Neuenkirchen/Merzen I Pressemitteilung vom 02. November 2022

Eigentlich empfängt der Bürgermeister der Samtgemeinde Neuenkirchen seine Gäste im Rathaus in Neuenkirchen. Dieses wird allerdings derzeit neu gebaut, so besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete und –Kreisvorsitzende Christian Calderone Christoph Trame in Merzen. Dort hat die Samtgemeinde Büroräume angemietet, bis das neue Rathaus fertig ist. 

Der Altbau war weder barrierefrei noch bürgerfreundlich, erfuhr Calderone von Trame. „Ein Neubau war erforderlich und wir haben Baufortschritt und Kostensteigerungen gut im Blick“, so der Samtgemeindebürgermeister. Denn es ihm und der Verwaltung schon klar, dass die kalkulierten Kosten nicht ausreichen werden. So, wie es derzeit wohl bei allen Bauvorhaben ist, egal, ob privat oder öffentlich.

Doch neben dem Bau des Rathauses gibt es viele Themen, die Trame und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter weit mehr umtreiben: Der Lebensmittelkonzern EDEKA möchte sich in Neuenkirchen ansiedeln, dafür hoffe er auf Umsetzbarkeit und nicht auf Fallstricke von weiteren Behörden.

Auch die ärztlichen Versorgungsstrukturen sind für Trame ein Problem: „Wir brauchen hier Unterstützung und Förderprogramme, damit wir auch in der ländlichen Region eine verlässliche hausärztliche Versorgung garantieren können“, so sein Wunsch. Er wünsche sich Pilotprojekte, an denen die Gemeinde beteiligt würde, um so die Akzeptanz der Bevölkerung zu eruieren.

Wie gehen wir mit Anfragen nach Freiflächenphotovoltaikanlagen um? – Dies ist eine weitere Frage, die die Politiker in der Samtgemeinde umtreibt. Trame wünscht sich Bewertungskriterien für Kommunen, damit klar ist, wie mit solchen Anfragen bis zur Neuauflage des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) umzugehen ist. Er würde auch eine Potentialanalyse in Auftrag geben, wenn denn klar wäre, dass Freiflächenphotovoltaik für die Region eine denkbare Alternative ist.

Windpark und Gleichstromleitung sind ebenfalls aktuelle Themen in der Samtgemeinde Neuenkirchen. Wie bei den anderen Themen auch versprach Calderone, hier aktiv bei den Verantwortlichen nachzufragen und Infos einzufordern, mit denen die Gemeinde arbeiten könne. „Der Wunsch nach neuen Energien ist das eine, die Umsetzung vor Ort das andere“, weiß Calderone aus seiner politischen Arbeit.