Damme/Hannover I Pressemitteilung vom 12. September 2018

Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Christian Calderone besuchte die Kolpingfamilie Damme mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Niedersächsischen Landtag und erlebte einen abwechslungsreichen Tag in Hannover.

50 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder besuchten auf Einladung des Landtagsabgeordneten und Kolpingbruders Christian Calderone die Landeshauptstadt Hannover.

50 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder besuchten auf Einladung des Landtagsabgeordneten und Kolpingbruders Christian Calderone die Landeshauptstadt Hannover.

Vor der Landtagsbesichtigung stand eine Begegnung mit Prälat Professor Dr. Felix Bernhard, dem Leiter des „Kommissariats der katholischen Bischöfe“ beim Land an. Dieses Büro – umgangssprachlich auch als „Katholisches Büro Niedersachsen“ bezeichnet – vertritt die Interessen der katholischen Diözesen gegenüber dem Land, fungiert somit als Interessenvertretung der Bistümer Osnabrück und Hildesheim sowie des Offizialates Vechta. Das „Katholische Büro“ ist insbesondere bei bildungspolitischen Fragen, aber auch bei ethnischen Diskussionen, solchen der Sozialpolitik, Gesundheitspolitik sowie der Migrations- und Familienpolitik stark in der Ansprache gegenüber Abgeordneten, Ministerien und Landesbehören.

In der Diskussion mit den Gästen aus Damme nahm die Frage des neuen gesetzlichen Feiertages in Niedersachsen einen breiten Raum ein. „Als Teil einer infraktionellen Gruppe aus CDU- und SPD-Landtagsabgeordneten habe ich für den Buß- und Bettag als neuen gesetzlichen Feiertag votiert“, stellte Calderone seinen Standpunkt in der Diskussion dar. Diese sei entstanden, nachdem sich die römisch-katholische Kirche, die Landesverbände der jüdischen Gemeinden und auch die Humanisten gegen den Reformationstag ausgesprochen hätten. Ein neuer Feiertag müsse auf größtmögliche gesellschaftliche Akzeptanz treffen – dieses hätte mit dem Buß- und Bettag erreicht werden können, geworden ist es letztendlich zwischenzeitlich dann doch der Reformationstag.

Auch die Sinnhaftigkeit des deutschen Förderalismus wurde diskutiert. Calderone erläuterte, dass dort, wo Bürgerinnen und Bürger auf den „Staat“ treffen, zumeist das Land als staatliche Struktur auftrete. „Das ist beispielsweise im Bereich der Bildung, der Universitäten, der Justiz, des Finanzwesens oder der Polizei der Fall.“ Calderone erklärte, dass das Land damit die wichtigste Austausch- und Kommunikationsfunktion zwischen Staat und Gesellschaft übernehmen, dieses wesentlich stärker als der Bund.

„Auch werden wesentliche Strukturfragen auf Landesebene diskutiert und entschieden“, schlug der CDU-Politiker den Bogen zu Damme. Denn mit Blick auf Damme beschäftige ihn als örtlichen Abgeordneten insbesondere die Stärkung des Krankenhausstandortes, die Sanierung der Landesstraßeninfrastruktur sowie die Ertüchtigung der im Stadtgebiet liegenden Ampelanlagen durch das Land.

Die Kolpinger verließen die Landeshauptstadt mit vielen Informationen und neuen Eindrücken und dem guten Gefühl, jederzeit herzlich willkommen zu sein.