Hannover/Quakenbrück I Pressemitteilung vom 21.05.2014
Quakenbrücker Kolpinger in Hannover: Zum Besuch einer Plenarsitzung des Niedersächsischen Landtag hatte Landtagsabgeordneter Christian Calderone die Kolpingfamilie St. Marien Quakenbrück in die Landeshauptstadt eingeladen.
Nach der Einweisung durch den Besucherdienst des Landtages ging es auf die Landtagstribüne, um die teilweise recht turbulenten Debatten im Landtagsplenum zu verfolgen. Zuvor hatte Calderone, selber Mitglied der Kolpingfamilie Quakenbrück, die Kolpinger zu einem Gespräch mit dem Leiter des Katholischen Büros beim Land Niedersachsen, Prälat Prof. Dr. Felix Bernard, eingeladen.
Prälat Bernard, gebürtiger Quakenbrücker, vertritt die Interessen der Diözesen Hildesheim und Osnabrück sowie die des Offizialatsbezirkes Vechta des Bistums Münster gegenüber der Landesregierung. Schwerpunkte der Arbeit, so der Prälat, seien Erhalt und Ausbau der freien Schulen in katholischer Trägerschaft und die Darstellung der kirchlichen Interessen in der Debatte rund um Krankenhausstruktur und Finanzierung der Altenpflegeeinrichtungen. „Die Profilierung von Kindergärten, Kindertagesstätten und Kinderkrippen nehmen einen immer größeren Raum in der Arbeit des Katholischen Büros ein“, resümierte Prälat Bernard.
Nach den Worten Calderones müsse die Bedeutung kirchlicher Einrichtungen im sozialen Bereich insbesondere im Westen Niedersachsens gegenüber dem Land weiter betont werden. „Ohne kirchliche Krippen, Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen wäre die soziale Struktur in unserer Region deutlich ärmer.“ Dies gelte auch für die freien Schulen, wie die Marienschule in Schwagstorf in Trägerschaft der Thuiner Franziskanerinnen, die das schulische Leben in der Region und im Wahlkreis bereicherten.