Rieste I Pressemitteilung vom 25.06.2015

Der Alfsee ist jetzt Naturschutzgebiet, die wassersportliche Nutzung damit eingeschränkt. Wie kann sich die Alfsee-GmbH neu ausrichten? Kann das Germanenland den Imageverlust und die Einnahmeausfälle auffangen? Um diese und viele weitere Fragen ging es bei einem Treffen aller Landtagsabgeordneten aus dem Landkreis Osnabrück, die der Einladung von Christian Calderone (CDU) zu einem Gespräch mit der Alfsee-GmbH gefolgt waren und sich aus erster Hand informierten.

Konkret ging es um die Vorstellung der Nachnutzungspläne für das so genannte Bootshaus aus dem Alfseedeich und den Neubau des Germanenlandes. Die Geschäftsführer der Alfsee-GmbH, Toni Harms und Samtgemeindebürgermeister Dr. Horst Baier, erläuterte den Gästen die Pläne: Einigkeit bestand, gemeinsam in dieser Sache vorzugehen. Über drei Millionen Euro sind in den vergangenen Jahren in Infrastruktur und vielem mehr für den Wassersport am Alfsee investiert worden, erklärte Harms.

Dem Naturschutz müsse natürlich Rechnung getragen werden, für den Alfsee bedeute aber der Wegfall der Wassersportmöglichkeiten einen großen Verlust, oft werde er auf Tourismus-Messen oder ähnlichen Veranstaltungen darauf angesprochen, so der Geschäftsführer. Er verdeutlichte, dass der Alfsee in der Vermarktung des Ferien- und Erholungsparks wirtschaftlich eines der zentralen Standbeine ist. Um auch zukünftig erfolgreich arbeiten zu können, sei es daher sehr wichtig, neben dem Natur- und Vogelschutz auch den Bedürfnissen der Touristen und Naherholungssuchenden gerecht zu werden. Dr. Baier erklärte abschließend: „Durch diese Situation wird die Alfsee GmbH gezwungen, in weitere neue Freizeiteinrichtungen zu investieren, um ein adäquates und hochwertiges Angebot aufrecht zu erhalten. Dafür braucht die Alfsee-GmbH Partner auch auf Ebene des Landes Niedersachsen.“