Rieste I Bramscher Nachrichten vom 08.03.2016

Neuerungen auf dem Campingplatzgelände, die geplante Ferienhaussiedlung Germanenland, kleinere Wassersportangebote am Hauptbecken sowie die neuen Wellness-Gebäude: Die aktuelle Situation rund um die Alfsee-Anlagen stand im Mittelpunkt der diesjährigen Grünkohlwanderung der CDU Rieste.
Den besagten Grünkohl gab es dabei im Anschluss im Piazza-Hotel als deftige Belohnung für die „Spaziergänger“.
Bei einem Gang durch die weitläufigen Campingplatzanlagen am Alfsee ließen sich die Christdemokraten und deren Freunde zunächst die eine oder andere aktuelle Renovierungsmaßnahme auf dem Gelände im Detail erklären. Anschließend folgten Erläuterungen von GmbH-Geschäftsführer Toni Harms auf dem Alfsee-Deich zur künftigen Nutzung des Hauptbeckens sowie zu den Germanenland-Plänen. Einer zusätzlichen Ferienhaussiedlung , die in den nächsten Jahren neben den Campinganlagen entstehen soll.
Aufmerksame Zuhörer in Rieste waren an diesem Tag der CDU-Bundestagsabgeordnete Andre Berghegger aus Melle und der Landtagsabgeordnete Christian Calderone aus Quakenbrück. Den Abschluss des Rundganges – samt Bollerwagen – bildeten Ausführungen von Wasserski-Chef Axel Torbecke zu seiner bei internationalen Wettkämpfen erprobten Anlage am benachbarten Dubbelausee. „25000 Wasserski-Fahrer hatten wir hier allein im vergangenen Jahr“, stellte Torbecke fest, „davon rund 3000 in Anfänger-Kursen.“

 

Ostercappeln I Wittlager Kreisblatt vom 08.03.2016

Am 11. September finden die Komunalwahlen in Niedersachsen statt. Stadt-, Gemeinde- und Ortsräte sowie der Kreistag werden neu gewählt. Der CDU-Gemeindeverband Ostercappeln hat jetzt seine Delegierten und seine Ersatzdelegierten für die Kreisvertreterversammlung der Partei bestimmt – in geheimer Wahl.

Im Gasthaus Wortmann traf sich der CDU-Gemeindeverband. Von links, Vorsitzender Rainer Brackmann, die Kreistagskandidaten Alexander Wagenleitner und Peter Kovermann sowie der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christian Calderone. Foto: Rainer Westendorf

Im Gasthaus Wortmann traf sich der CDU-Gemeindeverband. Von links, Vorsitzender Rainer Brackmann, die Kreistagskandidaten Alexander Wagenleitner und Peter Kovermann sowie der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christian Calderone. Foto: Rainer Westendorf

Diese werden bei der Kreisvertreterversammlung die Kandidaten für die Kreistagswahl nominieren. Als Delegierte vertreten die Ostercappelner CDU Erik Ballmeyer, Rainer Brackmann, Rainer Ellermann, Christina Rother und Heinrich Thelker. Ersatzdelegierte sind Harald Driehaus, René Kuhlmann, Hermann Rehme, Manfred Rother und Marc Schewski.

Außerdem stellten sich die beiden Kreistagskandidaten aus der Gemeinde vor. Um einen Sitz im Osnabrücker Kreistag bewerben sich Alexander Wagenleitner aus Venne und Peter Kovermann aus Ostercappeln. Wagenleitner ist noch jung in der Kommunalpolitik. Er ist mit seiner Familie vor fünf Jahre in die Gemeinde gezogen – und er ist ebenso lange Mitglied im CDU-Gemeindeverband.

Dass sich Peter Kovermann um ein Kreistagsmandat bewirbt, ist wohl überraschend. Kovermann ist der dienstälteste Kommunalpolitiker der Gemeinde. Er gehört dem Rat seit 1976 an. „Ich werde aber nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren“, erklärte der 69-Jährige. Die Gemeinderatsfraktion hatte den Führungswechsel bereits zum 1. November 2015 eingeleitet. Erik Ballmeyer hat wie berichtet den Fraktionsvorsitz von Kovermann übernommen.

Ein 69-jähriger Kreistagskandidat? „Ich bin fit wie ein Turnschuh. Das hat mir mein Arzt bescheinigt“, erklärte Kovermann. Außerdem sei Hillary Clinton auch nicht jünger…
Kovermann war zehn Jahre Mitglied im Kreistag. 2011 verpasste er aber den Einzug in das Gremium, obwohl er ein sehr gutes Wahlergebnis erreicht hatte. Grund ist die Liste der CDU im Wittlager Land. Kovermann war auf Rang drei platziert. Den Einzug in den Kreistag schafften aus dem Altkreis aber nur zwei Bewerber, nämlich Frank Hünefeld aus Bad Essen-Lockhausen und Marcus Unger aus Bohmte. Kovermann ist allerdings dennoch im Kreistag engagiert – als sogenanntes Mitglied der CDU/FDP/UWG-Gruppe. Das heißt, er nimmt an Sitzungen teil, darf aber nicht mitabstimmen.

Einen Ausblick auf die anstehenden Kommunalwahlen gaben der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Rainer Brackmann und der CDU-Kreisvorsitzende Christian Calderone. „Die bundespolitischen Themen müssen gelöst werden“, sagte Calderone. Der Erfolg der AFD in Hessen sei in seiner Dramatik überraschend. Der Landkreis Osnabrück selbst sei gut aufgestellt. „Wir schaffen das hier tatsächlich“, so der Kreisvorsitzende – dank gesunder Strukturen, einer sehr guten Arbeitsmarktlage und großem ehrenamtlichen Engagement.
Erklärtes Ziel der CDU in Ostercappeln ist es, die Mehrheit zu verteidigen. Das sei aber kein Selbstläufer. „Deshalb gilt: Mitmachen im Wahlkampf“, so Brackmanns Appell an die Parteimitglieder.

 

Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 08.03.2016

Die CDU in der Samtgemeinde Fürstenau hat ihre ersten Wahlentscheidungen für die Kommunalwahl am 11. September getroffen. Sie wählte die Vertreter für die Kreisdelegiertenkonferenz der CDU am 28. April und nominierte via Kampfabstimmung ihre Kandidaten für den Kreistag.

Nach und nach trudelten die CDU-Mitglieder am Dienstagabend im Maiburger Hof in Bippen ein. 53 waren es am Ende, die Friedhelm Spree als Vorsitzender des CDU-Gemeindeverbandes begrüßte. Zunächst galt es, die Vertreter für die Kreisdelegiertenkonferenz am 28. April zu wählen, bei der die CDU abschließend die Kreistagskandidaten für die zehn Wahlbereiche im Landkreis Osnabrück aufstellt. Gewählt werden die Kandidaten von eben jenen Delegierten, die die einzelnen Gemeindeverbände im Vorfeld per Wahl bestimmen. Das haben die Christdemokraten aus Fürstenau, Bippen und Berge am Dienstagabend getan. Insgesamt elf Delegierte werden den Gemeindeverband vertreten (siehe Box). Hinzu kommen elf Ersatzdelegierte.

Die entsprechenden Wahlgänge waren nach einer halben Stunde abgeschlossen. Dann zeigte die CDU, dass sie im besten demokratischen Sinne auch streitbar ist. Im zweiten Teil der Mitgliederversammlung ging es nämlich um die Nominierung von fünf CDU-Kreistagskandidaten aus der Samtgemeinde. Hier hatte der Vorstand nach einer längeren Debatte eine Liste erarbeitet, die der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Jörg Brüwer anführen sollte. Der Kreistagsabgeordnete Friedrich-Wilhelm Oldenhage folgte auf Platz zwei, der Vorsitzende der Jungen Union im Osnabrücker Land, Frederik Gohmann, auf Platz drei, Ratsfrau Sigrid Gerner auf Platz vier, Neuling Markus Kandelhardt aus Grafeld auf Platz fünf.
Diese Rangfolge rief – nachdem sich die Kandidaten vorgestellt hatten – Fürstenaus Bürgermeister Herbert Gans auf den Plan. Er machte sich dafür stark, Friedrich-Wilhelm Oldenhage als bewährtes Mitglied des Kreistages auf Platz eins zu setzen. Dies sei auch wichtig, weil in nächster Zeit im Kreistag wichtige Themen wie die Abgabe der Trägerschaft für die IGS an den Landkreis anstünden. (mehr …)

Osnabrück I Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion 04.03.2016

Die CDU/FDP/UWG Gruppe hat für Sportvereine im Landkreis Osnabrück ein neues Sportförderprogramm auf den Weg gebracht. Insgesamt sind nun weitere 250.000 € verfügbar.

Im Rahmen der Beratungen zum Kreishaushalt 2016 haben die Kreistagsabgeordneten  entschieden, zusätzlich 150.000 € für die Arbeit der Sportlerinnen und Sportler im Landkreis Osnabrück zur Verfügung zu stellen. Die Mittel sollen die Vereine u. a. in die Lage versetzen, sich lang gehegte Wünsche zu erfüllen. Nach den Vorstellungen des Kreissportbundes sollen sie insbesondere für Anschaffungen von Sportgeräten aber auch für die Unterstützung von finanzschwachen Familien und für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien verwendet werden. Über die Mittel können die Vereine im Rahmen einer Richtlinie der Landkreisverwaltung frei verfügen. Anträge können nach dem entsprechenden Beschluss der Kreistagssitzung am 7.3.2016 gestellt werden.

Außerdem entschieden die Abgeordneten des Kreistages die Mittel für die Förderung des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes in Sportvereinen sowie für die Ausbildung zu Übungsleitern, Schiedsrichtern usw. im Jahr 2016 wieder zur Verfügung zu stellen. Hierfür stehen dann noch einmal 100.000 € zusätzlich zur Verfügung.

 

Quakenbrück I Bersenbrücker Kreisblatt vom 01.03.2016

Bei der Sanierung der Wilhelmstraße nimmt die Stadt Quakenbrück einige Änderungswünsche der Anlieger auf. In der entscheidenden Frage allerdings gab es auch im Stadtrat keine Annäherung. Es bleibt dabei: Die Radwege werden auf der Fahrbahn abmarkiert.

Für Radfahrer wird es auf beiden Seiten der Wilhelmstraße in Quakenbrück auch künftig einen mit weißer Farbe abmarkierten Radweg geben. Foto: Christian Geers

Für Radfahrer wird es auf beiden Seiten der Wilhelmstraße in Quakenbrück auch künftig einen mit weißer Farbe abmarkierten Radweg geben. Foto: Christian Geers


Gegen die Stimmen von Bündnis 90/Die Grünen und Linken-Fraktion hat der Stadtrat am Montagabend mehrheitlich den Ausbauplan für die Wilhelmstraße verabschiedet. SPD, CDU und FDP hielten das vom Planungsbüro Tovar und Partner vorgelegte Ausbaukonzept für das „sichere und geeignetere“. Demzufolge wird es auf der 7,75 Meter breiten Fahrbahn zwei 1,50 Meter breite Radwege geben, die von der Fahrbahn abmarkiert werden und die bei der Begegnung zweier Fahrzeuge durchaus von diesen mitgenutzt werden können.

Hans Tovar vom gleichnamigen Ingenieurbüro warb noch einmal für diesen Ausbau. Er werde mithelfen, die Geschwindigkeit auf der Straße zu reduzieren. Änderungswünsche der Anlieger seien in eine Überarbeitung eingeflossen. „Insgesamt entsteht ein attraktiver Verkehrsraum“, sagte der Ingenieur.
Der vorgesehene Ausbauquerschnitt sei keineswegs „im Sinne einer Verkehrsberuhigung“ und führe „weder zu mehr Verkehrssicherheit noch zu einer Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität“, entgegnete Andreas Henemann (Bündnis 90/Die Grünen). Die in seinem Konzept vorgesehenen 1,70 Meter breiten Gehwege – im Konzept des Planungsbüros sind sie zwei Meter und mehr breit – seien ausreichend. Das sei an vielen anderen Straßen im Stadtgebiet ebenfalls der Fall. Radler und Fußgänger seien auf von der Fahrbahn abgesetzten Wegen sicherer und geschützter. (Lesen Sie auch: Wortgefecht im Quakenbrücker Ratssaal)

„Wenn wir den Verkehr in der Wilhelmstraße beruhigen wollen, schaffen wir das nicht, wenn wir es dem Verkehr hier mit einer Autobahn so bequem wie möglich machen“, kritisierte Henemann. Der Mensch müsse im Vordergrund stehen, nicht der Verkehr. Zwar habe die Stadt sechs der acht Alternativvorschläge übernommen, rüttele aber nicht am Ausbauquerschnitt. (mehr …)

Osnabrück I Neue Osnabrücker Zeitung vom 22.02.2016

Die Kandidatensuche für die Kreistagswahl im September ist bei den meisten Parteien noch nicht abgeschlossen, und auch die Inhalte des Kommunalwahlkampfs stehen noch nicht hundertprozentig fest.

Wahlplakate werden vor der Kommunalwahl in diesem September wieder das Straßenbild bestimmen. Foto Archiv/Martens

Wahlplakate werden vor der Kommunalwahl in diesem September wieder das Straßenbild bestimmen. Foto Archiv/Martens


Zwei Tatsachen aber spielen schon jetzt eine große Rolle: Ohne eine Landratswahl fehlen dem Urnengang diesmal die landkreisweiten Spitzenkandidaten im Osnabrücker Land, und die von vielen argwöhnisch beobachtete AfD hat wegen personeller und inhaltlicher Schwindsucht die Flinte schon in der vergangenen Woche ins Korn geworfen . Michael Lübbersmann ist 2011 für acht Jahre zum Landrat gewählt worden, der Kreistag „nur“ für fünf. Landkreisweit plakatierte Bewerberporträts wird es in diesem Herbst also wohl nicht geben.

„Voll im Zeitplan“ bei den Wahlvorbereitungen liegt nach den Worten ihres Vorsitzenden Christian Calderone die Landkreis-CDU. Der Kreistagsabgeordnete und Landtagsabgeordnete aus Quakenbrück geht davon aus, dass die Themen Bildung, innere Sicherheit – vom sogenannten Bagatelldelikt über Wohnungseinbrüche bis hin zur Polizeipräsenz eine bedeutende Rolle im Kampf um Wählerstimmen spielen werden. „Der Landkreis Osnabrück muss aber auch ein starker Wirtschaftsstandort bleiben., nennt Calderone einen weiteren wichtigen Themenbereich. „Die Flüchtlingssituation beschäftigt uns natürlich auch sehr, aber wir dürfen darüber andere Themen nicht vergessen“, so der CDU-Vorsitzende. Der Kreisverband Osnabrück-Land will wie schon vor fünf Jahren mit klassischen Werbemitteln wie Flyern, Anzeigenwerbung sowie der Unterstützung durch Landes- und Bundespolitiker vor Ort in den Wahlkampf ziehen, das Internet mit sozialen Medien einschließlich crossmedialer Werbung gehören natürlich auch dazu. Wie viel das alles kosten wird, kann der Quakenbrücker noch nicht abschätzen. Calderone und die Landkreis-CDU wollen aber verstärkt auch auf ein beinahe historische Methode zurückgreifen: „Hausbesuche werden immer wichtiger“. Während noch nicht alle inhaltlichen und formalen Pflöcke für den Urnengang im September bei der CDU eingeschlagen sind, gibt es zumindest in der Bündnisfrage schon jetzt ein bisschen Klarheit: „Mit den Linken und der AfD gibt es keine Zusammenarbeit,“ betont Calderone. Die CDU will auch im nächsten Kreistag die stärkste Fraktion werden. Mit der SPD habe man seit 2011 in einer Mehrheitskooperation gut zusammenarbeitet „und traditionell gut mit der FDP“. Und die einzige derzeitige Oppositionsfraktion im Kreistag ist für die CDU durchaus ebenfalls ein Gesprächspartner: „Es gibt auch Schnittmengen mit den Grünen“, sagt Calderone. Ausschließen will er dagegen Gespräche mit den Linken und der AfD. (mehr …)

Fürstenau I Bersenbrücker Kreisblatt vom 22.02.2016

Als Traditionsveranstaltung gelten kann die Versammlung des CDU-Gemeindeverbandes Fürstenau mit Grünkohlessen. Immerhin fand sie jetzt in 35. Auflage statt. Im Mittelpunkt standen Ehrungen und Berichte aus den Parlamenten.

Vorsitzender Friedhelm Spree begrüßte nicht nur die Grünkohlfreunde aus den Orten der Samtgemeinde, sondern auch viele Gäste – unter ihnen den Bundestagsabgeordneten André Berghegger, den Landtagsabgeordneten Christian Calderone und den Ehrenvorsitzenden Reinhard von Schorlemer.
Selbstverständlich grüßte auch Grünkohlmajestät Hermann III. mit einem Rückblick auf die Ereignisse im Gemeindeverbund während seiner Amtszeit das versammelte Grünkohlvolk.
Danach stand ein „opulentes Kohlgericht“ auf dem Programm, das dampfend aus der Küche serviert wurde und keine Wünsche an Qualität und Quantität offenließ.

Den Start zum Essen brachte Friedhelm Spree mit einem passenden Spruch auf den Punkt: „Wer viel Grünkohl isst, muss nicht zum Arzt.“ Nach der ausgedehnten Stärkung verfügte das Grünkohlvolk über die richtige Kondition, um alle fünf Strophen des „Grünkohlliedes“ aus voller Kehle abzusingen. Mit dem Dank an die Küche leitete Friedhelm Spree über zu den Grußworten.

André Berghegger, gerade aus Berlin zurückgekehrt, berichtete über die Ereignisse auf Berliner und europäischer Ebene, natürlich mit dem Schwerpunkt der Flüchtlingssituation und den damit zusammenhängenden Problemen. Sein Resümee: „Wir leben in unruhigen Zeiten. Nur europäische Lösungen sind möglich, um uns ans Ziel zu bringen, und dazu brauchen wir Zeit und Vertrauen, damit auf allen Ebenen gemeinsame Lösungen gefunden werden können. Ich bitte dafür auch um ihre Unterstützung und ihr Verständnis.“

Ergänzend dazu griff auch Christian Calderone dieses alle im Moment beschäftigende Thema auf, ohne aber darauf zu verzichten, die regionalen Themen Bildungspolitik, das Raumordnungsprogramm und – weit vorausblickend – die Kommunalwahl anzusprechen, für die er sich die Geschlossenheit der Samtgemeinde Fürstenau wünschte.
Einladung von der Kohlkönigin
Nach diesen eher ernsten Beiträgen folgte der Tagesordnungspunkt mit Ehrungen langjährigen Parteimitglieder. Unter dem Beifall der Versammlung und mit den Gratulationen der Parteiprominenz erhielten für Treue und Engagement die Urkunden und Anstecknadeln für 25 Jahre Helmut Freye, für 40 Jahre Bernhard Potthoff, Hubert Krehe, Alfons Bertke und für 50 Jahre das Parteimitglied Manfred Mothsche ihre Auszeichnungen.

In der danach eingeschobenen kurzen Pause tagte der Kohlrat und überraschte die Versammlung mit seiner Beschlussfassung. Es gab keinen neuen Kohlkönig, sondern eine Kohlkönigin. Nach mehreren Vorschlägen aus dem Kohlrat und damit verbundenen nicht ganz leichten Entscheidungen kam das Gremium zu einem einstimmigen Ergebnis.
Für viele eine Überraschung, aber für alle eine große Freude. Tosender Beifall und Glückwünsche aus der Versammlung für Maria Buschermöhle, die als Maria I. die Regentschaft für ein Jahr übernahm. Unterstützt wird sie dabei von ihrem Mann Georg. „Ich freue mich riesig und lade euch alle nächstes Jahr nach Fürstenau ein“, so die Ankündigung der neuen Grünkohlkönigin.

 

Bramsche I Bramscher Nachrichten vom 14.02.2016

115 Gäste wurden von der Bramscher Stadtverbandsvorsitzenden der CDU, Imke Märkl, zum traditionellen Spanferkelessen ihrer Partei in der Gaststätte Rothert begrüßt. Unter ihnen waren der Europaabgeordnete Jens Giesecke, der Bundestagsabgeordnete André Berghegger, der Landtagsabgeordnete Christian Calderone und der Generalsekretär der CDU Niedersachsen, Ulf Thiele.

In seinem Grußwort sprach sich Jens Giesecke für die Stärkung der Europäischen Idee aus. Grenzzäune seien keine Lösung gegen die Flüchtlingsströme. Jens Giesecke schloss sich vielmehr der Politik der Kanzlerin an, die für die Bekämpfung der Fluchtursachen und für eine europäische Lösung des Flüchtlingsthemas eintrete. André Berghegger erläuterte ebenfalls die Flüchtlingssituation, jedoch aus der Sicht der Bundesregierung. Ferner warb er in dieser schwierigen Situation um Vertrauen.
Als Hauptredner des Abends griff der Generalsekretär der CDU Niedersachsen, Ulf Thiele, den anstehenden Kommunalwahlkampf auf. Eine gute Ausgangsposition sah er für die CD U in Bramsche, an der man weiterarbeiten müsse. Er riet mehrfach zur Motivation von Verwandten, Freunde, Bekannten, Kollegen, Nachbar, Vereinsmitglieder, Mitschüler und weiteren Menschen aus dem persönlichen Umfeld zur Wahl zu gehen.

In Bezug auf die Besetzung der Wahllisten gab Ulf Thiele den Tipp, mindestens zwei Frauen, einen Bewerber unter 30 Jahren und einen um die 40 unter die ersten sechs der Wahlliste zu setzen. „ Wahlkampf funktioniert immer dann ganz gut, wenn alle mitmachen , auch die, die sich bombensicher sind, dass sie sowieso gewählt werden“ appellierte Ulf Thiele an die Geschlossenheit der CDU. „Die Leute kennen bei Kommunalwahlen nicht Parteibücher, sondern sie kennen Menschen“, so ein weiterer Hinweis in Bezug auf die Wahlen.

Beim Thema Landespolitik kritisierte Ulf Thiele die gegenwärtige Bildungspolitik auf Landesebene sowie die angespannte Situation der kommunalen Haushalte.
An den Ehrungen nahm knapp die Hälfte der zu Ehrenden teil. Herbert Weniger mit 45 Jahren, Gert Borcherding und Gundolf Böselager mit 40 Jahren in der CDU führten hier die Liste der lang gedienten Parteimitglieder an.

Belm I Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes Osnabrück-Land vom 05.02.2016

Mit beeindruckenden Zahlen konnte Bernhard Loch, Geschäftsführer der AVO-Werke mit Sitz in Belm, den Kreisvorstand der CDU im Landkreis Osnabrück begrüßen. So seien am Standort Belm in den letzten sieben Jahren rund fünfzig Millionen Euro investiert worden, um den insgesamt rund 650 Beschäftigten auch weiterhin Arbeit bieten zu können.

Christian Calderone und Rolf Villmer zusammen im Gespräch mit dem AVO-Mitarbeiter Thomas Enneking. Foto: CDU

Christian Calderone und Rolf Villmer zusammen im Gespräch mit dem AVO-Mitarbeiter Thomas Enneking. Foto: CDU

Mit alleine 550 Arbeitnehmern ist das Werk in Belm dabei größter Gewerbesteuerzahler der Gemeinde. In Zahlen ausgedrückt heißt dieses, dass 155 der 180 Millionen Euro Umsatz alleine in Belm getätigt werden. Zum Vergleich herangeführt werden könne hier der Wert von 1995 als dieser noch bei rund 30 Millionen Euro gelegen habe.

Mittlerweile sei das AVO-Werk mit einem Marktanteil von rund dreißig Prozent größter Hersteller und Lieferant von Gewürzmitteln für Handwerk, Industrie und Handel. Diese könnten auf 5.000 verschiedene Gewürzmittel zurückgreifen, um ihrerseits den zu verarbeitenden Lebensmitteln und Fleischwaren die „nötige Würze“ zu geben.

Der CDU-Kreisvorstand mit ihrem Vorsitzenden Christian Calderone an der Spitze zeigte sich nach einem Rundgang durch das Werk beeindruckt von der enormen Leistungsfähigkeit des Unternehmens und zollte Bernhard Loch nicht nur Dank für dessen unternehmerischen Weitblick, sondern hob insbesondere auch das mitarbeiterfreundliche Klima des Unternehmens hervor.

Langjährige Firmentreue und niedrige Krankenstände seien ein eindeutiges Zeichen dafür, dass auch mit hoher sozialer Kompetenz weit gesteckte Unternehmensziele erreicht werden könnten.

Politik und Unternehmen müssen nun gemeinsam nach Lösungen suchen, das Werk fit zu machen für die großen Herausforderungen der Zukunft. Dazu gehöre auch die Suche nach Erweiterungsflächen am Standort Belm. Dieses sei man nicht nur der AVO schuldig, die sich immer klar zu Belm und dem Landkreis Osnabrück bekannt haben, sondern auch den dort tätigen Mitarbeitern, die in Belm wohnen, einkaufen und ihre Freizeit verbringen, betonten die Vorsitzenden von Partei und Fraktion der CDU-Belm, Rolf Villmer und Bernd Strootmann. Auch Calderone sprach sich mit aller Deutlichkeit für den Erhalt des Standortes Belm aus.

 

Osnabrück I Neue Osnabrücker Zeitung vom 04.02.2015

Die niedersächsische Landesregierung will schon 2017 neue Bahnstationen fertigstellen. Auf der Prioritätenliste steht auch der Halt am Rosenplatz in Osnabrück. Aber der wird in Hannover zu den „anspruchsvollsten Reaktivierungsprojekten“ gezählt. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage im Landtag hervor.

Die geplante Bahnstation am Rosenplatz steht weit oben auf der Prioritätenliste des Landes. Aber es hakt noch bei der Umsetzung. Foto: Jörn Martens

Die geplante Bahnstation am Rosenplatz steht weit oben auf der Prioritätenliste des Landes. Aber es hakt noch bei der Umsetzung. Foto: Jörn Martens

Die CDU-Abgeordneten Burkhard Jasper, Christian Calderone und Clemens Lammerskitten wollten wissen, ob die Zeitangabe „bis möglichst 2017“ für die Station Rosenplatz realistisch sei. Zu diesem Zeitpunkt lasse sich der „Inbetriebnahmetermin dieser Station noch nicht festlegen“, heißt es in der Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Anspruchsvoll sei das Vorhaben sowohl vom Investitionsvolumen als auch von den betrieblichen Restriktionen.

Aus der Antwort geht hervor, dass im Januar 2016 ein Abstimmungsgespräch zwischen der Stadt Osnabrück, der Planungsgesellschaft Nahverkehr Osnabrück (PlaNOS) und der Deutschen Bahn AG geführt wurde, um die Eckpunkte für die Finanzierung und die bauliche Planung abzustimmen. Unsere Redaktion hat nachgefragt, ob es dabei Fortschritte gegeben hat. PlaNOS-Sprecher Marco Hörmeyer teilte dazu mit, dass es sich lediglich um ein Arbeitsgespräch gehandelt habe, bei dem Aufgaben verteilt worden seien.
Die Bahnstation am Rosenplatz soll an der Brücke über die Iburger Straße eingerichtet werden. Züge von und nach Münster und Bielefeld sollen dort künftig halten. Weil die Umsetzung schwierig ist, wird auch eine schrittweise Realisierung ins Auge gefasst. Die Initiative Haller Willem (IHW) und die Stadtbahn-Initiative (SBI) hatten sich kürzlich für mehr Elan der Beteiligten ausgesprochen.