Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 26.01.2017

Die CDU will sich für einen ebenerdigen Bahnübergang in Quakenbrück starkmachen.

Termin vor Ort: Eine ebenerdige Bahnquerung ist Ziel von André Berghegger, Matthias Brüggemann, Hubert Schwertmann und Christian Calderone (von links). Foto: CDU

Termin vor Ort: Eine ebenerdige Bahnquerung ist Ziel von André Berghegger, Matthias Brüggemann, Hubert Schwertmann und Christian Calderone (von links). Foto: CDU

Einen zusätzlichen Bahnübergang in Quakenbrück für Radfahrer und Fußgänger wünscht sich die CDU. Das Thema ist nicht alt, die Christdemokraten wollen aber jetzt mit einer „konzertierten Aktion“ von Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene den Weg für diese notwendige zusätzliche Verbindung zwischen Alt- und Neustadt bereiten, wie sie in einer Pressemitteilung erklärten.

Ein Tunnel verbindet bereits seit vielen Jahren die beiden Stadtteile. Fußgänger und Radfahrer nutzen diesen, da es keine andere stadtnahe Möglichkeit der Überquerung der Bahngleise gibt – – auch, wenn die dunkle Querung unterhalb der Bahnstrecke nicht unbedingt einen vertrauenswürdigen Eindruck macht.

„Ältere Menschen und vor allen Dingen in ihrer Bewegung eingeschränkte Personen haben aufgrund des Gefälles beziehungsweise der Steigung durchaus Probleme, den Tunnel zu bewältigen“, erläutert Bürgermeister Matthias Brüggemann die Problematik. „Außerdem würden wir mit einem zweiten Übergang in Höhe der Einmündung Wilhelmstraße gern für eine bessere Verbindung der Stadtteile sorgen“, ergänzt Hubert Schwertmann, stellvertretender Samtgemeindebürgermeister.

Dabei soll sich die Herstellung des höhengleichen Bahnübergangs für die Deutsche Bahn als Netzbetreiber kostenneutral darstellen. „Es gab schon mehrfach Vorstöße, hier einen ebenerdigen Bahnübergang hinzubekommen, aber erfolgreich war bisher leider keiner“, erklärt Brüggemann.

Aus diesem Grund sind die Quakenbrücker jetzt aktiv geworden und haben sich mit dem Landtagsabgeordneten Christian Calderone und dem Bundestagsabgeordneten André Berghegger Unterstützung für ihr Vorhaben geholt:„Ziel ist es, auf allen Ebenen gegenüber Landesnahverkehrsgesellschaft, Eisenbahnbundesamt, Ministerien und Deutscher Bahn für einen ebenerdigen Bahnübergang zu werben, um so dieses für Quakenbrück wichtige Thema zu einem positiven Abschluss zu bringen“, hofft Calderone.

Und Berghegger ergänzt, dass eine ebenerdige Querungsmöglichkeit sicher für mehr Lebensqualität in Quakenbrück sorgen würde.