Neuenkirchen-Vörden I Bramscher Nachrichten vom 07.04.2014

„Sehr schön“ sei die neue Kindertagesstätte St. Elisabeth, befand Verwaltungsleiter Ansgar Brockmann. Ein Ort, an dem sich „Kinder, Eltern und Mitarbeiter sicher sehr wohl fühlen können“, so der Gemeindekämmerer von Neuenkirchen-Vörden in seiner Ansprache. Ein Lob, das ausdrücklich auch Pastor Anderson Kopp teilte. „Ein schönes, kindgerechtes Haus“, sagte er.

Die Kindertagesstätte St. Elisabeth und deren Räume segnete Generalvikar Theo Paul im Beisein von Gruppenleiterinnen und Kindern. Rechts neben dem Bistumsvertreter steht die Einrichtungsleiterin Mechthild Bergmann. Fotos: Marcus Alwes

Die Kindertagesstätte St. Elisabeth und deren Räume segnete Generalvikar Theo Paul im Beisein von Gruppenleiterinnen und Kindern. Rechts neben dem Bistumsvertreter steht die Einrichtungsleiterin Mechthild Bergmann. Fotos: Marcus Alwes

Kopp – der Vertreter der evangelischen Kirchengemeinde St.Christophorus – hatte während der ökumenischen Andacht zur Einweihung der katholischen Kindertagesstätte in Vörden die Predigt gehalten. Und er hatte den rund 120 geladenen Gästen die Worte mit auf den Weg gegeben: „Was wir den Kindern geben, bekommen wir auch von ihnen zurück.“ Kopp spielte dabei auf Werte „wie Liebe, Zuneigung und Achtung“ an.

Die Andacht hatte der Pastor zusammen mit den Vertretern der katholischen Kirchengemeinde St. Paulus-Apostel um Pater Danne, mit Generalvikar Theo Paul vom Bistum Osnabrück sowie mit den Mitarbeitern und Kids der Kindertagesstätte vorbereitet. Eine einerseits besinnliche, aber andererseits auch fröhliche Feierstunde, an die sich die symbolische Schlüsselübergabe durch die politische Gemeinde und den katholischen Kirchenvorstand (als Träger der Einrichtung) an die emsigeTagesstättenleiterin Mechthild Bergmann anschloss.

Allerlei Gemeinderatsmitglieder um den Ratsvorsitzenden Reiner Duffe, zahlreiche Vertreter der am Kindertagesstättenbau beteiligten Firmen, Architektin Maria Buschermöhle, die agile Doppelspitze der Bürgerstiftung Neuenkirchen-Vörden um deren Vorsitzenden Norbert Feldkamp und Geschäftsführer Heiner Pohlmann, das Quakenbrücker Landtagsabgeordneten-Duo Claus-Peter Poppe (SPD) und Christian Calderone (CDU) sowie eine Gastdelegation aus dem benachbarten St.Paulus-Kindergarten hatten der etwa einstündigen Andacht beigewohnt. Letztgenannte Gruppe übergab dabei auch ein außergewöhnliches Gastgeschenk an die St.Elisabeth-Leitung – einen noch jungen Apfelbaum für den Spielplatz im Garten der neuen Kindertagesstätte.

Den kirchlichen Segen der Krippen- und Kindergartenräume hatte da schon Generalvikar Paul gespendet. Gruppenraum für Gruppenraum hatte er zuvor zusammen mit vielen anwesenden Kindern abgeschritten, um das Weihwasser zu „verteilen“. Das Interesse der Kinder rief dabei allerdings eher Pauls farbenfrohe Stola, die er umgelegt hatte, hervor.

Der Bau der neuen Kindertagesstätte an der Hinnenkamper Straße in Vörden (im Baugebiet Auf den Koppeln) hat fast zwei Millionen Euro gekostet. Den wesentlichen Teil der Finanzierung hat die Gemeinde mit rund 1,6 Mio. Euro der Investitionskosten getragen. Nennenswerte Zuschüsse gab es aber auch vom Bund, dem Land Niedersachsen (231000 Euro) und dem Kreis Vechta (84000 Euro).

Bestandteil der Kindertagesstätte sind zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Ihren Betrieb hat sei bereits Mitte Februar aufgenommen. Die Einrichtung bietet Platz für bis zu 50 Kindergarten- und 30 Krippenkinder.