Georgsmarienhütte I Neue Osnabrücker Zeitung vom 26.01.2015

Eine Traditionsveranstaltung ist das Grünkohlessen der Holzhauser CDU, das am Wochenende zum 40. Mal stattgefunden hat. Seit 2004 zeichnet der Ortsverband dabei besonderes Engagement im Georgsmarienhütter Stadtteil aus. Diesmal wurde das Kolping-Küchenteam geehrt, das beim jährlichen Zeltlager für eine Top-Verpflegung der Teilnehmer sorgt.

Gruppenbild der sechs stellvertretend geehrten Mitglieder der Kolping-Küchenmannschaft, die neben der von Volker-Johannes Trieb gestalteten Bürgerpreis-Schale sechs Kochlöffel erhielten, mit dem Holzhauser CDU-Vorsitzenden Christoph Ruthemeyer (rechts), dem GMHütter Stadtverbandsvorsitzenden Martin Kahler (Zweiter von rechts) sowie dem CDU-Kreisvorsitzenden Christian Calderone (Dritter von links) und dem Landtagsabgeordneten Martin Bäumer (links) Foto: Pentermann

Gruppenbild der sechs stellvertretend geehrten Mitglieder der Kolping-Küchenmannschaft, die neben der von Volker-Johannes Trieb gestalteten Bürgerpreis-Schale sechs Kochlöffel erhielten, mit dem Holzhauser CDU-Vorsitzenden Christoph Ruthemeyer (rechts), dem GMHütter Stadtverbandsvorsitzenden Martin Kahler (Zweiter von rechts) sowie dem CDU-Kreisvorsitzenden Christian Calderone (Dritter von links) und dem Landtagsabgeordneten Martin Bäumer (links) Foto: Pentermann

Sechs Kochlöffel vergab der Vorstand stellvertretend für die gesamte Mannschaft an Elisabeth König-Broermann, Eva Warning, Hilde Butz, Bianca Henseler, Stefan Lücking und Michael Boenert. „Seit Jahrzehnten werden die Kinder und Jugendlichen beim zweiwöchigen Zeltlager von Müttern und ,jungen Erwachsenen‘ hervorragend bekocht“, hob der Holzhauser CDU-Vorsitzende Christoph Ruthemeyer in seiner Würdigung der Arbeit des Kolping-Küchenteams hervor.

Bei der Auswahl des diesjährigen Preisträgers sei dem Ortsverbandsvorstand wieder die Vielfältigkeit der ehrenamtlichen Arbeit deutlich geworden, die in Holzhausen geleistet werde. Die „Kochmannschaft des Kolpings“ opfere jedes Jahr einen Teil des Jahresurlaubs für den Zeltlagereinsatz.

Das beginne beim Kontakt mit dem Bäcker oder Metzger vor Ort, um die benötigten Mengen zu bestellen und gegebenenfalls Rabatte auszuhandeln. Im Lager selber müsse dann jeweils um acht Uhr das Frühstück fertig sein, was natürlich einen ganz anderen Ablauf als ein Familienfrühstückund auch eine detaillierte Aufgabenteilung erfordere. Danach gehe es gleich mit dem Kochen des Mittagessens weiter, bei dem auch an die Vegetarier in der Zeltlagergruppe gedacht werde.

Nachmittags gebe es dann „endlich“ eine Pause, um die Sonne zu genießen oder sich etwas Schlaf zu gönnen, bevor dann das Abendbrot anstehe. Hier werde schon mal eine große Portion Milchreis aus 20 Litern oder als besondere Herausforderung an einem Abend ein Gala-Dinner gezaubert. „Toll, dass ihr beitragt, dass unsere Kinder eine glückliche Zeit erleben“, schloss Ruthemeyer seine Rede.

Die Holzhauser CDU, die erstmals alle Vereine und Verbände des Stadtteils mit zwei Personen zu der Veranstaltung einlädt, gab neben einer Rückschau auf 2014 auch einen Ausblick auf die Themen des laufenden Jahres. Dies sind aus Sicht des Ortsverbandes zum Beispiel bauliche Verbesserungen an der Antoniusschule, um durch den Einbau eines Fahrstuhls die Voraussetzungen für inklusive Beschulung zu schaffen, die Umsetzung des neuen Kirmeskonzepts, das die CDU mit einem Antrag angestoßen habe, ein Atrium für den Antoniuspark oder die Aufstellung von zwei Geschwindigkeitsanzeigen an der Sutthauser Straße.

Auch eine Ehrung stand beim Grünkohlessen auf dem Programm: Für 50 Jahre Parteimitgliedschaft ist Alfred Hülsmann ausgezeichnet worden.

Für die Holzhauser CDU zeigt die Zahl von rund 80 Teilnehmern beim Grünkohlessen, dass die Veranstaltung den richtigen Rahmen hat: „Wir freuen uns jetzt schon darauf , Sie Anfang 2016 hoffentlich wieder so zahlreich begrüßen zu können“, freute sich Ruthemeyer über die Resonanz.