Bersenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 16.06.2015
Die naturwissenschaftlichen Fachräume am Gymnasium Bersenbrück werden saniert. Diese positive Botschaft überbrachte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Kreistag des Landkreises Osnabrück, Martin Bäumer, bei einem Ortstermin in der Hasestadt. Mit seinem Landtagskollegen Christian Calderone (Wahlkreis Bersenbrück) und Clemens Lammerskitten (WK Bramsche) sowie Kreisbildungs- und Lokalpolitikern nahm er die sanierungsbedürftigen Räumlichkeiten in Augenschein.
Der neue Schulleiter Falk Kuntze begrüßte die Gäste, stellte „sein Gymnasium“ gern vor und erklärte anstehende Bauarbeiten: Es soll eine neue, zwar verkleinerte, aber moderne Lehrküche für den Fachbereich Ernährungslehre entstehen. „Dadurch haben wir ein Alleinstellungsmerkmal“, so Kuntze. „Nur zwei Gymnasien in Niedersachsen bieten dieses an.“
Diese Küche wird dann auch genutzt für öffentliche Veranstaltungen im Gymnasium. Zudem kann teilweise die Küche der Berufsbildenden Schulen, die sich in direkter Nachbarschaft des Gymnasiums befindet, mitgenutzt werden, beispielsweise bei Schulbesuchen mit dem Ziel des Abiturs mit berufsfachlichem Schwerpunkt. In den Sommerferien soll mit der Baumaßnahme begonnen werden.
Durch die Verkleinerung können auch im Bereich der Naturwissenschaften neue Maßstäbe gesetzt werden: Die vorhandene große Lehrküche wird in zwei Physikräume umgebaut, durch eine komplette Modernisierung finden sich künftig alle naturwissenschaftlichen Räume direkt zentriert an den Sammlungen. Das optimiert die Lehr- und Lernbedingungen für Schüler und Lehrer.
Die finanziellen Mittel für dieses „naturwissenschaftliche Programm“ am Gymnasium Bersenbrück sind für den Haushalt 2016 eingeplant. „Der Landkreis investiert weiter in seine Schulen“, zeigte sich der bildungspolitische Sprecher der CDU, Christoph Ruthemeyer, erfreut. Und Christian Calderone betonte: „Die Landkreisschulen im Bereich der Förderschulen, Gymnasien und Gesamtschulen sollen auch weiterhin den Schülerinnen, Schülern sowie den Lehrerkollegien beste bauliche Bedingungen bieten.“ Darüber hinaus sei jede Investition in die Schulen vor Ort auch ein Bekenntnis zum Standort.
Und Bersenbrücks Bürgermeister Christian Klütsch hob insbesondere die zügige Umsetzung des Sanierungsprogrammes durch den Landkreis hervor.