Ankum I Bersenbrücker Kreisblatt vom 19.03.2014

Das See- und Sporthotel in Ankum soll nun wohl doch nicht neu gebaut werden, erfuhr die Junge Union Ankum-Eggermühlen-Kettenkamp auf ihrem Kohlgang. Dafür gibt es ehrgeizige Pläne für Renovierung, Ausbau und Umbau.

Bald soll das See- und Sporthotel in Ankum umgebaut werden. Bild Besitzer Georg Dobelmann mit Kerstin Rumker und Wolfgang Heistermann, die das Haus jetzt leiten. Foto: Archiv

Bald soll das See- und Sporthotel in Ankum umgebaut werden. Bild Besitzer Georg Dobelmann mit Kerstin Rumker und Wolfgang Heistermann, die das Haus jetzt leiten. Foto: Archiv

Bei für einen Kohlgang fast schon zu sommerlichen Temperaturen holte sich die JU Appetit bei einem kommunalpolitischen Rundgang durch Ankum. Als Gast sei unter anderem der CDU-Landtagsabgeordnete Christian Calderone dabei gewesen.

Eine der Stationen war das Hotel oberhalb des Ankumer Sees. Geschäftsmann Georg Dobelmann hatte es im vergangenen Jahr gekauft und den erfahrenen Gastronomen Wolfgang Heistermann als Manager eingesetzt. Der berichtete seine Gästen jetzt, nach der Renovierung solle das Hotel etwa 50 bis 55 Zimmer haben. Ein Wellnessbereich sei geplant mit Sauna und Whirlpool. Außerdem solle das Restaurant vergrößert werden und in den Bereich der jetzigen Rezeption und Lounge verlegt werden.

Das Restaurant erhalte einen eigenen Zugang vom See aus. Schon zur Biergartensaison solle auch die Terrasse umgestaltet sein und Ankum als neuer Biergarten zur Verfügung stehen.

Die Hotelcrew starte in allen Belangen eine Qualitätsoffensive und wolle die Ankumer Bevölkerung mit einem neuen Konzept ansprechen. Eine Entscheidung über die genauen Maßnahmen solle bis Monatsende fallen.

Danach ging es um den See herum zum Bauplatz der neuen Ankumer Reithalle. Horst Müller, Vorsitzender des Ankumer Reit- und Fahrvereins, stellte dieses Projekt vor. Bislang hätten die Pferdesportler schon 1300 Arbeitsstunden gesteckt, sie seien für jede Unterstützung dankbar.

Vor dem Kohlessen stand Pfarrer Ansgar Stolte Rede und Antwort zur Neugestaltung der Kirchburg. Nach einem heftigen Sturm im vergangenen Jahr hatte man die alten Kastanien gefällt, weil sie nicht mehr standfest waren. Neue Bäume und Platten in Sandsteinoptik sollen das Ankumer Juwel bald wieder aufhübschen.