Alfhausen I Pressemitteilung vom 08. Juni 2019

Ganz gezielt an die Einwohnerinnen und Einwohner des Osnabrücker Landes richtet sich ein neues Umweltbildungsprojekt der „Biologischen Station Haseniederungen e.V.“ in Alfhausen. Unter dem Titel „Biologische Vielfalt im Osnabrücker Land bewahren – Wie geht das?“ sollen in den nächsten Jahren zielgruppengerechte Angebote ein Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt schaffen.

Besuch bei der Biologischen Station Haseniederungen: Über die Anlegung von Schaugärten und einer Streuobstwiese im Rahmen eines Zweijahresprojektes zu biologischen Vielfalt informierten sich Christian Calderone (links), Martin Bäumer und Agnes Droste (von rechts) bei Ronald Siegmund-Stuckenberg und Jürgen Christiansen (2. und 3. von links) .

Besuch bei der Biologischen Station Haseniederungen: Über die Anlegung von Schaugärten und einer Streuobstwiese im Rahmen eines Zweijahresprojektes zu biologischen Vielfalt informierten sich Christian Calderone (links), Martin Bäumer und Agnes Droste (von rechts) bei Ronald Siegmund-Stuckenberg und Jürgen Christiansen (2. und 3. von links) .

234.424 Euro kostet das mehrjährige Vorhaben, wovon knapp 78.000 Euro über Mittel der Bingo-Umweltstiftung und knapp 145.000 Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung und Mitteln des Landes Niedersachsen beigesteuert werden. Grund genug für den örtlichen Landtagsabgeordneten Christian Calderone (CDU) und den Umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer (Glandorf) sich mit Alfhausen Bürgermeisterin Agnes Droste vor Ort über die einzelnen Maßnahmen zu informieren.

Zum Ende der Projektlaufzeit sollen 75 Prozent der Bevölkerung der Samtgemeinde Bersenbrück ein gesteigertes Bewußtsein für die biologische Vielfalt besitzen, wie es in der Projektbeschreibung heißt. Projektleiter Ronald Siegmund-Stuckenberg und der Leiter der Biologischen Station, Jürgen Christiansen, möchten dies insbesondere durch ein Kursangebot aus über 50 Bildungskursen, Informationen im Internet und die Anlegung von so genannten Schaugärten erreichen.

Die beiden Vertreter der Biologischen Station präsentierten dann auch eine bereits angelegte Streuobstwiese aus alten Obstbaumsorten und die bepflanzten „Schaugärten“. Durch den Verkauf der Ernteproduktion und das Kursangebot sollen Schaugärten und das Werben für Biodiversität auf Dauer angelegt sein. „Denn wir wollen ein umfangreiches Bildungsangebot schaffen, das dauerhaft an der Biologischen Station eingesetzt werden kann“, sagt Siegmund-Stuckenberg.