Neuenkirchen-Vörden [Bramscher Nachrichten vom 04. Oktober 2012]

Vom Verkehr auf der Osnabrücker Straße in Vörden machte sich Christian Calderone (Vierter, von links) ein Bild. Ihn begleiteten (von links) Bernhard Wessel, Heinrich Brand, Rainer Duffe, Ludger Kampsen und Dieter Stahl. Foto: Anke Schmiesing

Vom Verkehr auf der Osnabrücker Straße in Vörden machte sich Christian Calderone (Vierter, von links) ein Bild. Ihn begleiteten (von links) Bernhard Wessel, Heinrich Brand, Rainer Duffe, Ludger Kampsen und Dieter Stahl. Foto: Anke Schmiesing

Der Kampf gegen die Lärmbelästigung durch den Schwerlastverkehr auf der Osnabrücker Straße geht weiter. CDU-Landtagskandidat Christian Calderone hat bei einem Besuch in Vörden seine Unterstützung für die Bürgerinitiative signalisiert.

Die vor knapp einem Jahr gegründete Initiative fordert eine Verkehrsberuhigung im Ort, die durch mehrere Bausteine erreicht werden soll. Kurzfristig wäre eine Geschwindigkeitsbeschränkung ein denkbarer Ansatz, insbesondere für den Schwerlastverkehr. Die Tempo-30-Zone solle nicht nur – wie bereits durchgesetzt – zwischen 22 und 6 Uhr gelten, sondern auch über den Tag. Diese Maßnahme solle so schnell wie möglich umgesetzt werden, fordert die Bürgerinitiative. Wichtig sei dabei, dass auch Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen würden.

Umbauten im Bereich der Straßenoberfläche seien mittelfristige Ziele. Langfristig hofft die Initiative auf eine Umleitung des Verkehrs in Form einer Umgehungsstraße. Die verschiedenen Möglichkeiten einer West- oder Ostumgehung würden zurzeit von einer Firma geprüft, hieß es weiter.

Es gehe nicht darum, den Durchgangsverkehr vollkommen aus dem Ort zu verbannen, sondern nur um die Vermeidung des Schwerkraftverkehrs, erklärten die Mitglieder der Initiative. Damit in diesem Punkt überhaupt Maßnahmen ergriffen werden können, müsse der Landkreis Vechta als unterste Verkehrsbehörde die Forderungen unterstützen, sagte Calderone. Er sieht Handlungsbedarf, denn es sei davon auszugehen, dass sich der Verkehr auf der Autobahn1 und demnach auch in Vörden durch den Jade-Weser-Port noch verstärke, prognostizierte Calderone.