Quakenbrück I Oldenburgische Volkszeitung vom 11.09.2015
Der Quakenbrücker Politiker vertritt auch Damme und Neuenkirchen bei seiner Arbeit in Hannover. Dort gehört er zur jungen Riege der christdemokratischen Abgeordneten.
Das Interview führte Klaus-Peter Lammert
Macht die Landtagsarbeit so viel Spaß, dass Sie 2017 erneut im Wahlkreis 73 Bersenbrück, zu dem auch Damme und Neuenkirchen-Vörden gehören, kandidieren möchten?
Ja. Der Wahlkreis ist Teil einer starken, gut aufgestellten Region mit wirklich engagierten Menschen. Es macht Spaß die Region zu vertreten, weil wir einiges zusammen bewegen können. Ein Beispiel ist der Investitionskostenzuschuss des Landes für das Krankenhaus in Damme, für den wir uns gemeinsam in Hannover eingesetzt haben. Außerdem: Das Netzwerk, welches ich in den vergangenen zweieinhalb Jahren in Hannover geknüpft habe, würde ich gerne weiter nutzen für die Entwicklung der Region.
Wenn die CDU 2017 die Landtagswahl gewinnen und die nächste Landesregierung stellen sollte, welches führende Amt in der Landesregierung oder Fraktion
streben Sie dann an?
Keines.
Warum diese Bescheidenheit? Ich bin so.
Wer sollte die CDU als Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf 2017 führen?
Der zukünftige Ministerpräsident. Es gibt ein Verfahren, das die Fraktions- und Parteispitze erarbeitet hat. Und daran halte ich mich. Der Inhalt des Zeitplans lautet: Nach der Kommunalwahl 2016 wird die CDU einen Spitzenkandidaten nominieren. Noch ist aber nicht festgelegt, ob es eine Urwahl geben wird.
Eines der Projekte, für das Sie sich besonders engagieren, ist die Ausweisung Dammes als Mittelzentrum. Das haben alle Landesregierungen, egal welcher Couleur, bisher nicht getan. Warum denken Sie, sollte das nun anders sein?
Ich bin mit Bürgermeister Gerd Muhle und den Stadträten über die Fraktionsgrenzen hinweg einig, dass Damme viele Voraussetzungen für ein Mittelzentrum erfüllt und diese Funktionen für den südlichen Kreis Vechta und die Region darüber hinaus ausfüllt. Insofern ist die Situation nicht anders als vorher, aber es ist an der Zeit.
Wie hoch schätzen Sie die Chance ein, dass Damme tatsächlich in absehbarer Zeit Mittelzentrum wird?
Wir werden das hinbekommen. Einen Zeitpunkt kann ich nicht nennen.
Haben Sie denn schon mit den zuständigen Behörden und Ministerien gesprochen?
Ja. Es laufen Gespräche, und parallel dazu macht ja auch die örtliche CDU ihre Kampagne „Damme muss Mittelzentrum werden“, damit wir dieses Ziel auch breit in der Gesellschaft verankern.
Eines anderes Thema, das Sie viel beschäftigt hat in jüngster Zeit ist der Moorschutz in Campemoor. Können Sie garantieren, dass die Siedlung auch in 75 Jahren noch existiert?
Zumindest arbeiten der Initiativkreis Campemoor um seinen Sprecher Rainer Duffe, der Gemeinderat Neuenkirchen-Vördens und ich intensiv daran. Dazu gehört es, dass die Landesregierung im zweiten Entwurf des Landesraumordnungsprogramms (LROP) umsetzt, was der Ministerpräsident und der Landwirtschaftsminister in dieser Zeitung angekündigt haben. Nämlich, dass eine landwirtschaftliche Betätigung in Campemoor weiter möglich sein wird.
Der Niedersachsenpark in Neuenkirchen-Vörden und Rieste gilt als einer der wirtschaftlichen Motoren der Region. Gleichzeitig stellt er die umliegenden Gemeinden in Sachen Infrastruktur vor große Herausforderungen, weil sie zum Beispiel Wohnungen schaffen und Schulen erweitern müssen. Sehen Sie Möglichkeiten, dass das Land die Kommunen dabei unterstützt?
Da sind wir wieder beim LROP. Das Land muss auch kleineren Kommunen die Möglichkeit der Entwicklung geben, auch in die Fläche hinein. Wachsende Städte und Gemeinden müssen auch in Zukunft neue Bau- und
Gewerbegebiete ausweisen dürfen. Keinesfalls darf dieses – wie es der aktuelle Entwurf des LROP vorsieht – nur zentralen Orten vorbehalten sein. Außerdem geht es dabei um Infrastruktur, Breitband, Kindertagesstätten,
ärztliche Versorgung – hier muss das Land aktiv werden und eine zentrale Rolle einnehmen. Falsch ist jeweils zu warten, was der Bund und was die Europäische Union jeweils beschließen und dies dann einfach
zu übernehmen.
Bersenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 10.09.2015
Ist die Europäische Union entwicklungsfähig, oder wird sie an den Herausforderungen des nicht abreißenden Flüchtlingsstroms und der Finanzkrise scheitern? Diese Fragen stellten jetzt Samtgemeindebürgermeister Horst Baier und seine Kollegen aus den Mitgliedsgemeinden dem Europaparlamentarier Jens Gieseke.

Kamen zum Gespräch im Bersenbrücker Rathaus zusammen: Manfred Krusche (SPD Samtgemeinderat), Christian Calderone (MdL), Johannes Koop (Erster Samtgemeinderat), Jens Gieseke, Horst Baier (Samtgemeindebürgermeister), Christian Klütsch (Bürgermeister Bersenbrück), Sebastian Hüdepohl (Bürgermeister Rieste), Gerd Uphoff (CDU Samtgemeinderat), Markus Revermann (UWG Samtgemeinderat) (von links). Foto: Samtgemeinde
Seit 2014 ist Jens Gieseke Europaabgeordneter für das westliche Niedersachsen und war zu einem Gespräch in die Samtgemeinde gekommen.
Baier und seine Amtskollegen äußerten Sorge, wie es weitergehe, wenn noch mehr Flüchtlinge in die Kommunen kämen. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sei groß, und bisher sei es gelungen, die Hilfe suchenden Menschen dezentral unterzubringen. Aber was, wenn die Stimmung in der Bevölkerung kippe?
Gieseke bestätigte, dass in der Tat alle Mitglieder der Europäischen Union Verantwortung übernehmen müssten. Wenn über eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge gesprochen werde, dann müsse man auch berücksichtigen, dass Polen rund eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen habe, so Gieseke. Eine solche Vorleistung müsse berücksichtigt werden. Die Last müsse mit einer fairen Quote in Europa verteilt werden. Dass in Großbritannien jetzt ein Umdenken stattfinde, wertete Gieseke als Hoffnungszeichen. Er stellte fest, dass die EU nicht mehr wie in der Vergangenheit eine Gemeinschaft sei, in der alle etwas bekämen. Jetzt sei die Situation so, dass alle etwas geben müssten.
Vor dem Krisenszenario des Flüchtlingsstroms entwickelten sich Fliehkräfte, aber für die EU gelte es unbedingt, die Herausforderungen gemeinsam zu bestehen, so Gieseke weiter. Ein Austritt Großbritanniens aus der EU wäre sowohl für das Land als auch für die gesamte EU verheerend, und zwar nicht nur finanziell, sondern auch für die Außenpolitik. Allerdings sei es schwierig, in Zeiten der Politikverdrossenheit für Europa zu begeistern, gab er zu.
Da die Kommunen in der Bewältigung des großen Zustroms überfordert seien, müsse der Bund helfen, erklärte Gieseke. Für den deutschen Arbeitsmarkt mit dem Fachkräftemangel, der sich in den nächsten Jahren noch weiter verstärken werde, könne die Zuwanderung aber eine große Chance sein. (mehr …)
Badbergen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 08.09.2015
Im vergangenen Monat feierte die Badberger Bauerschaft Grönloh ihr 775-jähriges Bestehen, jetzt folgte die Bauerschaft Wulften, direkt vor den Toren Badbergens gelegen, und lud zur 775-Jahr-Feier auf den Hof Gervesmann ein, der bereits vor 25 Jahren Gastgeber der 750-Jahr Feier gewesen war. Im Jahre 1240 wurde Wulften erstmals erwähnt –- im Tafelregister des Bischofs von Osnabrück.
Die Jubiläumsfeier hatte der von Eckhard Meyer zu Devern geleitete Festausschuss vorbereitet, in dem sich sechs Familien engagierten. Eröffnet wurde der Festakt am Wulfter Stein mit einem Vortrag des Badberger Heimatvereinsvorsitzenden Herbert Schuckmann, der aus der Festrede zur 750-Jahr-Feier zitierte, die damals der Historiker und „Wulfter Junge“ Rolf Berner gehalten hatte.
Zu Wort kamen auch Bürgermeister Dietmar Berger und der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone, der auf die identitätsstiftende Bedeutung der Heimat und der Dörfer verwies. Aktuelle Problemstellungen wie der mögliche Verlauf der geplanten neuen Hochspannungstrasse östlich von Badbergen müsse die Politik gemeinsam mit der einheimischen Bevölkerung bewältigen. „Ich sehe unsere Aufgabe darin, die Interessen der Region zu vertreten“. Dietmar Berger lobte den Einsatz und den Zusammenhalt der Landbevölkerung. Dieses ehrenamtliche Engagement werde auch bei den beiden 775 Jahr-Feiern von Grönloh und Wulften deutlich.
Bei kühlem und unbeständigem Wetter fanden die Diele der Familie Gervesmann und ein auf dem Hof aufgebautes Zelt den Zuspruch der Besucher, die sich bei Kaffee und selbstgebackenen Kuchen stärken konnten. Unterhalten wurden die Gäste von den Gehrder Beekenquakers, die neben Volksliedern und Eigenkompositionen auch plattdeutsche Lieder, Shantys und aktuelle Schlager sangen.
1240 hatte der Bischof von Osnabrück, dem in Wulften die Höfe Gerwesmann, Helmert, Mengert und Soneke gehörten, ein Tafelregister erstellen lassen. Aus diesem Verzeichnis des Landesherrn war zu ersehen, welche Höfe zum kirchlichen Besitz zählten und wie viel Getreide und Vieh sie abzuliefern hatten.
Wulften wird in den ältesten Urkunden stets als Wulveten bezeichnet und bedeutet Wolfsheide (ein Gebiet, in dem es Wölfe gibt). Auch das Wappen des Rittergeschlechts von Wulften führte den Wolf als Wappentier.
Sechs Jahrhunderte später gab es in Wulften 35 Heuerhäuser, 1858 waren es 25 und 1945 noch 19. Heuerleute bildeten auf dem Lande die unterbäuerliche und besitzlose Schicht. Viele betrieben einen Nebenerwerb wie die Garnspinnerei zur Leinenherstellung oder arbeiteten als Saisonkräfte in den Niederlanden (Hollandgänger). Andere wanderten aus Armut nach Nordamerika aus.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, einhergehend mit dem einsetzenden Strukturwandel in der Landwirtschaft, fand die Landbevölkerung in der Industrie neue Arbeitsplätze.
1972 wurde Wulften als politische Gemeinde aufgelöst und Ortsteil der neuen Gemeinde Badbergen. 1722 wurden in Wulften 317 Einwohner registriert, 1972 lebten im 588 Hektar umfassenden Wulften 325 Einwohner.
Quakenbrück I Neue Osnabrücker Zeitung vom 01.09.2015
Einigkeit auf breiter Front herrschte in der Generalversammlung des Vereins Ehemaliger Quakenbrücker Schüler. Nicht nur die Anträge wurden – bei solider Kassenlage – unisono genehmigt, auch der Wahlvorgang erfolgte einstimmig. Ebenso wohlwollend wurde die „Bilanz“ der Stiftung Artland-Gymnasium aufgenommen.
Nach herzlicher Begrüßung streifte Kerstin Figura, 1. Vorsitzende des Ehemaligenvereins ,in ihrem Rückblick Ereignisse aus den Jahren 2014 und 2015. Zum diesjährigen Fest waren die Jubiläums-Abiturjahrgänge von 1950 bis 2010 mit einer „Extra-Einladung“ dran. Seit 71 Jahren ist Rolf Leutbecher dabei.
Als Vorsitzender der Stiftung Artland-Gymnasium hob Dr. Ludger Figura die Schülerin Lea Ruthmann hervor, die mit einer Arbeit über „Gebärdensprache in Europa“ den Europa-Preis gewonnen hatte, überreicht von Dr. Hans-Gert Pöttering selbst, Ex-Präsident des EU-Parlaments.
Zuschüsse flossen für eine Kletterwand, den Schulgarten und die Mofa-AG, die AGQ-Broschüre „Einblicke“, einen Drucker für die Schülervertretung sowie für den Schulsportverein RGQ, der „mit einer Politik der offenen Hand unterstützt werden sollte“, wie schon ein früherer Vorstand unter Dr. Wallrabenstein versprochen hatte.
Die Versammlung sprach „Chefin“ Kerstin Figura, dem 2. Vorsitzenden Heiner Kramer, Kassenwart Christian Paul, Schriftführer Arne Wellinghorst, den Beisitzern Heiko Bockstiegel, Christian Calderone, Ludger Figura und Christine Paul sowie den Kassenprüfern Klaus Möller und Boris Rietbrock einstimmig das Vertrauen aus.
Werner Korfhage, als langjähriges Vorstandsmitglied verabschiedet, erinnerte sich an den Abi-Streich 1980, bei dem er als Bürgermeister zwar mit einem Hubschrauber eingeflogen, aber später respektlos „über den Stein gezogen“ wurde – eine zum Glück abgeschaffte (Un-)Sitte, die frischgebackene Primaner traf.
Das Plenum gedachte des beliebten Pädogogen Klaus von Oppen, bevor Dieter Kulks um Spenden für St. Sylvester warb. Das nächste Fest findet am 27./28.8.2016 statt.
Vechta/Oldenburg I NWZ vom 29.08.2015
Am 15. September findet im Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems (Oldenburg) die Antragskonferenz für das Raumordnungsverfahren zum Bau der Stromtrasse von Conneforde nach Merzen, die durch das Oldenburger Münsterland führt, statt. Beteiligt sind die Landkreise sowie die Städte und Gemeinden, durch die eine der möglichen Trassen führt.

Matthias Wantia und Bernd Stark von der Firma Tennet informierten die Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Siemer und Christian Calderone (von links).
Die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Siemer (Vechta) und Christian Calderone(Quakenbrück) informierten sich vorab bei der Projektleitung des Trassenbauers Tennet in Oldenburg über das geplante Vorhaben. Dabei wurde deutlich, dass bei der Antragskonferenz auch festgelegt wird, welche Trassenkorridore vertieft untersucht werden sollen und welche Unterlagen und Untersuchungen zu erstellen sind, um das Raumordnungsverfahren abzuarbeiten.
Beim Gespräch der Abgeordneten mit Bernd Stark und Matthias Wantia von Tennet wurde deutlich, dass bei einem Trassenverlauf entlang der Hansalinie durch den Kreis Vechta mit besonders hohen Widerständen zu rechnen ist, da ein solcher Verlauf 20 Prozent länger ist als die drei alternativen Trassen. Außerdem müsste die Trasse durch den Landkreis Vechta viermal die Autobahn queren, und es gibt dort erhebliche Konflikte mit der Bebauung. Diese Widerstände würden sich auch nicht durch eine Erdverkabelung relativieren.
Das Trassenprojekt soll über 60 Kilometer von Conneforde zum Knotenpunkt Cloppenburg führen. Hier gibt es bereits eine 220 KV-Freileitung, die durch eine 380 KV-Leitung ersetzt werden soll. Die Trasse kann jedoch nicht komplett auf der jetzigen Strecke verlaufen, denn sie wird höher und breiter sein. Es gibt bereits verschiedene Vorschläge. In oder bei Cloppenburg sollen drei Konverter gebaut werden, in denen der Strom der Offshore-Windparks angeschlossen werden soll. Bei den Konvertern handelt es sich um Bauvorhaben, für die insgesamt 20 bis 30 Hektar Fläche erforderlich sind. (mehr …)
Rieste I Bramscher Nachrichten vom 22.08.2015
Station vier der Sommer-Rundreise des Landtagsabgeordneten Christian Calderone war die Zimmerei van Eysden in Rieste. Mehrere CDU-Ratsmitglieder und Bürgermeister Sebastian Hüdepohl begleiteten ihn.

Den Mitarbeitern (v.l.) von Firmenchef Tony van Eysden schauten Christian Calderone, René Hurrelbrink und Sebastian Hüdepohl beim Arbeiten über die Schulter. Foto: Ilona Uphaus
Zwischen dem Besuch des Bauernhofkindergartens in Heeke und der Fahrt zum Bersenbrücker Frauenhaus legte Calderone einen Stopp in Rieste ein. Firmenchef Tony van Eysden führte die Gruppe, zu der auch Ratsfrau und Fraktionschefin Andrea Blanke, der Ortsverbandsvorsitzende René Hurrelbrink und die Ratsherren Markus Hörnschemeyer und Hermann Bruns gehörten, durch den Betrieb.
Die Teilnehmer konnten den Mitarbeitern bei der Erstellung von Wänden für Häuser in Holzrahmenbauweise zuschauen. Mitarbeiter Ludger Stuckenberg präsentierte zudem den exakten und computergesteuerten Zuschnitt diverser Holzteile.
Rund fünfzig Prozent seiner Aufträge seien schlüsselfertig erstellte Häuser, erklärte der Firmenchef, der sich im Jahr 2000 selbstständig machte und 2002 am jetzigen Standort an der Sögelner Straße die erste Halle baute. Die Wärmedämmung, deren Anforderungen „vom Gesetzgeber immer höher gedreht werden“, führten laut Tony van Eysden zu einer steigenden Nachfrage für Holzrahmenbauweise. In zwei Tagen sei solch ein Haus regendicht aufgestellt.
Die meisten Aufträge erledigten seine Mitarbeiter in der näheren Umgebung von Rieste, erfuhr die Delegation der Union. In Riestes neuem Baugebiet ist die Zimmerei van Eysden mit drei Objekten dabei.
Badbergen I Bersenbrücker Kreisblatt vom 18.08.2015
Den Radweg entlang des Pickerdamms (Landesstraße 861) in Wehdel wollen die Einwohner Badbergens nun in Eigenregie verwirklichen. Der Verein „Lückenschluss Radweg Pickerdamm – Bürgerinitiative für Verkehrssicherheit“ kann dabei auf die Unterstützung der Landesregierung zählen. Das hat der Vorstand nun in einem Gespräch mit der zuständigen Staatssekretärin im Verkehrsministerium erfahren.

Der Vorstand des Vereins „Lückenschluss Radweg Pickerdamm“ sprach in Hannover mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Christian Calderone (links) und Daniela Behrens, Staatssekretärin im Verkehrsministerium (rechts), über das Bauvorhaben. Foto: Büro Calderone
Der Quakenbrücker CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone hatte das Gespräch in Hannover vermittelt. Der Vorstand des Vereins hatte Gelegenheit, den Stand der Dinge zu erläutern. Der Verein will den Radwegbau an der Landesstraße 861 selbst in die Hand nehmen. Der Weg zwischen dem Schützenhaus in Wehdel und dem Bünner Grenzkanal an der Grenze zum Landkreis Vechta ist rund 1,9 Kilometer lang. Die Aussichten, dass das Land diesen Radweg in absehbarer Zeit verwirklicht, sind gering.
Im Gespräch mit Staatssekretärin Daniela Behrens hätten die Gesprächsteilnehmer viele Gemeinsamkeiten entdeckt, denn das Land unterstütze die bürgerschaftliche Initiative in ihrem Projekt „Bürgerradweg“, teilte der Landtagsabgeordnete Calderone hinterher in einer Presseerklärung mit. „Das Land begleitet das Vorhaben positiv“, wird Staatssekretärin Behrens in der Mitteilung weiter zitiert. Die Vertreterin von Minister Olaf Lies nahm dann auch gleich ein paar Prüfaufgaben, wie die Frage der ausreichenden Breite der Brücke über den Diekbach, mit. (mehr …)
Brüssel I Pressemitteilung vom 17.08.2015
Bei einem Kurzbesuch im Artland Gymnasium Quakenbrück lud der Europaparlamentarier Jens Gieseke (CDU/Sögel) nun drei Schüler nach Brüssel ein.
Die Schülerinnen Paula Fischer und Yasmin Yildrim sowie der Schüler Sören Kleine Burhoff haben sich schon immer für europäische Themen interessiert. „Politik ist ein wichtiges Thema. Besonders spannend ist ja im Moment die Europapolitik“, so der Schüler Sören Kleine Burhoff. Deshalb freut er sich darauf, bald das Europäische Parlament kennenzulernen. Sören ist einer der drei Schüler, die vom Schulleiter des Artland Gymnasium Quakenbrück, Manfred Ernst, für die Fahrt nach Brüssel ausgewählt wurden. „Alle drei interessieren sich für Politik und engagieren sich auf außergewöhnliche Weise in verschiedenen schulischen Gremien“, so der Schulleiter.
Der Europaabgeordnete Jens Gieseke war auf Einladung des CDU-Kreisvorsitzenden Christian Calderone im Artland unterwegs. „Ich freue mich, dass mich bald drei Schüler aus Quakenbrück besuchen kommen. Das ist eine außerordentliche Chance für die Schüler, europäische Politik einmal hautnah zu erleben“, so Jens Gieseke. Das Artland Gymnasium hat den Themenschwerpunkt „Europa“ schon seit mehreren Jahren in den Lehrplänen verankert und trägt deshalb den Titel „Europaschule in Niedersachsen“. (mehr …)
Ankum I Bersenbrücker Kreisblatt vom 16.08.2015
Sichtlich gerührt war der Geehrte, bewegt aber auch alle, die ihn verabschiedeten: Heinz Crone, 17 Jahre lang Vorsitzender der Senioren-Union (SU) Ankum-Eggermühlen-Kettenkamp, übergab sein Amt aus gesundheitlichen Gründen an Reinhard Saft. Mehr als 70 Anwesende, darunter Rainer Hajek, Chef des SU-Landesverbandes Niedersachsen, bedankten sich mit lang anhaltendem Beifall.

Heinz Crone (Dritter von links) gab nach 17 Jahren sein Amt an der Spitze der Senioren-Union ab. Mit dabei (von links): Christian Calderone, Reinhard Saft, Rainer Hajek, Franz Buitmann, Sascha Dewitz, Barbara Hackmann und Norbert
Verzichten muss der Ortsverband trotzdem nicht auf Heinz Crone: Auf Vorschlag seines Nachfolgers wurde ihm einstimmig der Ehrenvorsitz angetragen. Bei der Mitgliederversammlung auf Gut Vehr in Quakenbrück hatte der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone zunächst herausgestellt: „Wir sind natürlich als große Volkspartei nur handlungsfähig durch die verschiedenen Gruppierungen.“
Rainer Hajek setzte noch ein Lob hinterher: „Man muss sich bei denen bedanken, die draußen für gute Stimmung sorgen.“ Damit war ganz sicher auch Heinz Crone gemeint, der von Reinhard Saft humorvoll verabschiedet wurde. „Ich hoffe, dass ich das wenigstens halb so gut mache wie du, aber 17 Jahre werde ich bestimmt nicht schaffen.“
Einstimmig waren sämtliche Wahlen verlaufen. Die Mitglieder sprachen der stellvertretenden Vorsitzenden Barbara Hackmann, Schatzmeister Norbert Meißner sowie den Beiräten Gerd Lahrmann und Günter Trienen (Ankum), Gertrud Marks (Eggermühlen), Maria Dettmer und „Finni“ Stolte (Kettenkamp) und Richard Johanning (Druchhorn) ihr Vertrauen aus. Glückwünsche bekam auch Benno Behrens: „50 Jahre verheiratet – das ist schon was.“ Klar, dass prompt der Ruf „Hochtiet!“ erscholl.
Rainer Hajek hatte bei der Laudatio für Heinz Crone an 1998 erinnert, an die Zerschlagung der RAF und die Rechtschreibreform: „Das Schlimmste, was in dem Jahr passiert ist: Gerhard Schröder – SPD – löste Helmut Kohl als Bundeskanzler ab“, sagte er augenzwinkernd. „Gehen Sie auf die Listen zur Kommunalwahl“, ermunterte er und übergab Crone einen 1951er-Riesling mit Adenauer-Konterfei in Blattgold.
Franz Buitmann, Vertreter des SU-Kreisvorsitzenden Hubert Greten, betonte: „Heinz Crone war immer eine Institution.“ Sascha Drewitz, Ankumer CDU-Ortsvorsitzender, unterstrich: „Ich verstehe die CDU als ein gemeinsames Haus.“ Er habe von Crone immer seinen Segen bekommen. „Hoffentlich hast du weiter deine Finger im Spiel.“
Dass der Ortsverband „schon ein starker Verein sei“, darin waren sich alle einig. Heinz Crone bedankte sich mehrfach und übergab symbolisch „Handwerkszeug“ an seinen Nachfolger sowie ein Gruppenfoto von einem SU-Ausflug für die Allgemeinheit.
Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Senioren-Union wurden Heinz von Hagel, Walter Knop, Heinz Korte, Reinhard Stolte und Annemarie Wellmann geehrt.
Bersenbrück I Pressemitteilung vom 14.08.2015
Auch die Samtgemeinde Bersenbrück erkundet Christian Calderone auf seiner ersten Sommertour in seiner Funktion als CDU-Landtagsabgeordneter. Gemeinsam mit den Verantwortlichen in den Gemeinden und Gemeindeverbänden wurde auch für den 20. August ein interessantes und abwechslungsreiches Programm entwickelt.
Los geht es beim Reit- und Fahrverein in der Gemeinde Ankum. Dieser hat mit viel Eigeninitiative und auch Eigenleistung eine neue Reithalle erstellt – das Ergebnis wird dort in Augenschein genommen. Weiter führt die Tour zum Hof Sandbrink. Der Hof Sandbrink liegt am Rande der Stadt Bersenbrück, im Ortsteil Hastrup, dort lebt und arbeitet die Familie Sandbrink in drei Generationen. Die ursprüngliche typisch niedersächsische Hofanlage umfasste das traditionsreiche Haupthaus von 1718, Scheune und Remise. Heute gehören außerdem ein Betriebsleiterwohnhaus mit Bürotrakt, moderne Kartoffellagerhallen, ein Schweinemaststall, eine Maschinenhalle und eine Biogasanlage mit Fahrsiloanlage zum Hofbild. Von dort ist es gar nicht weit bis zum nächsten Ziel, dem Bauernhof-Kindergarten auf dem Hof Pier in Alfhausen-Heeke. Das private Kindergartenprojekt soll 2016 starten, hier gibt es interessante Informationen zum aktuellen Sachstand. Weiter geht es nach Rieste zur Zimmerei Tony van Eysden. Der zertifizierte Innungsfachbetrieb ist mit 15 Jahren ein relativ junges Unternehmen, das auch Auszubildende beschäftigt. Den Abschluss des Tages bildet der Besuch des Frauenhauses Bersenbrück, das vom Sozialdienst katholischer Frauen Bersenrück e. V. getragen wird.
Der Sommertourtag bietet eine große Spannbreite an Themen und Calderone freut sich bereits darauf, mit vielen Personen vor Ort in’s Gespräch zu kommen. Sollte sich hier und da ein Arbeitsauftrag ergeben, nimmt er diesen natürlich auch mit: für die Leute in seinem Wahlkreis da sein und diese bei Bedarf auch unterstützen – für den CDU-Politiker eine Selbstverständlichkeit.