Quakenbrück I Pressemitteilung vom 05. September 2020
Welche Pläne treiben aktuell das Christliche Krankenhaus Quakenbrück (CKQ) um? Welche investiven Vorhaben sind geplant, wie können Stadt Quakenbrück und Samtgemeinde Artland unterstützen? Eine Antwort auf diese Fragen erhielten Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion bei einem Informationsbesuch im Krankenhaus aus erster Hand von Geschäftsführer Matthias Bitter.
Im Hörsaal des CKQ-Schulungszentrum begrüßte Bitter die Fraktionsvertreter um ihren Vorsitzenden Christian Calderone und Bürgermeister Matthias Brüggemann, die – natürlich mit ausreichend Abstand – Platz genommen hatten. Seit 2018 ist Bitter Geschäftsführer und damit für den Krankenhausverbund mit den Standorten in Quakenbrück und Löningen mit insgesamt 532 Betten zuzüglich zweier Tageskliniken zuständig.
In der Auflistung der TOP 20 der größten Arbeitgeber im IHK Bezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim findet sich das CKQ auf Platz 13 wieder. „Wir sind also ein „Hidden Champion“ auf diesem Gebiet“, so Bitter selbstbewusst. Dass er das sein kann, zeigen auch diverse Zertifizierungen und Auszeichnungen, die das Haus erhalten hat.
Besonders interessierten sich die Kommunalpolitiker für die investiven Vorhaben, die das Krankenhaus in den nächsten Jahren plant. Bitter stellte den für Anfang 2021 geplanten Bau eines neuen Bettenhauses mit 120 Betten vor, der vom Land Niedersachsen mit einem zweistelligen Millionenbetrag gefördert wird. Dafür kann dann ein Containerbau abgerissen werden, der einige Jahre als Provisorium seine Dienste geleistet hatte, außerdem ist eine Verlegung des Haupteingangs geplant. In einem nächsten, weiteren Bauabschnitt sollen dann die zentrale Notaufnahme und die Radiologie neu geordnet und die Intensivstation erweitert werden. Aktuell werden Flure, Decken und Wände saniert, sukzessive mit flächendeckendem W-LAN ausgestattet, das gesamte Krankenhaus barrierefrei gestaltet.
„Die CDU ist froh, mit dem Krankenhaus eine breit aufgestellte Einrichtung im Gesundheitswesen mit dem Schulzentrum hier vor Ort zu haben“, so Calderone. Samtgemeinde und auch Landkreis sollten aus seiner Sicht über eine generelle Förderung von Investitionsvorhaben im Krankenhausbereich nachdenken, wie das benachbarte Landkreise bereits handhaben. Abschließend diskutierte die CDU-Fraktion noch die Entschärfung der straßenverkehrlichen Situation zwischen den beiden Häusern auf der Danziger Straße. „Wie im gesamten Stadtgebiet nutzen auch diesen geraden Straßenverlauf ´Chaoten und Idioten` zunehmend zur Raserei.“ Die CDU-Fraktion wolle deswegen im Haushalt 2021 Mittel für eine geschwindigkeitsreduzierende Überplanung der Danziger Straße bei gleichzeitig guter Durchfahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge bereitstellen.
Bildunterschrift: Christian Calderone, Bernhard Stöver, Gerd-Uwe Meineke, Marion Haidukiewitz, Matthias Brüggemann, Dagmar Schönfeld und Hubert Schwertmann informierten sich bei dem Geschäftsführer Matthias Bitter (von links) über Herausforderungen und Perspektiven des des Christlichen Krankenhauses Quakenbrück.