Quakenbrück I Pressemitteilung vom 21. Mai 2020
Eine positive Stellungnahme der Deutschen Bahn konnte der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone hinsichtlich des Antrages der Stadt Quakenbrück, die Möglichkeit der Einrichtung ebenerdiger Bahnübergänge für Fußgänger und Radfahrer in Quakenbrück zu prüfen, nun vermelden.
Wie Calderone betonte, sei die Stadt bei dieser Frage „noch nie so weit gewesen“. Er verwies auf die Kommunalwahlkämpfe der vergangenen Jahrzehnte, bei denen sich Politiker aller Parteien stets an den Tunnel zwischen Hasestraße und Schwarzem Weg gestellt hätten, und eine Verbesserung versprachen. „Nun können wir darüber erstmals qualifiziert sprechen.“
Denn auf seine Initiative hin, habe der Stadtrat ein von der Deutschen Bahn akzeptiertes Ingenieurbüro damit beauftragt, die Machbarkeit zweier ebenerdiger Bahnübergänge zu prüfen. „Angedacht ist dabei ein Bahnübergang im Bereich der Wilhelmstraße in Höhe der Diskothek und einer im Bereich des aktuellen Tunnel.“ Nachdem das Ingenieurbüro die Machbarkeit bestätigt hatte, hat nun die Bahn die Ergebnisse geprüft – und kommt wohl zu einem positiven Ergebnis.
„Nun gibt es Zustimmung von der Deutschen Bahn in dieser Sache!“ Das sei ein Meilenstein für die Entwicklung der Stadt, das Zusammenwachsen der Stadtteile und für Aufenthalts- und Lebensqualität inmitten der Stadt, konnte Calderone seine Freude nicht verbergen.
Nun sei der Stadtrat gefordert, weitere Schritte zu veranlassen. Denn eine Instanz muss bei allen Veränderungen im Bereich der Bahnschienen noch konsultiert werden: das Eisenbahnbundesamt. Wie Calderone berichtete, habe er zwischenzeitlich den örtlichen Bundestagsabgeordnete Andre Berghegger darüber informiert, „dass da etwas von der Stadt Quakenbrück“ kommt. Nach den Worten Calderones könne nun Politik in dieser Sache erstmals sagen, dass sie sich nicht nur an den Tunnel gestellt hat, sondern auch konkrete Schritte hin zu einer Veränderung unternommen hat.