Bissendorf I Pressemitteilung vom 02.02.2015

Der Vorsitzende des „Verbandes der niedersächsischen Grundbesitzer e.V.“ rief – und vier Landtagsabgeordnete kamen: Auf Burg Schelenburg in Bissendorf-Schledehausen trafen sich die aus dem Landkreis Osnabrück stammenden Landtagsabgeordneten Gerda Hövel, Christian Calderone und Clemens Lammerskitten sowie der Landtagsabgeordnete und Forstpolitiker Lutz Winkelmann aus dem Heidekreis mit dem Verbandsvorsitzenden Joachim Kellermann von Schele.

Forstpolitisches Gespräch auf der Schelenburg: MdL Clemens Lammerskiten, MdL Christian Calderone, Joachim Kellermann zu Schele MdL Lutz Winkelmann und MdL Gerda Hövel (von links).

Forstpolitisches Gespräch auf der Schelenburg: MdL Clemens Lammerskiten, MdL Christian Calderone, Joachim Kellermann zu Schele MdL Lutz Winkelmann und MdL Gerda Hövel (von links).

Viele Detailfragen der Forstwirtschaft standen auf der Agenda des Arbeitstreffens: die Erschwernisausgleichsverordnung für Wald in FFH–Gebieten, Fragen der verbesserten Holznutzung für stoffliche und energetische Zwecke, die Bedeutung der Forstwirtschaft für die Wertschöpfung im ländlichen Raum, die Verkehrssicherungspflichten des Waldeigentümers bis hin zu den politischen Perspektiven im Zusammenhang mit der Novellierung des Landeswaldgesetzes und des Jagdgesetzes für Niedersachsen. Dabei stellten Kellermann von Schele und die Abgeordneten der CDU durchaus viele gemeinsame Sichtweisen fest. „Niedersachsen ist ein waldreiches Land, im Cluster „Wald & Forst“ arbeiten zahlreiche Menschen“, betonte Winkelmann. Aus diesem Grund gehöre die Forstpolitik wieder in den Fokus des Landwirtschaftsministeriums.

Dabei war der Vorsitzende des Verbandes der Grundbesitzer erfreut über den Umstand, dass mit Winkelmann im Landtag ein Abgeordneter tätig ist, der nicht nur passionierter Waldeigentümer ist, sondern auch als Vorsitzender der „Forstbetriebsgemeinschaft Soltau“ und Aufsichtsratsvorsitzender der „Waldkonsulting-GmbH Hohe Heide“ die Interessen des Waldes vertritt. Mit Christian Calderone als Mitglied des zuständigen Agrarausschusses und Clemens Lammerskitten als stellvertretenden Vorsitzenden des „Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas“ des Europarates sollen wesentliche Gesprächsinhalte nicht nur auf Landesebene, sondern auch auf europäischer Ebene platziert werden.

Die örtliche Landtagsabgeordnete Hövel betonte neben der wirtschaftlichen Bedeutung des Waldes auch seine Erholungsfunktion. Calderone betrachtete insbesondere die energetische Nutzung des Holzes als nachwachsender Rohstoff und Lammerskitten bezeichnete Waldbesitzer als die „Erfinder der Nachhaltigkeit“. Die Gespräche zwischen Landespolitik und Grundbesitzerverband sollen in der Landeshauptstadt fortgesetzt werden!