaugärten und einer Streuobstwiese im Rahmen eines Zweijahresprojektes zu biologischen Vielfalt informierten sich Christian Calderone (links), Martin Bäumer und Agnes Droste (von rechts) bei Ronald Siegmund-Stuckenberg und Jürgen Christiansen (2. und 3. von links) .

Besuch bei der Biologischen Station Haseniederungen: Über die Anlegung von Schaugärten und einer Streuobstwiese im Rahmen eines Zweijahresprojektes zu biologischen Vielfalt informierten sich Christian Calderone (links), Martin Bäumer und Agnes Droste (von rechts) bei Ronald Siegmund-Stuckenberg und Jürgen Christiansen (2. und 3. von links) .

234.424 Euro kostet das mehrjährige Vorhaben, wovon knapp 78.000 Euro über Mittel der Bingo-Umweltstiftung und knapp 145.000 Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung und Mitteln des Landes Niedersachsen beigesteuert werden. Grund genug für den örtlichen Landtagsabgeordneten Christian Calderone (CDU) und den Umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer (Glandorf) sich mit Alfhausen Bürgermeisterin Agnes Droste vor Ort über die einzelnen Maßnahmen zu informieren.

Zum Ende der Projektlaufzeit sollen 75 Prozent der Bevölkerung der Samtgemeinde Bersenbrück ein gesteigertes Bewußtsein für die biologische Vielfalt besitzen, wie es in der Projektbeschreibung heißt. Projektleiter Ronald Siegmund-Stuckenberg und der Leiter der Biologischen Station, Jürgen Christiansen, möchten dies insbesondere durch ein Kursangebot aus über 50 Bildungskursen, Informationen im Internet und die Anlegung von so genannten Schaugärten erreichen.

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Ankum I Bersenbrücker Kreisblatt vom 07. Juni 2019

Afrika sei ein Kontinent voller Gegensätze, hieß es in einer Podiumsdiskussion der Konrad-Adenauer-Stiftung im See- und Sporthotel Ankum. Wer das Flüchtlingsproblem vor den Toren Europas wirklich lösen wolle, müssen den Afrikanern in ihrer Heimat eine Zukunft geben.

In Afrika treffe man auf gigantische Herausforderungen, betonte Daniel Feldhaus,  Leiter des zur Konrad-Adenauer-Stiftung gehörenden Hermann-Ehlers-Bildungsforums Weser-Ems. Daher nehme das Bildungsforum den Kontinent in den Fokus“ aufgegriffen, als Teil der bundesweiten  Veranstaltungsreihe „Afrika – Unser Nachbarkontinent zwischen Aufbruch und Stagnation“  der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Mit Elke Erlecke, der ehemaligen Leiterin des Regionalprogramms „politischer Dialog in Westafrika“ und heutigen Chefin des  Bildungsmanagements in der Konrad-Adenauer-Stiftung, und dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Ehrenpräsidenten der Deutschen Afrika-Stiftung Karl-Heinz Hornhues gaben zwei  Kenner der Situation in den westafrikanischen Ländern  rund 50 Gästen des Abends einen Einblick Als Berater für Entwicklungszusammenarbeit der Industrie- und Handelskammern im Nordwesten Deutschlands wurde zudem Talis Zvidrins erwartet, der blieb jedoch im Stau stecken. 

Seine Reden zur Afrikapolitik von vor 30 Jahren wären noch aktuell, betonte  Hornhues. Früher wie heute gelte, dass die Lösung der Probleme darin bestehe, für die Menschen eine Zukunft im eigenen Lande zu schaffen. So könnten sich auch die Migrationsbewegungen an den Toren Europas verändern. Die Entwicklung verstärke zwar die Priorität der afrikanischen Themen, die Probleme seien aber schon uralt.  

„Afrika ist ein blinder Fleck in unserer Wahrnehmung“, gab Elke Erlecke zu bedenken.  Vom demokratischen Musterstaat bis zur radikalen Diktatur sei alles vertreten, so die Referentin, die sieben Jahre lang in fünf Ländern Westafrikas gearbeitet hat. Es gebe eine große Spanne zwischen reichen und sehr armen Menschen und  eine Quote von 54 Prozent Analphabeten. Die Frage der Bevölkerungsentwicklung sei kaum in den Griff zu bekommen, solange Kinder dazu dienen würden, ihre Elrern gegen Alter und Krenkheit abzusichern. 

Die aktuellen „afrikapolitischen Leitlinien“ der Bundesregierung seien zwar ein erster Schritt, die zahlreichen Förderungen und Kooperationen zwischen den afrikanischen Ländern und der Bundesrepublik Deutschland zu strukturieren und zusammenzufassen, es fehle aber an einer echten Steuerung der verschiedensten Bemühungen, sagten Zuhörer. Gerade auf europäischer Ebene sei eine bessere Koordination wünschenswert, so die Gäste. Landtagsabgeordneter Christian Calderone forderte, die Idee des Europapolitikers David McAllister aufzugreifen und einen Afrikakommissar einzusetzen, der sich um funktionierende Strukturen in Afrika kümmern solle. Eine Verantwortungsallianz für Afrika sei dringend gefordert, betonte schließlich Elke Erlecke.