Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 24.03.2015
Das Wahlergebnis war eindeutig: Veronika Alves ist die erste Präsidentin des Schützenvereins von 1589 und damit Nachfolgerin von Manfred Neebuhr, der sein Amt nach 16 Jahren erfolgreicher Arbeit im Rahmen der Generalversammlung zur Verfügung gestellt hatte.
Auch im weiteren Vorstand tat sich einiges. So steht der neuen Präsidentin der amtierende Schützenkönig Carsten Gowik als Vizepräsident zur Seite, der wiederum Andreas Henemann ablöste. Für Ralph Köhne rückte sein Sohn Peter Köhne als Kommandeur nach, während Klaus Alves als Major bestätigt wurde. Die Position des Sekretärs (bisher Florian Ellermann) übernimmt für ein Jahr Schatzmeister Nils Wielage. Kassenprüfer sind Christian Calderone und Thomas Kruse.
Der Schützenverein von 1589 hat ein spannendes Jahr hinter sich, das ganz im Zeichen des 425-jährigen Jubiläums stand. Das jedenfalls klang in den Geschäftsberichten von Präsident Manfred Neebuhr und Sekretär Florian Ellermann an. Insbesondere das Pokalschießen und das Schützenfest erwiesen sich als publikumswirksam. Konnten bereits hier zahlreiche Vertreter anderer Schützenvereine begrüßt werden, so gaben sich diese auch beim Herbstball als offiziellem Abschluss des Jubiläumsjahres ein Stelldichein. „Bei unseren Veranstaltungen ist überhaupt jedermann herzlich willkommen“, betonte Manfred Neebuhr verbunden mit dem Hinweis, dass auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen anstünden.
Im Mittelpunkt stehe dabei natürlich das Schützenfest vom 27. bis 29. Juni. Am 15. August finde erstmals ein Sommerfest des Schützenvereins von 1589 statt, und zwar im Rahmen der Aktion Ferienspaß. Zu einem Höhepunkt für alle Quakenbrücker Schützenvereine dürfe sich schließlich das Stadtschützenfest am 9. und 10. Mai gestalten.
„Unser Schützenverein ist ein verlässlicher Teil der Stadt Quakenbrück“, so Manfred Neebuhr, „und entgegen allen anderslautenden Gerüchten befindet sich der Schützenhof nach wie vor im Besitz des Vereins.“ Überhaupt zählten Erhaltung und Pflege des als gastronomischer Betrieb verpachteten Gebäudes und des renovierten Schießstandes zu den vordringlichsten Aufgaben, vor allem vor dem Hintergrund, dass sich beide in einem Naherholungsgebiet befänden.
Der Schießstand, ein Aushängeschild des Schützenvereins von 1589, war laut Bericht von Oberschießmeister Wolfgang Hauertmann auch im Jubiläumsjahr Schauplatz zahlreicher Wettkämpfe. Alle zwei Wochen werde überdies ein KK-Schießen für jedermann angeboten. Bei den Rundenwettkämpfen seien drei Mannschaften gemeldet, wobei die erste den zweiten Platz belegen konnte und somit in die dritte Auflagengruppe aufstieg. Die zweite Mannschaft wurde in ihrer Gruppe Vierter, während die dritte Mannschaft in ihrem ersten Jahr einen hervorragenden sechsten Platz belegte. Schließlich war beim Samtgemeindepokalschießen ein dritter Platz für den SV 1589 zu verzeichnen.