Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 06.12.2013

Das Jugendparlament der Samtgemeinde Fürstenau hat sich längst etabliert. Da gilt es auch einmal, kurz innezuhalten und auf ein erfolgreiches Jahr zurückzublicken. Auch bedarf es der Planung für das neue parlamentarische Jahr. Genau das machte das Gremium, und zwar in den Räumen des Ferienhofes Nyenhuis in Bippen.

Ein wichtiges Projekt für junge Leute in diesem Jahr war die neu errichtete Skateranlage im Bürgerpark in Fürstenau, erklärte der Vorsitzende des Jugendparlamentes, Frederik Gohmann. Die Anlage werde zwar erst im kommenden Frühjahr offiziell eröffnet, die Elemente seien aber bereits fertig und warteten auf den Aufbau.

Ein weiteres Vorhaben, das die Jugendlichen mit begleitet haben, ist die Umgestaltung des ehemaligen Unteroffiziersheims auf dem Gelände des Ferien- und Freizeitparkes zu einem Bistro mit Möglichkeit zu Tanzveranstaltungen. Als erste Aktion sei nach dem derzeitigen Stand eine Silvesterparty geplant.

Darüber hinaus berichtete Frederik Gohmann über ein Public-Viewing zum Champions-League-Finale auf dem Fürstenauer Marktplatz, das das Jugendparlament organisiert habe. Die Veranstaltung sei sehr gut angenommen worden. Eine Neuauflage sei geplant. Dann jedoch übernehme nicht das Parlament die Organisation. Stattdessen werde sich die Wirtegemeinschaft um die Veranstaltung kümmern. Das Fazit von Frederik Gohmann: „Wir waren 2013 sehr erfolgreich, noch erfolgreicher als in den vorherigen Jahren.“

Für 2014 stehen vor allem Wahlen auf der Agenda, mit denen sich die 15 Jugendlichen des Parlaments beschäftigen werden. So würden Kandidaten für die Wahlen zum Jugendparlament gesucht. Dazu wolle das Gremium verstärkt Werbung in den Schulen machen. Das Ziel sei es, die Zahl von 19 Bewerbern, die sich bei der vorherigen Wahl hätten aufstellen lassen, zu übertreffen.

Weiterhin steht die Wahl eines neuen Bürgermeisters für die Samtgemeinde Fürstenau an. Hier möchte das Jugendparlament eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten organisieren.

Zum Schluss der Sitzung erhielt der Landtagsabgeordnete Christian Calderone aus Quakenbrück das Wort. Er lobte die Arbeit des Jugendparlaments. Politik müsse transparent und sichtbar sei, darum sei es wichtig. Und: „Wenn wir die Demokratie erhalten wollen, dann kommt es besonders auf den politischen Nachwuchs an“, betonte der Landtagsabgeordnete.