Georgsmarienhütte I Pressemitteilung vom 29. März 2017

Am 23. März 2017 sprachen Christoph Ruthemeyer, der bildungspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, die Landtagsabgeordneten Clemens Lammerskitten und Christian Calderone sowie weitere Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion in der Comeniusschule in Georgsmarienhütte mit dem Schulleiter Andreas Viehoff über die Themen Förderschule, Inklusion und die Planung und Umsetzung der RZI (Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren inklusive Schule). 

Besuch der CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück in der Comenius-Förderschule in Georgsmarienhütte.

Besuch der CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück in der Comenius-Förderschule in Georgsmarienhütte.

Seit über 40 Jahren werden an der Comeniusschule in Georgsmarienhütte Förderschülerinnen und Förderschüler unterrichtet. Individuelle Förderung, ausgebildete Fachkräfte, kleine Klassen und Schülerfirmen sind elementare Bausteine für eine erfolgreiche Entwicklung der Kinder. Sehr positiv wirkt sich die gute Vernetzung mit sozialen Einrichtungen aus. Die Zusammenarbeit mit der Bildungswerkstatt, der Agentur für Arbeit, Jugend- und Gesundheitsämtern und zahlreichen Partnerbetrieben sind für die Schülerinnen und Schüler ein großer Gewinn.

Gerade der enge persönliche Kontakt der Lehrkräfte zu den einzelnen Schülerinnen und Schülern ermöglicht es, besondere Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten herauszufinden und zu stärken. Es gibt fast keine Schulabbrüche, nahezu jede Schülerin und jeder Schüler erwirbt einen Hauptschulabschluss und bekommt einen Ausbildungsplatz. 

Im Zuge der Inklusion droht vielen Förderschulen das Aus. Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf sind auf eine intensive Betreuung angewiesen, die in einer großen Schuleinheit nicht gewährleistet ist. Der Mangel an Förderschullehrkräften und die neuen Anforderungen der Lehrkräfte an den Allgemeinen Schulen stimmen viele Eltern pessimistisch. Sie wünschen sich einen gewissen, gewohnten Schutz für ihre Kinder.

Mit der vom Niedersächsischen Kultusministerium vorgegebenen Errichtung der „Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI)“ soll eine Beratung und Unterstützung der eigenverantwortlichen Schulen bei der Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der inklusiven schulischen Bildung erreicht werden. Das Zentrum dient als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen der schulischen Inklusion für Eltern, Schulen und Schulträger.

Christoph Ruthemeyer betonte:„ Sinnvoll wäre eine Errichtung der RZI an mehreren Standorten im Landkreis Osnabrück, idealerweise mit Direktanbindung an eine Schule.“