Bersenbrück | Bersenbrücker Kreisblatt vom 26. Februar 2013

Große Anerkennung für die seit Jahrzehnten geleistete Arbeit zollte Verbandsvorsteher Reinhard Scholz den ausgeschiedenen Ausschuss- und Vorstandsmitgliedern. Sie haben sich über mehrere Jahrzehnte für den Ausbau der Trinkwasserversorgung eingesetzt sowie die Erweiterung des Verbandes um die Abwasserentsorgung zum Wohle der Bevölkerung vorangetrieben.

Ohne das gemeinsame Engagement hätte sich der Verband nicht in dieser Form entwickeln können, betonte Scholz. Das hohe Qualitätsniveau der Ver- und Entsorgung sei dafür der deutlichste Beweis. Durch die Arbeit in den Ausschüssen werde die demokratische Struktur der kommunalen Selbstverwaltung gestärkt, so der Verbandsvorsteher.

Gerade angesichts der aktuellen Diskussion zum Richtlinienvorschlag der EU-Kommission, mit dem eine Vergabe von Dienstleistungskonzessionen wie der Wasserversorgung in Europa einheitlich geregelt werden solle, müssten die Erfolge der kommunalen Selbstverwaltung deutlich hervorgehoben werden, betonte auch Geschäftsführer Ralph-Erik Schaffert. Qualität und Versorgungssicherheit könnten auf Dauer nur sichergestellt werden, wenn das Ziel der Versorgung das Wohl der Bürger, nicht die Gewinnerzielung sei, so Schaffert.

Dass in den vergangenen dreißig Jahren Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit der Versorgung oberste Priorität hatten, bestätigten auch die ehemaligen Mitglieder, die zum Teil seit drei Jahrzehnten aktiv beteiligt waren. Regionalausschussmitglied der ersten Stunde, Alois Lager, brachte es auf den Punkt: Die Entscheidung des Rates, die Abwasserentsorgung des Artlandes an den Wasserverband zu übertragen, sei eine der wichtigsten und richtigsten Handlungen der Vergangenheit gewesen.

Neben Alfons Bertke und Hubert Greten als ehemalige Vorstandsmitglieder sind als stellvertretende Vorstandsmitglieder Gerd Beckmann, Manfred Fiss, Anton Harms, Günter Kosmann, Walter Sandbrink sowie Paul Weymann ausgeschieden. Ebenfalls verabschiedet wurden die Regionalausschussmitglieder Abwasser der Samtgemeinde Artland, Christian Calderone, Ute Ehlgen als Sprecherin des Ausschusses, Gerhard Kruthoff und Alois Lager.