Quakenbrück I Pressemitteilung vom 10. Juni 2020

Nach „Sozialer Stadt“ für die Sanierung der Quakenbrücker Neustadt und „Stadtumbau West“ für die Reaktivierung der Bahnbrache ist die Stadt Quakenbrück in ein weiteres Stadtsanierungsprogramm aufgenommen. Dies teilte der örtliche Landtagsabgeordnete Christian Calderone (CDU) mit.

Dabei handelt es sich um die Programmaufnahme in das bisher unter dem Titel „Zukunft Stadtgrün“ firmierende Bundesprogramm. Unter dem neuen Titel „Lebendige Zentren“ bleiben Umfang und Inhalt des Programmes allerdings gleich. Inhalt des Programmes ist die Beseitigung und Neuordnung städtebaulicher Missstände in der Quakenbrücker Innenstadt, die Integration von mehr Stadtgrün im Quartier und die bessere Erlebbarmachung der Hase im Stadtraum. Räumlicher Umfang der Städtebaufördermaßnahme ist die Quakenbrücker Innenstadt mit der Altstadt und dem so genannten „Rote-Tinte-Viertel“.

Die inhaltlichen Schwerpunkte hatte der Stadtrat in der letzten Sitzung noch einmal einstimmig bestätigt, die ursprüngliche Antragstellung der Stadt auf Aufnahme in das Programm beim Land beruhte auf einen Antrag der CDU-Stadtratsfraktion aus dem Jahr 2018. 

Calderone, der auch CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Quakenbrück ist, freute sich mit Bürgermeister Matthias Brüggemann über die Programmaufnahme: „Die bisherigen Maßnahmen im Bereich der Neustadt und der Bahnbrache haben bereits städtebauliche Erfolge erbracht, beispielsweise die Sanierung von Straßen und Gebäuden in der Neustadt oder die Neufassung des Bahnhofsumfeldes“. Auf diesem Weg wolle die Stadt weiter vorangehen. „Auch die sehr attraktive Altstadt verdient die volle Aufmerksamkeit der Stadtgesellschaft, deswegen werden wir Schrottimmobilien beseitigen, private Investoren unterstützen, mehr Stadtgrün schaffen und die Hase besser sichtbar machen!“

Noch in diesem Jahr der Neuaufnahme in das Programm fließen dann auch die ersten 200.000 Euro aus Mitteln des Landes Niedersachen und des Bundes in das so genannte Programm „Lebendige Zentren – Quakenbrück Mitte“. Diese müssen jeweils gegenfinanziert werden durch den Stadthaushalt, auch dafür hat die Stadt bereits Mittel in den Haushalt 2020 eingestellt.