Osnabrück I Pressemitteilung des Landkreises Osnabrück vom 13.03.2015

Die Schüler des Gymnasiums Bersenbrück waren in diesem Jahr beim Wettbewerb „Jugend forscht“ so erfolgreich wie noch nie. Um die Erfolge der Nachwuchsforscher zu würdigen, hatte jetzt der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone die Schülergruppe mit ihren Fachlehrern Kerstin Recker-Kopka und Günther Kosmann ins Kreishaus eingeladen. Dort stellten die Nachwuchsforscher Landrat Michael Lübbersmann ihre ausgezeichneten Ergebnisse vor.

Landrat Michael Lübbersmann lässt sich von den Schülern den Roboter vorführen. Foto:Landkreis Osnabrück

Landrat Michael Lübbersmann lässt sich von den Schülern den Roboter vorführen. Foto:Landkreis Osnabrück

Vier erste Plätze und zwei Sonderpreise belegten die 13 Teilnehmer aus Bersenbrück beim Bezirksentscheid in Lingen, wo Schüler aus dem Emsland, der Grafschaft Bentheim und Stadt und Landkreis Osnabrück gegeneinander antraten.

Nick Koldeweihe aus der sechsten Klasse präsentierte ein Flugzeugmodell. Er hatte in seinen Versuchen die Flügelgröße von Gleitfliegern untersucht und kam zu dem Ergebnis, dass der Auftrieb umso größer ist, je größer die Flügel sind. Christian Calderone schlug vor, den Kontakt zu einem Flugzeugbauer im Nordkreis herzustellen, damit Nick weiter an seinem Projekt arbeiten könne.

Die Siebt- und Achtklässler Sebastian Kleine-Kuhlmann, Mats Vormbrocke und Laurens Tomoor haben einen Roboter aus Lego-Steinen gebaut, den sie mit ins Kreishaus gebracht hatten und dort auch vorführten. Die Maschine soll automatisch Solarzellen reinigen und so deren Wirkungsgrad verbessern. Der Landrat zeigte sich von der Arbeit der drei Schüler sehr beeindruckt und betonte in diesem Zusammenhang die große Bedeutung erneuerbarer Energien und wies auf das besondere Engagement des Landkreises in dem Bereich hin.

Zum Abschluss des Besuchs überreichte Landrat Lübbersmann den jungen Forschern USB-Sticks als kleine Präsente und teilte ihnen mit, dass der Landkreis für sie einen Ausflug zur Phaeno-Ausstellung nach Wolfsburg spendieren wird.

Bersenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 10.03.2015

Der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone teilt mit, dass er eine Kleine Anfrage zu den fehlenden Aufzügen an der Fußgängerbrücke im Bersenbrücker Bahnhof an die niedersächsische Landesregierung gestellt hat. 

Darin geht es um die Fragen, ob Aufzüge dort nicht dringend erforderlich wäre, weil Behinderte die Brücke nicht nützen könnten. Wer müsste für ihren Bau bezahlen, wer trüge die Kosten für die Unterhaltung?
Hintergrund seiner Anfrage sei eine Erklärung der Deutsche Bahn-Tochter „DB Station & Service AG“ in der „Eisenbahntechnischen Rundschau“ von Juni 2013, dass Stationen mit mehr als 1000 Reisenden am Tag mit Aufzügen oder langen Rampen ausgestattet werden müssten, um Barrierefreiheit zu schaffen. Calderone fragt die Landesregierung, bei welcher Zahl von Reisenden täglich die Untergrenze liege, die die Ausstattung mit Fahrstuhl oder Rampe zwingend erforderlich mache. Komme der Bahnhof Bersenbrück infrage?

Bislang hatte die Deutsche Bahn sich außerstande erklärt, die Kosten für den Bau der Aufzüge zu tragen. Wenn aber die Kommune für die Bahn in die Bresche springt, muss sie sich aus Bahn-Sicht auch verpflichten, für mindestens 20 Jahre die Wartungskosten zu übernehmen. Angesichts der hohen Kosten ist in Bersenbrück politisch umstritten , ob Stadt und Samtgemeinde eine Aufgabe übernehmen sollen, die eigentlich der Deutschen Bahn obliegt.

Bersenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 09.03.2015

Teilabriss, Umbau, Trägerverein und Kuratorium: Die Pläne zur Fortführung des Kreismuseums in Bersenbrück nehmen Gestalt an.

In einem extern moderierten Workshop tauschten sich unlängst in Bersenbrück Vertreter des Landkreises mit Unterstützern aus, die bei der Neuausrichtung des Museums helfen wollen. Zum ersten Mal solidarisiert sich der Nordkreis weit über Bersenbrück hinaus mit dem Museum. Die Bürgermeister der Samtgemeinden Bersenbrück, Artland und Neuenkirchen nahmen teil. Hildegard Schwertmann-Nicolay (Neuenkirchen), Horst Baier (Bersenbrück), Christian Klütsch (Stadt Bersenbrück) und der Landtagsabgeordnete Christian Calderone stellten Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen dieses Workshops im Plenum vor. In den kommenden Monaten sollen Arbeitskreise an unterschiedlichen Themen weiterarbeiten, im Juni dann ein zweiter Workshop das Konzept fertigstellen.
Kreisrat Matthias Selle bekräftigte noch einmal die Position des Landkreises Osnabrück. D er will für die Sanierung des Gebäudes 880000 Euro zur Verfügung stellen , auch wenn es im Südkreis kritisch gesehen werde und man dort werben müsse für das kleine Museum in Bersenbrück. Ferner will der Landkreis Eigner der Gebäude bleiben, die er im Zuge der Gebietsreform in den Siebzigerjahren vom aufgelösten Kreis Bersenbrück übernahm. Um den Museumsbetrieb sollten sich aber vorwiegend Freiwillige aus der Region kümmern mit professioneller Unterstützung aus Osnabrück.

Der Historiker Arnold Beuke gab „gedankliche Leitplanken“ vor, an denen sich die Arbeitskreise orientieren sollten. Demnach müsse der Verbindungsbau aus den Sechzigerjahren entlang der Hase abgerissen werden, weil die Fundamente im Uferschlamm immer mehr nachgeben. An seine Stelle könne eine Uferterrasse treten. Das japanische Teehaus aus den Zwanzigern hingegen könne erhalten bleiben und dem Museum als Werkstatt dienen. Zusätzlichen Platz könne das Museum aber im Erdgeschoss jenseits des Tordurchlasses im Klosterflügel gewinnen. Die Räume dort würden derzeit als Lager genutzt. Hier sei Platz für Büro, die Unterbringung der Sammlung der Pommernvertriebenen aus Greifenhagen, den Kreisheimatbund Bersenbrück, der im Museum eine Geschäftsstelle will. (mehr …)

Bersenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 07.03.2015

Inklusive Schule: ja. Aber bitte nicht mit der Brechstange. So lautet eine der zentralen Forderungen, die die Teilnehmer einer Diskussionsrunde zur Zukunft der Förderschulen, die jetzt im Nordkreis stattgefunden hat, an die Landesregierung stellen. Mehr als 200 Eltern, Schüler, Pädagogen, Fachleute und Politiker aus der Region waren ins Hotel Hilker nach Bersenbrück gekommen, um sich über mögliche Schwellen und Stolperfallen auf dem im Entwurf zum niedersächsischen Schulgesetz vorgezeichneten Weg in die Inklusion auszutauschen.

uf der Suche nach dem passenden Weg in die Inklusion (von links): Moderator Johannes Buß, Renate Geuter (SPD), Ursula Thöle-Ehlhardt (Die Grünen), Renate Hülsmann (Schulelternrat), Professor Clemens Hillenbrand (Uni Oldenburg), Ursula Krieger (Pädagogin), Simone Ackmann-Hömer (Mutter) und Christian Calderone (CDU). Foto: Ulrike Havermeyer

uf der Suche nach dem passenden Weg in die Inklusion (von links): Moderator Johannes Buß, Renate Geuter (SPD), Ursula Thöle-Ehlhardt (Die Grünen), Renate Hülsmann (Schulelternrat), Professor Clemens Hillenbrand (Uni Oldenburg), Ursula Krieger (Pädagogin), Simone Ackmann-Hömer (Mutter) und Christian Calderone (CDU). Foto: Ulrike Havermeyer

Brauchen Kinder mit Beeinträchtigungen einen besonderen Schonraum, um ihren Bedürfnissen gemäß erfolgreich und gut lernen zu können? Und falls ja: Wo kann dieser Schonraum aufgespannt werden? Viele Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen, die sich an der Diskussion beteiligten, äußerten die Sorge, dass die derzeit praktizierte Form eines inklusiven Unterrichts an den Regelschulen ihre Kinder überfordern könnte.
Der Hintergrund: Basierend auf der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, hat das Land Niedersachsen 2012 das Gesetz zur Einführung der inklusiven Schule beschlossen. Ziel ist es, künftig alle Schüler, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, ausschließlich an den allgemeinbildenden Schulen zu unterrichten.

„Inklusion bedeutet, gut zu lernen auf allen Ebenen“, betonte Professor Clemens Hillenbrand vom Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik der Universität Oldenburg. Den seiner Ansicht nach viel zu eng gefassten Begriff „Schonraum“ mag er gar nicht – und auch, dass die Forderung nach Inklusion eingeschränkt an die Institution „Schule“ delegiert wird, wurmt den Wissenschaftler. „Inklusion ist ein Auftrag an die gesamte Gesellschaft – vom Kindergarten bis zur Berufsausbildung und in die Erwachsenenbildung hinein“, erklärte er. „Inklusion ist ein Prozess, der fundamentale Änderungen in unserem Denken und Handeln erfordert.“

Um das passende Bildungssystem zu entwickeln, das die Herausforderung der Inklusion auch tatsächlich bewältigen kann, braucht es neben der von den Praktikern geforderten Zeit und dem kritischen Hinterfragen der Strukturen auch den Austausch aller Beteiligten: Denn unabhängig von der Frage, ob Förder- oder Regelschule, ob regionale Übergangssysteme oder Auslaufmodelle: Im Zentrum der Bemühungen, da jedenfalls waren sich alle Akteure einig, sollten die Menschen und ihre Bedürfnisse stehen.
„Als Mutter eines behinderten Kindes habe ich früh gelernt, um den richtigen Weg für meinen Sohn zu kämpfen“, brach Simone Ackmann-Hömer eine Lanze für den Fortbestand von sonderpädagogischen Einrichtungen wie der Hasetalschule und forderte von den anwesenden Landtagspolitikern, das Recht über die Wahl der Schulform bei den Eltern zu belassen. Auch die Sonderpädagogen, die den integrativen Unterricht an den Regelschulen begleiten, bestätigten, dass sich viele ihrer Schüler „permanent am Limit“ bewegten, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Der Elternrat der Hasetalschule hat eine Resolution zum Erhalt der Förderschulen formuliert, die demnächst der Landesregierung in Hannover übergeben werden soll. Sämtliche sieben Förderschulen des Landkreises Osnabrück haben das Papier bereits unterzeichnet, berichtete Renate Hülsmann vom Schulelternrat.

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 02.03.2015

Die CDU-Fraktion im Stadtrat spricht sich dafür aus, das Geburtshaus des Reformators Hermann Bonnus bis 2017 instand zu setzen. In diesem Jahr jährt sich die Reformation in Deutschland zum 500. Mal.

Die CDU-Stadtratsfraktion setzt sich für den Erhalt des Geburtshauses von Hermann Bonnus in der Goldstraße ein. Zurzeit macht es einen heruntergekommenen Eindruck. Foto: Christian Geers

Die CDU-Stadtratsfraktion setzt sich für den Erhalt des Geburtshauses von Hermann Bonnus in der Goldstraße ein. Zurzeit macht es einen heruntergekommenen Eindruck. Foto: Christian Geers

1504 wurde der Reformator Hermann Bonnus in Quakenbrück in der Goldstraße geboren. Das Geburtshaus steht noch – befindet sich aktuell jedoch in einem schlechten baulichen Zustand. Das soll sich ändern, fordert die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Quakenbrück.

„Im Jahr 2017 jährt sich die Reformation in Deutschland zum 500. Mal. Dies ist aus Sicht der Christdemokraten ein guter Anlass, sich nicht nur der Geschichte der Reformation in Quakenbrück, sondern auch dem Wirken des Reformators Bonnus zu widmen“, wird stellvertretender Stadtbürgermeister Gerd Meinecke (CDU) in einer Pressemitteilung zitiert. Meinecke, der auch Vorsitzender der evangelisch-lutherischen St.-Sylvester-Gemeinde in Quakenbrück ist, bezeichnete es als „städtischen Schatz“, dass das Geburtshaus des Reformators in zentraler innerstädtischer Lage über die Jahrhunderte erhalten geblieben sei.

Hermann Bonnus wirkte unter anderem als Reformator in Lübeck und formulierte eine reformatorische Kirchenordnung für die Stadt und das Hochstift Osnabrück. In Quakenbrück erinnert die „Bonnus-Bibel“ im Eigentum der St.-Sylvester-Gemeinde, das Gemeindezentrum „Bonnus-Haus“ und eine Straßennennung im sogenannten „Rote-Tinte-Viertel“ an den Sohn der Stadt.

„Auch als katholischer Christ werbe ich für eine Instandsetzung des Bonnus-Geburtshauses“, schreibt CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Calderone. Es eigne sich, einen Teil Quakenbrücker Stadtgeschichte greifbar zu machen. Calderone führte weiter aus, dass die CDU in dieser Sache bereits Gespräche mit der St.-Sylvester-Kirchengemeinde, dem Stadtmuseum Quakenbrück und dem Denkmalschutz geführt habe. (mehr …)

Quakenbrück I Pressemitteilung CDU-Stadtratsfraktion Quakenbrück vom 25.02.2015

1504 wurde der Reformator Hermann Bonnus in Quakenbrück in der Goldstraße geboren. Das Geburtshaus steht noch – befindet sich aktuell jedoch in einem schlechten baulichen Zustand. Das soll sich ändern, geht es nach dem Willen der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Quakenbrück.

„Im Jahr 2017 jährt sich die Reformation in Deutschland zum 500. Mal. Dies ist aus Sicht der Christdemokraten ein guter Anlass, sich nicht nur der Geschichte der Reformation in Quakenbrück, sondern auch dem Wirken des Reformators Bonnus zu widmen“, sagt der stellvertretende Stadtbürgermeister Gerd Meinecke (CDU). Meinecke, der auch Vorsitzender der evangelisch-lutherischen St.-Sylvester-Kirchengemeinde in Quakenbrück ist, bezeichnete es als „städtischen Schatz“, dass das Geburtshaus des Reformators in zentraler innerstädtischer Lage über die Jahrhunderte erhalten geblieben ist.

Hermann Bonnus wirkte untern anderem als Reformator in Lübeck und formulierte eine reformatorische Kirchenordnung für die Stadt und das Hochstift Osnabrück. In Quakenbrück erinnert die „Bonnus-Bibel“ im Eigentum der Sylvestergemeinde, das Gemeindezentrum „Bonnus-Haus“ und eine Straßennennung im so genannten „Rote-Tinte-Viertel“ an den Sohn der Stadt.

„Auch als katholischer Christ werbe ich für eine Instandsetzung des Bonnus-Geburtshauses“, betont der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Calderone. Es eigne sich, einen Teil Quakenbrücker Stadtgeschichte greifbar zu machen. Calderone führte aus, dass die CDU in dieser Sache bereits Gespräche mit der St.-Sylvester-Kirchengemeinde, dem Stadtmuseum und dem Denkmalschutz geführt hat. Denkbar sei aus Sicht der CDU der Erwerb des Gebäudes durch eine Stiftung, die anschließende Sanierung unter Zuhilfenahme von Mitteln aus dem Denkmalschutz sowie eine Nutzung, die dem Geburtsort des Reformators Rechnung trägt, aber nicht zu übermäßigen wiederkehrenden Kosten der öffentlichen Hand führt.

Auf alle Fälle könne sich das Fachwerkgebäude zu einem neuen, auch touristischen Anlaufpunkt in Quakenbrück entwickeln, blickt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Matthias Brüggemann in die Zukunft. Er kündigte einen öffentlichen „Runden Tisch“ der CDU an, in dessen Rahmen sich Interessierte und mögliche Akteure über die vielen noch zu klärenden Fragen fachlich austauschen sollen, um in einem transparenten Prozess Vorteile, Risiken und Aufgaben darzustellen.

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 24.02.2015

Die Entscheidung, welcher Investor den Zuschlag für die Bebauung der städtischen Grundstücke an der Artlandstraße 19 bis 25 erhält, ist weiter offen. Ein Votum des Stadtrates soll voraussichtlich in der Juni-Sitzung fallen. Die Investoren bekommen Gelegenheit, ihre Entwürfe nachzubessern und Wünsche der Stadt zu berücksichtigen. Darauf haben sich alle Ratsfraktionen geeinigt.

Rund 6600 Quadratmeter groß sind die Grundstücke an der Artlandstraße, die die Stadt Quakenbrück an einen Investor veräußern will. Dort sollen nach den Vorstellungen des Rates, zeitgemäße Mehrfamilienhäuser entstehen. Foto: Christian Geers

Rund 6600 Quadratmeter groß sind die Grundstücke an der Artlandstraße, die die Stadt Quakenbrück an einen Investor veräußern will. Dort sollen nach den Vorstellungen des Rates, zeitgemäße Mehrfamilienhäuser entstehen. Foto: Christian Geers

Eine Entscheidung hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Montagabend aber schon getroffen. Es sind nur noch zwei der ursprünglich drei Investoren im Rennen. Bereits der Bauausschuss hatte sich gegen den vorgelegten Entwurf der Firma I-M-S aus Leer ausgesprochen und eher Sympathien für die Konzepte der HJD-Holding aus Essen (Oldb.) und der Baugenossenschaft des Landkreises Osnabrück gezeigt. Ihre Entwürfe für eine mögliche Wohnbebauung an der Artlandstraße, die im Sanierungsgebiet „Soziale Stadt“ liegt und für die besondere Bedingungen gelten, gefielen den Ausschussmitgliedern. Allerdings waren einige der Ansicht, dass die 42 geplanten Wohnungen zu viel sind.

Andreas Henemann (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßte, dass das Quartier an der Artlandstraße überplant wird und die Gebäude städtebaulich und gestalterisch aufeinander abgestimmt würden. Er vermisse aber in den Entwürfen die Einbeziehung erneuerbarer Energien für die Wärme- und Stromversorgung der Gebäude.

„Unseres Erachtens zeichnen sich innovative Gebäude nicht durch funktionell hochwertige Grundrisse mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Wohnungsgrößen und durch gestalterisch überzeugende Ansichten aus, sondern auch durch zukunftsweisende Energiekonzepte“, sagte er. Ziel sollten Gebäude sein, die ausschließlich durch die auf ihre Außenhülle fallende Sonnenstrahlung im Jahresmittel mehr Energie erzeugten als sie für ihren eigenen Wärme- und Strombedarf benötigten.

Andreas Maurer (Die Linke) beschrieb die Situation der Stadt als „komfortabel“, angesichts des Interesses gleich mehrerer Investoren. Barrierefreie und moderne Wohnungen in der Neustadt würden gebraucht. Seine Fraktion, so Maurer, würde den Vorschlag der Baugenossenschaft empfehlen.

CDU-Fraktionschef Christian Calerdone hielt es für klug, eine Entscheidung über das Bauvorhaben noch nicht zu treffen. „Wir sollten uns Zeit nehmen und uns die Entwürfe genau anschauen und die bestmögliche Nachnutzung finden“, sagte er. Nicht jedes Bauwerk, das in jüngster Zeit in Quakenbrück entstanden sei, sei gelungen. Die Herausforderung für die Planer an der Artlandstraße sei, eine attraktive Lösung zwischen der kleinteiligen Bebauung im Reddehals und den früheren Kasernengebäuden zu planen. Das sei möglich, zumal die Stadt potenziellen Investoren „die Grundstücke auf dem Silbertablett präsentiert“, sagte er mit Blick auf den Abriss von vier der fünf Mehrfamilienhäuser aus den 1950er-Jahren. Auch die Anregung der Grünen solle in den Gesprächen behandelt werden. (mehr …)

Wallenhorst I Pressemitteilung der CDU im Landkreis Osnabrück vom 18.02.2015

Kommunalpolitische Arbeit auf mehr ehrenamtliche Schultern zu verteilen, dass ist Sinn einer Änderung der Niedersächsischen Kommunalverfassung, für die sich der Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück ausspricht.

War es bislang vorgeschrieben, dass der stellvertretende Bürgermeister einer Kommune zwingend auch Mitglied im Haupt- bzw. Verwaltungsausschuss sein musste, will die Kreis-CDU nunmehr für eine Entflechtungsmöglichkeit sorgen.

Dies setze nach den Worten des CDU-Kreisvorsitzenden Christian Calderone aus Quakenbrück nicht nur Ressourcen frei, sondern führe ebenfalls dazu, die durch die Ausübung ihres Ehrenamtes ohnehin zeitlich eingeschränkten Mandatsträger zu entlasten.

„Um eine gewissenhafte Amtsführung zu gewährleisten, ist eine Pflichtmitgliedschaft im Verwaltungsausschuss nicht unbedingt notwendig“, betonte Calderone. Die Möglichkeit der Ämterkopplung solle zwar weiterhin gegeben sein, jedoch keinen verpflichtenden Charakter mehr haben.

Darüber hinaus gebe es in größeren Fraktionen durchaus genügend Ratsmitglieder, die dann dort ihr Fachwissen zusätzlich einbringen könnten.

Auf Anregung der Jungen Union (JU) im Landkreis Osnabrück sowie in Wallenhorst wolle man auf dem diesjährigen in Osnabrück stattfindenden CDU-Landesparteitag einen entsprechenden Antrag zur Weiterbehandlung einbringen. Der JU-Kreisvorsitzende Malte Stakowski aus Melle, der dem Kreisvorstand der CDU mit Stimmrecht angehört und der den Antrag einbrachte, ist Ziel, kommunale Mandate auch in Zukunft für neue Ratskandidaten attraktiv zu gestalten. „Und da kann die Entflechtung in Schritt in die richtige Richtung sein!“ (mehr …)

Campemoor I Oldenburgische Volkszeitung vom 15.02.2014

Bei seinem Kampf um den Erhalt der Vördener Bauerschaft weiß der Initiativkreis Campemoor Björn Thümler auf seiner Seite. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im niedersächsischen Landtag sprach gestern im Haus Rainer Duffes mit mehreren Vertretern des Initiativkreises über die möglichen Folgen des Landesraumordnungsprogrammes (LROP) und des geplanten Moorschutzes für das Campe- und das Vennermoor.

Dabei machte der Hausherr deutlich, die Bürger wollten in ihren Siedlungen Campemoor und Vennermoor wohnen bleiben. Aber wegen der vorgesehenen Wiedervernässung vieler der dortigen Flächen auf Grund des Moorschutzes seien sie in großer Sorge. Vor allem die Landwirte fürchteten um ihre Existenzgrundlage. Björn Thümler bezeichnete die Pläne des Landwirtschaftsministers Christian Meyer, Grü- ne, im Land 100 000 Hektar Moorflächen wieder zu vernässen als eine „Enteignung durch die kalte Küche“. Denn auch wenn die Flächen derzeit erst für die Moorschutzplanung vorgesehen seien, hätten sie ihren Wert verloren. Die Eigentümer könnten sie bei Verhandlungen mit Banken über Kredite nicht mehr als Sicherheit einbringen. Entschieden wies der Politiker aus Berne Aussagen des Landwirtschaftsministers zurück, es gehe nur um Torfabbauflächen. Mit der Torfindustrie habe die Landesregierung in einem 2014 geschlossenen Abkommen bereits die Abbaugebiete bis zum Jahr 2061 festgelegt. „Es geht also bei der Wiedervernässung sehr wohl um landwirtschaftliche Flächen“, folgerte der Christdemokrat. Mit Nachdruck setzte er sich dafür ein, dass die Landesregierung den nach dem Einarbeiten der Eingaben von Verbänden, Organisationen und Bürgern ge- änderten Entwurf des LROP erneut auslegt. So solle die Bevölkerung auch zu der neuen Fassung noch einmal Stellung nehmen können. Einen entsprechenden Antrag der CDU- und der FDP-Landtagsfraktion hat die rot-grüne Mehrheit aber inzwischen abgelehnt. Um die Neuauslegung doch noch zu erreichen, müssten die SPD-Landtagsabgeordneten mitziehen, sagte Björn Thümler: „Da muss der Druck jetzt hin.“ Letztlich entscheide jedoch so oder so das Landeskabinett mit seinen sechs SPD- und vier Grünen-Ministern über den Entwurf, erklärte der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone, der auch NeuenkirchenVörden im Landtag vertritt. Björn Thümler riet dem Initiativkreis, sowohl bei der Landesregierung als auch bei Minister Meyer und beim Landtag die Neuauslegung des LROP-Entwurfs zu beantragen. Dann müsse der Landtag sich mit dem Antrag befassen. Kritik am Vorgehen der Landesregierung übte auch Neuenkirchen-Vördens Bürgermeister Ansgar Brockmann. So habe das Land bei der Erstellung des Entwurfs mit alten Karten gearbeitet: „Das ist peinlich.“ Es wäre im Übrigen vollkommen ausreichend, wenn bereits abgetorfte Flächen wiedervernässt würden. Rainer Duffe rechnete vor, rund die Hälfte der Flächen im Campe- und im Vennermoor – etwa 1500 Hektar – stünden längst für den Moorschutz zur Verfügung. Viele dieser Flächen seien ehemals landwirtschaftlich genutzt gewesen. „Ich habe manchmal den Eindruck, dass im Landeskabinett nur wenige wissen, dass Niedersachsen grö- ßer ist als Hannover“, sagte er, ehe er Björn Thümler eine Petition und Anträge des Initiativkreises überreichte.

Hasbergen I Neue Osnabrücker Zeitung vom 10.02.2015

Zum Glühweinabend hatte die Hasberger CDU in „Wulfskottens Diele“ an der Osnabrücker Straße eingeladen. Bei Glühwein, Tee, Früchtepunsch und leckeren Keksen blickten Mitglieder und Gäste auf das vergangene Jahr zurück.

Rund 30 Gäste begrüßten die Hasberger Christdemokraten bei ihrem Glühweinabend in „Wulfskottens Diele“. Foto: CDU

Rund 30 Gäste begrüßten die Hasberger Christdemokraten bei ihrem Glühweinabend in „Wulfskottens Diele“. Foto: CDU

Die Hasberger Parteivorsitzende Susanne Breiwe: „Wir bitten immer einen auswärtigen Gast hinzu. Dieses Mal war unser CDU-Kreisvorsitzender Christian Calderone dabei. Erfreulicherweise hatten auch noch einige Mitglieder der Jungen Union zugesagt.“

Breiwe begrüßte die etwa 30 Gäste. Dann erklärte die stellvertretende Vorsitzende der JU Hasbergen, Patricia Menke, dass sich die JU mit der Jugendarbeit und dem Jugendzentrum beschäftigen wolle. Ihr sei auch wichtig, dass im Jahr 2016 jüngere Leute auf der Gemeinderatsliste kandidieren.

Der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone hob besonders die gewonnene Bürgermeisterwahl am 25. Mai hervor. Er lobte auch die erfolgreiche Neugründung der Jungen Union. Schließlich dankte er Stephan Fuehrer und Susanne Breiwe für ihr Engagement für die Barrierefreiheit des Hasberger Bahnhofes.

Holger Elixmann berichtete von den ersten Wochen seiner neuen Tätigkeit als Bürgermeister der Gemeinde Hasbergen. Breiwe meinte, der Sensationserfolg von Elixmann sei auch dem erfolgreichen Bürgerentscheid zur „Neuen Mitte“ zu verdanken.