Quakenbrück | Bersenbrücker Kreisblatt vom 28. Februar 2013

Voraussichtlich nach den Osterferien will die Stadtverwaltung den Einwohnern die drei vorliegenden Konzepte für die Nachnutzung des Bahnhofsgebäudes vorstellen. Das hat Stadtdirektor Reinhard Scholz in der Sitzung des Stadtrates (wir berichteten) angekündigt. Dieser beschloss einstimmig, ein Bewertungsschema für die endgültige Entscheidung zugrunde zu legen.

Darin sind Kriterien festgelegt, die die Wünsche und Ansprüche der Stadt und ihrer Einwohner berücksichtigen. Es geht um die Perspektiven für die Bürger, für die Stadt und für das Gebäude sowie die wirtschaftlichen Aussichten.

„Zukunftsträchtig, wirtschaftlich und immissionsarm“ für die Nachbarn müsse die Entscheidung sein, ergänzte Christian Calderone (CDU). Nachdem drei Interessenten ihre Ideen präsentiert hätten, müsse die Stadt „mit deutlichen Worten“ mögliche Nutzungen erläutern. „Das heißt, sie muss sagen, dass sich hinter der Formulierung ,gehobene Gastronomie‘ auch eine Diskothek verbergen kann.“

Wie berichtet, stellte ein Bewerber seine Pläne für eine „gehobene gastronomische Nutzung“ vor. Ein anderer Investor beabsichtigt, in dem Jugendstilgebäude Büro- und Verwaltungsräume einzurichten und sie zur Ver mietung anzubieten. Ein dritte r Interessent stellte dem Arbeitskreis ein Konzept für betreutes Wohnen vor.